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Kaiser-Franz-Joseph-Brücke: Historische Verbindung nach Tisis

von Red
17. März 2025
in Gsiberg
Lesezeit: 3 mins read
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Bau der Kaiser-Franz-Josef-Brücke. Foto: Stadtarchiv Feldkirch

Bau der Kaiser-Franz-Josef-Brücke. Foto: Stadtarchiv Feldkirch

Zum Baustart der Motfortbrücke neu hat Stadtarchivar Christoph Volaucnik die Geschichte der Montfortbrücke bzw. der Kaiser-Franz-Joseph-Brücke zusammengefasst. Brücken haben für Feldkirch, die Stadt an der Ill, seit jeher eine große Bedeutung. Im Jahr 1904 wurde die Kaiser-Franz-Joseph-Brücke als wichtige Verbindung nach Tisis und zum Landesgericht errichtet. 1975 wurde die Brücke abgerissen, neugebaut und in Montfortbrücke umbenannt.

Von Stadtarchivar Christoph Volaucnik

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Die Kaiser-Franz-Joseph-Brückeentstand im Zuge der Errichtung des Justizgebäudes (1903–1905). In einer denkwürdigen Gemeinderatssitzung am 17. Februar 1904 wurde der Bau beschlossen, nachdem man Angebote geprüft und sich für das innovative „System Hennebique“ entschieden hatte – eine damals neuartige Eisenbetonbauweise des französischen Architekten François Hennebique. Ein reiner Eisenbau wurde aus ästhetischen und finanziellen Gründen abgelehnt.

Brückenbau

Die Brücke wurde in direkter Achse zur Montfortgasse mit einer 45 Meter langen und knapp fünf Prozent steilen Auffahrtsrampe geplant. Historische Fotos zeigen diese Rampe deutlich. Der Bauauftrag ging an den Ingenieur Ernst Angelo Westermann, während lokale Firmen wie Pümpel & Feuerstein für die Brückenpfeiler und die Uferschutzmauer verantwortlich waren. Die Spannweite der Brücke betrug 34 Meter bei einer Breite von 10 Metern. Der verwendete Sandstein stammte aus dem Schwarzachtobel. Rund 50 Arbeiter waren mit dem Bau beschäftigt. Zur Finanzierung der Brücke musste die Stadt einen Kredit von 115.000 Kronen bei der Stadtsparkasse aufnehmen, was in etwa dem heutigen Wert von knapp 1 Million Euro entspricht.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde in Anwesenheit von Vertretern der Stadt, der Bezirkshauptmannschaft und der Baufirma ein Belastungstest durchgeführt. Dazu wurden große Mengen Schotter aus der Ill auf die Brücke aufgebracht, um die Stabilität zu testen. Die Brücke hielt dem Gewicht problemlos stand. Der Feldkircher Ingenieur Egyd Uiberreiter berichtete daraufhin in der Zeitschrift „Der Bautechniker“ über den Brückenbau und die erfolgreiche Belastungsprobe; es gab also schon damals Öffentlichkeitsarbeit in der Baubranche.

Hochwassergefahr

Auch das Thema Hochwasser wurde bei der Planung der Kaiser-Franz-Joseph-Brücke berücksichtigt. Zwischen dem Hochwasserstand von 1890 und der Brückenunterkante wurde ein Abstand von1,20 Meter eingehalten. Beim Hochwasser 1910 überflutete die Ill dennoch die Brücke und die Innenstadt. Die Brückenkonstruktion hielt dabei den Wassermassen stand.

Neubau Montfortbrücke 1975

Rund 70 Jahre lang erfüllte die Kaiser-Franz-Joseph-Brücke ihren Zweck. Mit dem Ausbau der Bundesstraßen 1973 begann der Bau einer neuen Brücke, die in Montfortbrücke umbenannt wurde. Die Kaiser-Franz-Joseph-Brücke wurde abgerissen und die neue Montfortbrücke im Jahr 1975 fertiggestellt. Ein letztes Erinnerungsstück an die ursprüngliche Brücke ist die rechts der neuen Montfortbrücke stehende Laterne, die auch als „Pylon“ bezeichnet wird. Die von den Steinmetzen Gebrüder Bechtold angebrachte Inschrift erinnert an den Namen der Brücke und das Erbauungsdatum 1904. Die Laterne, mit Metallumrandung und Glas, fertigte die bis heute existierende Schlosserei Köb 1906 an. Auch nach dem bevorstehenden Neubau der Montfortbrücke in den nächsten zwei Jahren wird dieses Erinnerungsstück an die ursprüngliche Brücke erhalten bleiben. 

Tags: FeldkirchGeschichteKultur
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