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Gelungene Vorarlberg-Premiere

von TOFI
4. April 2024
in Gsiberg
Lesezeit: 4 mins read
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Foto: LKHF

Foto: LKHF

Roboterunterstützte Operation erstmals auch an der Lunge durchgeführt

Das „da Vinci“-Robotersystem dringt in immer weitere medizinische Bereiche vor. Vor kurzem hat es erstmals in Vorarlberg auch die Thoraxchirurgie erreicht: Am Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch ist eine 70-jährige Patientin mit einem Lungenkarzinom roboterunterstützt operiert worden. Die Premiere ist komplikationslos gelungen, der Patientin geht es gut. „Wir haben den Da Vinci seither schon ein halbes Dutzend Mal bei Eingriffen an der Lunge eingesetzt“, bilanziert OA Dr. Paolo Girotti, Spezialist für Lungenchirurgie in der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am LKH Feldkirch. „Und schon jetzt ist der Roboter auch in diesem Bereich nicht mehr wegzudenken.“

Die ausgefeilte Technik des Robotersystems sorgt für minimalinvasive Präzisionschirurgie und verschafft Chirurg:innen wie Patient:innen große Vorteile. Der Da Vinci sorgt auch dafür, dass gewisse Tumorgrößen überhaupt erst operiert werden können.

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Tumor oft erst nach Jahren entdeckt

Nimmt man in der Statistik der Krebserkrankungen im Land die Geschlechter zusammen, dann ist das „Nicht kleinzellige Lungenkarzinom“ mittlerweile die zweithäufigste onkologische Erkrankung. Lungenkrebs entwickelt sich gehäuft bereits im Alter zwischen 50 und 57 Jahren. Aber weil er sich zunächst nicht oder kaum bemerkbar macht, wird er meist erst viele Jahre später entdeckt – oft nur durch einen Zufallsbefund. „30 Prozent der Patient:innen erhalten die Diagnose in einem noch operablen Stadium, also wenn der Tumor eine gewisse Größe noch nicht überschritten hat und wenn der Krebs weder Lymphdrüsen befallen, noch Metastasen gebildet hat“, erklärt OA Dr. Paolo Girotti. Am LKH Feldkirch führt das pro Jahr zu etwa 20 bis 30 Operationen aufgrund eines Lungenkarzinoms.

Jene Patientin, die Ende 2023 nun erstmals in Vorarlberg mit dem da Vinci-Roboter an der Lunge operiert worden ist, hatte vor ihrer Krebsdiagnose schon länger an der chronischen Lungenkrankheit COPD gelitten. „Der Tumor ist bei einer Routinekontrolle frühzeitig entdeckt worden. Er war bei der Diagnose noch klein, befand sich in Stadium I und war gut zu operieren.“

Roboter macht OP größerer Tumore möglich

In den vergangenen 20 Jahren war es in den westlichen Ländern Europas und in den USA üblich, bei einer solchen Diagnose im Stadium I – wenn möglich – minimalinvasiv zu operieren. Das Standardverfahren wird als „Videoassistierte thorakoskopische Operation“ (kurz: VATS) bezeichnet. Nur unter sehr komplexen und risikoreichen Umständen wird nicht minimalinvasiv, sondern offen operiert. Die Chirurg:innen müssen also beide Verfahren beherrschen.

„In den vergangenen zehn Jahren hat nun der Roboter vor allem an größeren medizinischen Zentren mit Thoraxchirurgie immer größeren Einfluss auf diese Behandlungsstrategie genommen“, weiß der Experte. „Und mit der Weiterentwicklung der Technologie kommt nun – langsam, aber sicher – die komplette Umstellung von VATS auf Roboterchirurgie. „Die Expert:innen machen die Erfahrung, dass mit der roboterunterstützten Thoraxchirurgie mehr möglich ist. Wir können etwa auch Tumore operieren, die in ihrem Stadium schon ein wenig weiter fortgeschritten sind: also etwa auch solche, bei denen in Stadium II schon Lymphdrüsen befallen sind. Und das ist ein großer Fortschritt.“

OP an der Lunge besondere Herausforderung

Eine Operation an der Lunge ist immer eine besondere Herausforderung, gerade auch für das Narkose-Team, das hier speziell geschult sein muss. Immerhin wird bei einer Thorax-Operation nur ein Lungenflügel beatmet, der andere, in dem sich der Tumor befindet, muss für den Eingriff gezielt kollabieren. Eine sensible Überwachung und rasche Handlungsmöglichkeiten sind essentiell. Daher ist auch bei einer roboterunterstützen OP das wichtigste „Backup“ der Mensch: Treten etwa während des Eingriffs Probleme mit der Atmung oder gar Blutungen auf, muss so schnell wie möglich wieder auf eine offene Operation umgestellt werden können. „Abgesehen von der/dem Operateur:in an der Konsole, steht deshalb bei uns immer auch ein:e Fachärzt:in direkt am Operationstisch. Europaweit zeigen die Erfahrungen, dass auch bei der Roboter-OP diese Umstellung im Fall der Fälle rasch und sicher erfolgen kann“, betont Dr. Girotti. „Dazu kommt, dass die Risiken für eine Blutung bei einem Eingriff mit dem da Vinci-Robotersystem per se deutlich geringer sind als bei der klassischen VATS.“

Robotererfahrenes Team Bislang sind am LKH Feldkirch sämtliche roboterassistierten Eingriffe an der Lunge komplikationslos verlaufen. Das Team der Allgemeinchirurgie am LKH Feldkirch ist – quer über die beteiligten Berufsgruppen – gut eingespielt, hatte bereits in Bereichen abseits der Thoraxchirurgie viel Erfahrung mit dem Roboter sammeln können: „Wir mussten hier in Feldkirch nicht bei Null anfangen und können entspannt damit arbeiten. Unsere Abteilung kennt den Da Vinci seit Jahren, das Setting ist durch zahlreiche viszeral-chirurgische Eingriffe vertraut, es ist nun eben um einen Bereich erweitert worden: um ein Organ, das wir mit all seinen Besonderheiten ebenfalls sehr gut kennen“, betont der Leiter der Abteilung für Allgemein-, Viszeral und Thoraxchirurgie an den LKH Feldkirch und Bludenz, Prim. Prof. Dr. Ingmar Königsrainer.

„Eine radikale operative Entfernung eines Lungenkarzinoms ist mit dem Roboter sehr gut durchführbar.“ Das ist die Quintessenz der ersten Zwischenbilanz, die OA Dr. Paolo Girotti und OÄ Dr. Stephanie Rauch stellvertretend für das thoraxchirurgische Team nach den ersten vier Monaten ziehen. „Zusammenfassend kann man sagen, dass die Operationen sicher durchgeführt werden können.“ Sämtliche Patient:innen, die bisher am LKH Feldkirch roboterunterstützt an der Lunge operiert worden sind, konnten das Spital bereits eine Woche nach ihrem Eingriff wieder verlassen.

Tags: FeldkirchLKHMedizinWirtschaftWissenschaft
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