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Ich geh chillen auf die Antillen – CURACAO: Die schönsten Strände der EU

von BAKI
20. April 2022
in REISEN
Lesezeit: 4 mins read
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Der Grote Knip ist einer von unzähligen Traumstränden der Karibikinsel

Der Grote Knip ist einer von unzähligen Traumstränden der Karibikinsel

Den wenigsten EU-Bürgern ist bewusst, dass eine Handvoll Übersee-Destinationen – darunter auch atemberaubend schöne Karibik-Destination wie Curaçao – Teil der Europäischen Union sind. Unser Urlaubstipp 2022 ist eine Insel, die ihresgleichen sucht und eine Hauptstadt hat, die europäische Kulturgeschichte über 8.400 km entfernt wie ein Juwel hegt und pflegt: Curaçao und Willemstad sind die idealen Feriendestinationen für 2022.

Die Skyline von Willemstad mit typisch niederländischer Architektur

„Es ist ein besonderes Gefühl, wenn wir nach Curaçao kommen“ sagt der blondgelockte junge Herr im Flugzeug neben mir. „Niederländisch wird nur in den Niederlanden gesprochen, einem relativ kleinen Land. Umso beeindruckender ist es für uns, wenn wir über 8.000 km in die Karibik fliegen und uns dort in unserer Muttersprache verständigen können, mehr noch, die Straßenschilder und Speisekarten auf niederländisch sind und das Zahlungsmittel, der Antillen-Gulden, exakt das Geld, das wir vor Einführung des Euros hatten, sogar mit dem gleichen Umrechnungskurs wie anno dazumal, außer dass statt den holländischen Brücken viele Vögel auf den Geldscheinen abgebildet sind.“ Er strahlt und lacht und steckt mich damit an. Die Vorfreude ist groß.

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  • Aussicht Nähe Mambo Beach/Sea Aquarium Delfinarium

Die ABC-Inseln entdecken

Die niederländischen Antillen (neuerdings wird mit „Dutch Caribbean“ auf T-Shirts und Taschen geworben) respektive die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao) sind ein Reiseziel, das sich von vielen anderen abhebt und durch den großen Erlebnis- und Erholungsfaktor besticht. Verglichen mit anderen Karibikinseln – etwa der Dominikanischen Republik/Haiti oder Jamaika – ist es relativ sicher, vor allem unter Tags muss man sich keine Gedanken machen. Das Klima ist hervorragend (ganzjährig um die 30 °C), die Insel relativ grün (während der sog. „Regenzeit“ regnet es meistens in der Nacht oder frühmorgens) und die Einheimischen sind durch die Bank sehr nett und zuvorkommend. Laut Paul Watzlawick kann man nicht nicht kommunizieren! Dieser bekannte Spruch trifft auf Curaçao in besonderer Weise zu, denn neben den drei offiziellen Landessprachen Papiamento (eine Mischung aus Portugiesisch, Spanisch und Niederländisch), Niederländisch und Englisch kommt man auch mit Spanisch (gerade aufgrund der hohen Einwanderung aus Venezuela und Kolumbien über die vergangenen Jahre) recht weit. Einheimische betonen auch immer wieder, dass die Sonneneinstrahlung viel milder sei als beispielsweise auf der Nachbarinsel Bonaire (welche nur per Flugzeug besucht werden kann), auf der die Sonne derart aggressiv sei, dass sie immer mit einem Sonnenbrand heimfliegen würden und man so die Bonaire-Urlauber sofort erkennen würde.

Wechselvolle Geschichte

Die wechselvolle Geschichte der Insel reicht von der portugiesischen Eroberung (die Portugiesen waren es auch, welche die Sklaverei durch schwarzafrikanische Menschen auf die Insel gebracht haben) über die Spanier, Briten bis zu den Niederländern. Im Jahr 2010 wurde die Unabhängigkeit gewählt und auch wenn die Niederlande der große Geldgeber sind und der hiesigen Bevölkerung gerne sagen, was sie wie zu tun haben, so ist die Freiheitsliebe sehr groß und die Wunden an die vielen Jahre der Unterdrückung und Sklaverei noch lange nicht verheilt. Bei einer Stadtführung in einer der vier Stadtviertel der Hauptstadt Willemstad kann Geschichte hautnah erlebt werden. Das größte Gebäude bei der natürlichen Hafeneinfahrt (PENHA – heute ein Duty Free Store) mit der beweglichen Emma-Brücke. Sie war früher ein Lusthaus, bei dem sich die Niederländer weit weg von der Heimat vergnügten. Während dieser Zeit hatten die meisten Männer außerehelichen Verkehr und einige Kinder mit Sklavinnen.

Insidertipps aus erster Hand

Curaçao ist nicht nur bei Niederländern ein beliebtes Urlaubsziel, sondern auch bei US-Amerikanern und immer mehr Europäern. Die meisten Flüge führen über Amsterdam (KLM, TUI), einige wenige (Air Belgium) auch über Santo Domingo nach Hatu (neben dem Flughafen befindet sich ein riesiges Bordell, das aber auf Google Maps nicht eingezeichnet ist, sowie die weltbekannten Hatu Caves, schöne Höhlen, die allerdings nur bis 15 Uhr geöffnet sind!).

Auf den folgenden Seiten werden Land und Leute mit allen wichtigen Insider-Infos näher vorgestellt. Es sind Tipps und Ratschläge aus erster Hand. Sehen Sie sich auch die letzten Seiten für aktuelle Informationen an. Besonders hilfreich sind die Apps (alle verlinkt!!), die den Alltag auf der Insel immens vereinfachen können.

Der brandneue Reiseführer „Ich geh chilllen auf die Antillen“ kann hier als Print oder im PDF-Format bestellt werden.

Tags: EUFerienNiederlandeReisenTippsTrendUrlaub
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