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Gallery.T69: Andreas Ender im Portrait

von BAKI
15. April 2023
in GSIBERGER, KULTUR
Lesezeit: 8 mins read
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Andreas Ender mit Tochter

Andreas Ender mit Tochter

Er gilt als größter Depeche Mode-Fan des Landes und als beliebter und vielbeachteter Künstler, der immer wieder von sich hören macht und sich neu zu erfinden weiß. Viele Künstler aus nah und fern schätzen den charismatischen Andreas Ender aus Hohenems und seine Galerie. Andreas hat sich den Fragen von Bandi Koeck gestellt, aus dem Nähkästchen geplaudert und sich ausführlich Zeit für die Gsi.News Leser genommen. Doch lesen Sie selbst:

Gsi.News: Welchen Beruf hast du erlernt und wie bist du zur bildenden Kunst gekommen?

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Andreas Ender: Ich habe damals nach der Pflichtschule eine Lehre als Modefachberater beim Garzon in Dornbirn gemacht und anschliessend landete ich im Büro. 2007 bin ich mit einer Handelsagentur selbstständig und verdiene meine Brötchen mit Glas und Carbon Fasern, die hauptsächlich in die österreichische Skiindustrie gehen. Zur Kunst bin ich gekommen, als ich 1986 hin und wieder rumkritzelte und entdeckt habe, dass ich sehr gut Aktzeichnen konnte. Dann kamen schon die ersten Mal- und Zeichenkurse dazu, freies Zeichnen und Malen mit Aktmodellen bei verschiedenen Vorarlberger Künstlern im Atelier. 1992 entstanden dann die ersten Fotos von meinen Modellen und seitdem habe nie mehr damit aufgehört. Die künstlerische Fotografie und meine vielzähligen Konzepte prägten mich und mein Umfeld in dem ich bekannt und erfolgreich wurde. Unzählige Ausstellungen im In- und Ausland, Auszeichnungen national und international darf ich mein Eigen nennen.



Gsi.News: Welche Künstler oder Kunstrichtungen haben dich beeinflusst und waren prägend für dich?

Andreas Ender: Nachdem ich das Gefühl hatte, dass ich Aktzeichnen kann und das für mich etwas vom Schwierigsten war, dachte ich, so ein bisschen abstraktes Rumgekleckse, die eine oder andere Landschaft, Blumen oder was weiß ich – das geht auch noch. Da bin ich drauf gekommen, dass das nicht meins war. Wie mit zwei linken Händen und nach zwei Jahren in andere Richtungen probieren, wusste ich, dass die Vielfalt der erotischen Kunst genau meins ist. Ob mich auch Künstler beeinflusst haben, kann ich nicht behaupten – damals inspiriert hat mich Egon Schiele und als Fotograf Herb Ritts und Anton Corbjn. Das änderte sich immer mehr in den Jahren und ich habe eine große Fotobuchsammlung zusammengetragen. Was auch gut ist, denn gelesen habe ich in meinem Leben noch nie ein Buch.

Beispiele von Exponaten 2023 in Enders Gallerie

Gsi.News: Wie entstehen deine Kunstwerke und wo holst du dir Inspiration?

Andreas Ender: Ständig auf der Suche nach was einzigARTigem und noch nie dagewesenen, konnte ich 2008 aus einer Alltagsituation raus mein Konzept „paperbag [reBORN]“ entwickeln, das mich seither begleitet. Meine Werke entstehen aus der Intuition, ich sehe was, habe eine Idee dazu und setze sie um. Mittlerweile kann ich aus allem Kunst machen. Ich bevorzuge in meinen Konzepten Alltagsgegenstände, an denen die Leute dran vorbei gehen und ich ihnen mit meiner Interpretation etwas zum Nachdenken mit gebe oder einfach mal den Blickwinkel ändere und somit manche Scheuklappen abnehme oder ihnen die Augen öffne. Banales wie Strassenmarkierungen, Wasserspiegelungen oder aktuell mein Spiegelkonzept zum Thema Selbstliebe, das dir in der nahen Umgebung begegnen kann. Hin und wieder inspirieren mich Farben, aber keine bestimmten Künstler. Mir gefallen unterschiedliche Arbeiten, doch versuche ich immer, eigene Konzepte zu kreieren und nicht etwas nachmachen, weil es mir gefällt. Da kaufe ich es dann lieber, wenn ich es mir leisten kann. So entstand auch in den letzten Monaten eine Vulva Sammlung, da ich auch in einem jahrelangen Konzept „die Erotik in der Natur“ danach suchte – Pflanzen, Steine, s‘Kirchle, Obst oder auch schon mal eine Pfütze nach dem Regen, die die Form einer Vulva haben. Eben nicht produziert, sondern nur mit offenen Augen durchs Leben gehen und „es“, wie in vielen meiner Konzepte, sehen!

AAus der Serie „PaperBag/reborn“

Gsi.News: Für viele bist du als Organisator von Depeche Mode Clubbings bekannt. Wie kam es dazu?

Andreas Ender: Dieses DJ-Zepter der legendären Depeche Mode & more Parties habe vor zirka 15 Jahren schon abgegeben und bin nur noch selten am Plattenteller. Es war eine wundervolle Zeit und unvergesslich, wenn 1.000 Besucher aus ganz Europa nach deinem Rhythmus tanzen. Dazu ist es gekommen, dass es um die Jahrtausendwende neue Musik gab, die in den Clubs gespielt wurde und die Zeit der 80er vorbei war. Ein Generationenwechsel fand statt, die zwar noch bis heute von den Synthie und Elektro Bands von damals beeinflusst werden, doch eben nicht mehr unsere Musik gespielt wurde. Da sagten sich drei Kumpels: „Warum machen wir nicht selbst so was?“ Meine Plattensammlung war ja riesig und alleine von Depeche Mode hatte ich über 2.500 Tonträger. Die habe ich mittlerweile auch verkauft, doch das ist eine andere Geschichte!

