Sonntag, 17 Uhr in Wien – wir verlieren erstmals in dieser Saison – verdient aber völlig unnötig. In einem schlechteren Zustand war Austria Wien in den letzten Jahren nie. Trotzdem ist es uns nicht gelungen,mit Punkten zurück ins Ländle zu reisen.
Ersatzgeschwächt lasse ich nicht gelten – die Spieler , die unsere verletzten Spieler ersetzt haben, waren für die Niederlage nicht verantwortlich.
Wir beginnen recht gut in Wien – aber der Anfangsschwung verpufft leider sehr schnell. Bald wird ersichtlich, dass Gorgon kein Stürmer ist – er ist ein Mittelfeldspieler und das dazu ein guter. Besser wäre es gewesen, mit Mut und zwei richtigen Stürmern zu beginnen. Zu Yalcin und Fetahu – in beiden sehe ich ein großes Potential. Beide wirken für mich jedenfalls agiler als der verletzte Diawara. Zudem war die Großchance von Fetahu zum “Zungenschnalzen” – Ballannahme und Abschluß wunderbar gemacht – wäre ein Tor wert gewesen. Weiter so – rein mit den jungen, hungrigen Stürmern, bis ENDLICH der dringend nötige NEUE Stürmer kommt.
Auch Austria Wien hat kaum eine Großchance, aber sie wollen den Sieg unbedingt haben und bekommen ihn am Ende auch. Nicht hochverdient, aber auch nicht glücklich.
Stark: Niemand ist richtig stark, aber auch keiner ist richtig schwach – die zwei jungen Stürmer Yalcin und Fetahu brauchen Spiele – da wird was draus.
Schwach: Enttäuschend für mich wieder einmal Massombo – viel zu viele unnötige Ballverluste. Körperlich trotz seiner Statur noch zu schwach.
Fazit: Schade, dass wir in Wien nichts mitgenommen haben – aber auch kein Beinbruch – ich hoffe sehr, nach der Länderspielpause in 2 Wochen ist Zech wieder fit – es folgen 2 Heimspiele, die wir mit unseren Fans im Rücken beide gewinnen können. Und wenn mein Wunsch in Erfüllung geht, dann stehen wir richtig gut da und dann werden die Top 6 wohl Realität. Bis zum Ende dieser Woche muss ja der neue, versprochene Stürmer da sein. Da wird sich zeigen, wie unser sportliches Führungsduo Netzer und Orie im Hintergrund gearbeitet haben.
Mit sportlichem Gruß – G.Ender