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Start Welt

Armut im Libanon – Wie ein Land im Elend versinkt

von Red
8. März 2021
in Welt
Lesezeit: 4 mins read
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Von Mustafa Nemr

Die strengen Coronaregeln in Beirut können einem schon zu schaffen machen. Hohe Infektionsraten und bittere Armut. Das Virus soll laut Politikern am Hunger Schuld sein.

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Viele Libanesen haben folgende Gedankengänge. Soll ich vom Fluß trinken oder auf einen Baum klettern um Äpfel zu pflücken. Wenn der Apfelbaum einen Besitzer hat, kann man verhaftet werden. Wieso überlegt sich ein Libanese einen solchen Diebstahl? Weil ein Apfel in Libanon 9 mal teurer geworden ist. Selbst Bengalis und Sudanesen ergreifen die Flucht in ihre Heimat. Nichts wie weg hier. Da verdienen sie mehr Geld und haben besseren Strom/Wasser als im Libanon. Das Leben in Kongo, Sudan oder in der Mongolei wäre für mich billiger als im Libanon. Aber schwierig. Im Sudan herrscht in einigen Landesteilen Krieg. Bettelarme Menschen verwahrlosen und deren Politiker veranstalten Millionen teuere Partys. Würde mich nicht wundern wenn der Schlepper dort ohne Abitur zum Außenminister wird. Man sucht nach etwas Leben und eine Arbeit um die Existenz des nächsten Tages zu sichern.

Ein Sudanese im Libanon sagte mir mal, dass ihn eine Malariamücke stach, er starke Schmerzen hatte und dennoch nicht zum Arzt ging. Als ich fragte warum, sagte er, dass die dann immun gegen Gelbsucht werden. Ich würde wohl zum Arzt gehen. Mit 2 Angeln in ein Ruderboot steigen. In Richtung Sonne und auf Wiedersehen!

Der Umweltschutz hier ist nicht existent. Der Haushaltsschmutz, WC und alles mögliche andere fließt ungefiltert ins Mittelmeer. Das Mittelmeer Interessiert den Gauner vom Labor mit seinen Chemikalien nicht. Der liebt Geld mehr als seine Gattin. Keine Kläranlage. Müllverbrennungsanlagen gibt’s auch nicht. Menschen beschmieren ihre Gesichter mit Matsch. Sind verzweifelt. Das Schreien wegen Durst wird lauter. Müllberge sind höher als Häuser und das Entsorgen erfolgt im Mittelmeer. Im Umkreis von sieben Kilometern herrscht extremer Gestank, an mehreren Stellen der Küste entlang. Tausende Menschen wohnen dort. Gefangen zwischen Kanalisationsgeruch und bittere Armut. Trotz Atemmaske musste ich die Luft anhalten, als ich da vorbei fuhr. Da würde ich nicht mal wohnen wollen, wenn ich dort das schönste und teuerste Haus der Welt hätte. Was habe ich davon, wenn dadurch krank werde. Da würde ich lieber bei Frischluft im Wald schlafen, als den Gestank zu ertragen. Traurig ist die Umweltverschmutzung. Bakterielle Verseuchung hat in der Vergangenheit schon mehr Menschen das Leben gekostet als die Mega-Druckwelle vor einigen Monaten. Weil die Menschen selber nichts haben, müssen Hunde und Katzen sich von Müll ernähren – genauso wie Ziegen und Kühe, die eigentlich auf einer Weide stehen sollten. Sie essen Reste, die der Mensch übrig gelassen hat: Windeln oder Plastik. Sind krank und unterernährt. Aber werden verkauft und geschlachtet. Die armen Tiere. Libanesen essen dann wieder diese Tiere, die sich von Müll ernährt haben.

Tausende Menschen verhungern zu lassen ist auch Rassismus. Am allermeisten haben hier die Kinder gelitten. Wenn es so weiter geht, könnte der Libanon zum Jemen no. 2 werden. Eigentlich gehören die Kinder in die Schule. Keine Schulpflicht. Schule kostet Geld. Umsonst gibt’s nichts. Innere Kälte bringt ein Land zum Erfrieren. Die Geschosse aber bleiben warm. Seit drei Tagen brennen die Straßen. Atemmaske an erster Stelle wegen dem Qualm der Autoreifen. Dann ist die Maske ja auch zur eigenen Sicherheit wegen den Coronaviren. Im Krieg 2006 hatte ich auch eine Atemmaske getragen, aber wegen dem Geruch von Leichen, die da noch unter den Trümmern begraben lagen.

Das größte Problem heute ist, dass der Dollar auf 10,7 gestiegen ist. Das bedeutet, dass vieles 10,7 mal teurer geworden ist. Steigt der $ weiter auf 13 oder 15 % wäre dies das Ende.

Tags: LibanonMustafa Nemr
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