Stadtvertretung fasst Baubeschluss für Dacherneuerung
Nach dem Grundsatzbeschluss vom Oktober 2023 hat die Stadtvertretung in ihrer jüngsten Sitzung am 12. Dezember den Baubeschluss für eine wichtige Maßnahme zur Energieeffizienz gefasst: die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Vorarlberghalle.
In enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Feldkirch wurde ein detailliertes Konzept für die Photovoltaikanlage erarbeitet. Dieses Konzept sieht die Montage von rund 990 Modulen auf der Südost-Seite des Daches vor, auf einer Fläche von etwa 2.100 m². Diese Anlage wird eine Gesamtleistung von 431,76 kWp ermöglichen. „Es handelt sich um die bislang größte städtische Photovoltaikanlage“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt. Die Kosten für die Errichtung der Photovoltaikanlage und die dafür erforderliche Dacherneuerung belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro netto.
Schon in den vergangenen Jahren hat die Stadt Feldkirch kontinuierlich in Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden investiert. Bis Ende 2022 belief sich die Gesamtleistung auf 250 kWp. Im laufenden Jahr 2023 kamen weitere 360 kWp hinzu, unter anderem durch Projekte wie den Kindergarten Oberer Riegel (85 kWp), die Volksschule Altenstadt (170 kWp) sowie geplante Installationen am Montforthaus (49 kWp), der Feuerwehr Altenstadt (26 kWp) und dem Kindergarten Josefgasse (34 kWp).
„Bis Ende 2024 planen wir die Umsetzung von weiteren fünf bis sechs Anlagen mit einer Leistung von bis zu 235 kWp, einschließlich der Ausstattung des Kindergartens Riedteilweg mit Photovoltaikanlagen“, betont Bürgermeister Wolfgang Matt. Mit der Realisierung dieser Projekte wird bis Ende 2024 eine Gesamtleistung von rund 1300 kWp erwartet, die voraussichtlich etwa 15 – 20 % des Strombedarfs der städtischen Gebäude und Anlagen decken wird. Es werden außerdem Optionen zur Speicherung überschüssiger Energie geprüft, um den Bedarf außerhalb der Stromproduktionszeiten abzudecken.