Bis Donnerstag, den 19. August 2021 läuft im Kino Rio in Feldkirch noch der Film „Kaiserschmarrn Drama“, dem nun schon siebten Eberhofer-Krimi.
Von Daniel Andres
Nach einem Unfall sitzt Rudi Birkenberger (Simon Schwarz), Freund und Gehilfe von Kommissar Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) im Rollstuhl, und nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, in dem er alle Pfleger und Ärzte drangsaliert hatte, muss nun Eberhofer für ihn sorgen. Zudem wollen dessen Frau und Bruder ein Eigenheim auf dem Grund des Hofs seiner Großmutter und seinem Vater errichten. Als jedoch der Vater aus dem Urlaub nach Hause kommt und den Rohbau sieht, fängt der ehemalige Rebell und Hanfbauer an hart zu protestieren.
Der Mord, der in diesem Film aufgeklärt werden muss, dreht sich um die Untermieterin eines Freund Eberhofers, die als Internet-Stripperin gearbeitet hat, und im Wald erschlagen wurde. Also arbeiten der jetzt behinderte Birkenberger und Eberhofer erneut zusammen, um den Fall aufzuklären. Dabei kommen ihnen nicht nur private Probleme in die Quere, sondern auch „professionelle Unterstützung“ aus München, die man bereits in einem früheren Eberhofer-Film sehen konnte. Die wird eingesetzt, da der Bürgermeister nach einem zweiten, identisch inszenierten Mord Angst um einen eventuellen Serienmörder hat.
Dazu kommt, dass der Hund von Franz Eberhofer wohl bald sein Ende nimmt, was dem siebten Teil nun der sonst leichtgesinnten, lustigen Filmreihe einen etwas traurigen Beigeschmack verleiht. Nichtsdestotrotz sind einige Stellen zum Totlachen eingebaut. Ob das die Hanfplantage des Vaters ist, die Sauftouren oder die sture Sensibilität von Birkenberger.
Fazit: Alles in allem ein guter Film, auch eine starke Verbesserung zu den letzten drei Filmen. Und auch ist es sicherlich keine schlechte Idee, nach dem Lockdown wieder mal ins Kino zu gehen (vor allem wenn der Nächste vor der Tür steht)!