Gsi.News: Was fasziniert dich an der Band und spielst du selbst auch ein Instrument?

Andreas Ender: Ich hörte 1984 „People Are People“ im Radio und da hat es mich erwischt. Seitdem bin ich infiziert und höre mal mehr, mal weniger Depeche Mode. Es ist ein Teil meines Lebens geworden, das Autokennzeichen, die Telefonnummer, einige Tattoos, der Spint im Hallenbad, das Hotelzimmer mit der Nummer 101 oder was auch immer begleitet mich nach wie vor. Die Zeit als Alan Wilder noch in der Band war ist mehr meine dM-Zeit als die aktuelle Scheibe. Da brauche ich noch etwas mehr Zeit, damit mir das vielleicht gefällt. Am 14. Juli werde ich sie in Mailand im San Siro Stadion zum 50sten Mal live sehen. Zum Glück haben sie auch die alten Hits in ihrer Playlist mit dabei. Als Elvis Presley-Fan in meiner Jugend wollte ich immer Gitarre spielen, doch auch da habe ich wie beim Tanzkurs gemerkt, dass ich andere Talente habe!

Gsi.News: Seit nunmehr eineinhalb Jahre gibt es deine Galerie (Bild oben) in Hohenems. Wie kam es dazu?

Andreas Ender: Am 12. Juni 2021 entschied ich mich, die gallery-T-69 im öffentlichen Raum auf die Welt zu bringen und bereits drei Monate später, am 25. September, hatte ich die erste Ausstellung mit neun Künstlern organisiert. Dazwischen galt es den sprichwörtlichen „roten Faden“ zu finden, Homepage erstellen, Social Media Profile eröffnen, Kunstschaffende zu überzeugen mitzumachen. Am 8. April 2023 findet bereits der neunte Ausstellungszyklus statt und ich konnte dem interessierten Publikum bereits 120 verschieden Konzepte zeigen. Hauptsächlich aus den vier angrenzenden Ländern um den Bodensee, aber auch schon jemand aus Puerto Rico, Marokko und aktuell aus Spanien und Italien sind dabei bzw. dabei gewesen.

Gsi.News: Wer kann in deiner Galerie ausstellen und welche Ausstellungen und Vernissagen sind für 2023 geplant?

Andreas Ender: Meistens begebe ich mich hauptsächlich auf Instagram auf die Suche nach Talenten, die mir ins Auge springen. Unabhängig von den Followers, was sie gelernt haben oder ob sie autodidakt sind. Das Konzept muss mich in erster Linie überzeugen und ob die Werke in die Galerie passen. Dabei unterstützt mich – hauptsächlich bei Bewerbungen – in kritischen Fällen auch ein vierköpfiges Kuratoren-Team, das ich um Rat fragen kann. Kunst ist ja bekanntlich was gefällt, und wenn es mich nicht überzeugt, gefällt es bestimmt jemand anders – oder umgekehrt. Also jeder, der überzeugt von sich ist und den Mut hat, sich den Kuratoren zu stellen, hat mit seiner Bewerbung, die er an mich schickt, schon einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir haben am 8. April 23 die nächste Vernissage und dann gibt es dieses Jahr noch drei weitere Termine: Die Sommer Edition im Juni und noch zwei im Herbst – jeweils im September und November.

Gsi.News: Welche Ziele hegst du für die nahe Zukunft?

Andreas Ender: Gesund und weiterhin inspiriert zu bleiben. Mit Freude an die Dinge ran zu gehen, die mir Spass machen und womit ich andere Leute damit anstecken kann. Das was mir nicht so gefällt für mich in Einklang bringen, dass es mir mit dieser Situation dann gut geht. Ich lebe im Hier und Jetzt, daher denke ich nicht viel darüber nach, was vielleicht in einer Woche oder in einem Monat ist.

Selfie 2015

Zur Person:

  • Andreas Ender
  • Geboren am 07. 04. 1969 in Hohenems
  • Ausbildung: Einzelhandelskaufmann, Künstler (autodidakt), Berufsfotograf, Galerist, Handelsagent
  • Familie: Frau: Sabine, Tochter: Florentina, Katze: Lucita Juanita Rosalita Alverez Waltraud Taifuuuuun Müller J
  • Hobbys: kreativ sein und mich mit Kunst umgeben, das ganze Jahr in den alten Rhein springen, Oldtimer, Musik, die mir gefällt.
  • Kunst ist für mich: Inspirierender Ausgleich zum grauen Alltag
  • An Vorarlberg schätze ich: Die Vielfalt der Natur – Vom Bodensee bis zum Lünersee fühle ich mich in jedem Winkel wohl.
  • An Hohenems gefällt mir: Die positive Veränderung der letzten Jahre und das vielseitige Angebot.

Kontakt:

  • Andreas Ender
  • Mauthausstrasse 23a
  • 6845 Hohenems
  • +43 664/38 77 999
  • artspace@gallery-t-69.com
  • www.gallery-t-69.com
  • www.great-photo-art.com
  • www.photo-art-whisperer.com
  • www.paperbag.at
  • www.grossartig.at
  • www.ig-fmua.com
Tags: GötzisGsibergerHohenemsKulturKunst
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