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Zukunft der Ruine Neu-Montfort gesichert

von TAY
18. Februar 2025
in Gsiberg, Politik
Lesezeit: 2 mins read
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Der Architekt Wolfgang Ritsch im Gespräch mit Bürgermeister Manfred Böhmwalder und Bauamtsleiter Matthias Wehinger. Foto: Gemeinde

Der Architekt Wolfgang Ritsch im Gespräch mit Bürgermeister Manfred Böhmwalder und Bauamtsleiter Matthias Wehinger. Foto: Gemeinde

Die Ruine Neu-Montfort, das Wahrzeichen von Götzis, soll für kommende Generationen erhalten bleiben. Die Marktgemeinde hat dazu eine Variantenstudie in Auftrag gegeben, um die Bausubstanz zu sichern und den Zugang zur Aussichtsplattform sowie zum Burghof wieder zu ermöglichen.

Neu-Montfort wurde zwischen 1311 und 1319 im Auftrag der Grafen Rudolf III. und Ulrich II. von Montfort auf dem nordöstlichen Ausläufer des Therenbergs errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1319. Die Burganlage bestand ursprünglich aus einem mächtigen, fünfstöckigen Wohnturm mit einem Hocheingang an der Nordostseite sowie einem westlich angebauten Palas, der inzwischen zerstört ist.

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Im Jahr 2020 führten Archäologen Grabungen an der Ruine durch und legten dabei den Keller des ehemaligen Palas frei. Zudem wurden Teile eines Kachelofens entdeckt. In diesem Zuge musste die aufgeschüttete Aussichtsplattform entfernt werden, was den beliebten Aussichtspunkt unzugänglich machte.

„Die Ruine Neu-Montfort ist ein bedeutendes Wahrzeichen unserer Gemeinde und ein Ort mit spürbarer Geschichte. Es ist unser Ziel, sie wieder für die Bevölkerung erlebbar zu machen“, betont Bürgermeister Manfred Böhmwalder.

Die Marktgemeinde hat den Architekten Wolfgang Ritsch beauftragt, verschiedene Sanierungsvarianten zu planen. Neben der Wiederherstellung der Aussichtsplattform und des Burghofs geht es vor allem um die langfristige Sicherung der Ruine. Dabei sollen unterschiedliche Restaurierungsoptionen geprüft und Grundlagen für weitere Entscheidungen geschaffen werden. Der Fokus liegt aktuell darauf, das historische Bauwerk dauerhaft zu erhalten.

Tags: AltachBaustelleGeschichteGötzisKulturPolitikWirtschaft
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