Es geht um die vierte Generation der Krebsimmuntherapie, ein minimal-invasives, Verfahren zur Tumorentfernung oder die robotergestützte Entfernung der Prostata: Auf den 6. Feldkircher Onkologietagen am 10. und 11. November im Montforthaus erfahren Haus- und Fachärzte von 45 Experten aus Österreich und München, welche onkologischen Behandlungen aktuell als State of the Art gelten. Vorgestellt und diskutiert werden außerdem komplementärmedizinische Ansätze, der neu etablierte palliative Konsiliardienst und das Sterbeverfügungsgesetz.
„Die Feldkircher Onkologietage verstehen sich als kommunikative Plattform zum heimatnahen Austausch von Fachwissen und gegenseitigem Kennenlernen – und damit als Grundstein für ein starkes onkologisches Behandlungsnetzwerk“, beschreibt Primar Priv.-Doz. Dr. Thomas Winder, PhD, Abteilungsvorstand Innere Medizin II am Landeskrankenhaus Feldkirch, Koordinator des Onkologie-Netzwerks Vorarlberg und Tagungspräsident, das Fachsymposium bei seiner Eröffnungsrede. Ziel sei es, die bestmögliche onkologische Versorgung im Land Vorarlberg sicherzustellen. „Die neu gewonnenen Erkenntnisse und gemeinsam gemachten Erfahrungen dieser beiden Tage unterstützen die interdisziplinäre Patientenversorgung in der Therapie und Nachsorge.“
Tumorboard-Session: Ärzte diskutieren konkrete Fälle
Am Freitagnachmittag geht es zunächst um neue Entwicklungen in der Hämatologie, die Highlights der Onkologie im Magen- und Darmbereich sowie moderne Diagnoseverfahren bei Lungentumoren. Weitere Themen am Samstag sind die urogenitalen Tumore, das Mammakarzinom und gynäkologische Tumore sowie unterstützende Krebstherapien, darunter die Goes und No-Goes der Komplementärmedizin in der Onkologie. Jedes medizinische Thema wird durch zwei Fallpräsentationen veranschaulicht und anschließend fachlich diskutiert. Eine weitere Gelegenheit zum fachlichen und insbesondere auch persönlichen Austausch bietet sich den Gästen beim Flying Dinner „Meet the Experts“ am Freitagabend im Foyer des Montforthauses.
Lebendiger, kollegialer Austausch
Erwartet werden rund 150 Teilnehmende, darunter niedergelassene Haus-, Allgemein- und Fachärzt:innen ebenso wie Ärzte aus den Krankenhäusern. Die 45 Referenten und Vorsitzenden teilen ihr Wissen und präsentieren ihre zum Teil internationalen Erfahrungen in den jeweiligen Fachbereichen mit großem Engagement. „Wir werden die Teilnehmenden der 6. Feldkircher Onkologietage mit einem tollen Programm, ebenso spannenden wie praxisrelevanten Vorträgen und einem lebendigen kollegialen Austausch überraschen“, verspricht Tagungspräsident Primar Winder.