Heute lassen wir den langjährigen Ortsvorsteher von Tosters, den erfahrenen Goldschmied und begnadeten Zauberkünstler Manfred Himmer zu Wort kommen und haben ihm drei Fragen zu seiner Funktion gestellt:
Was ist Ihre intrinsische Motivation, weshalb Sie diese Funktion ausüben?
Manfred Himmer: Ich war im wahrsten Sinnes des Wortes immer schon ein „Vereinsmeier“. Die Funktion des Ortsvorstehers ist damit irgendwie vergleichbar. Man schaut immer, dass man das bestmögliche für seine Vereinsmitglieder (Bürger) herausholt. Auch kann man div.erse Projekte leiten und planen und damit für eine möglichst hohe Zufriedenheit sorgen. Allen wird man es aber nie recht machen können.
Welche Dinge möchten Sie in Ihrer Zeit als Ortsvorsteher noch angehen und umsetzen?
Himmer: Bis zur nächsten Wahl ist es nicht mehr lange. Neue Projekte wird man also eher nicht mehr angehen, außer den Start in Form einer Bürgerbeteiligung für den Stadtteilpark am Kapellenweg. Momentan liegt der Fokus bei der Umsetzung der Schul- und Kindergartenerweiterung.
Was sind die größten Herausforderungen oder Hürden als Ortsvorsteher?
Die größten Herausforderungen sind wahrscheinlich, dass man es mit unterschiedlichen Meinungen, die man alle unter einen Hut bringen sollte, zu tun hat. Es ist wie beim Fussball: „Eine Nationalmannschaft und 7 Millionen Teamchefs“. Hier gilt es gut zu planen, um einen möglichst breiten Konsens zu finden. Des weiteren ist es aber so, dass man der verlängerte Arm das Rathauses ist, aber in vielen Sachen selber keine Endscheidungsgewalt hat.(koe)