Sie ist 365 Tage pro Jahr einsatzbereit und das bereits seit 30 Jahren: Die Betriebsfeuerwehr am LKH Feldkirch hat ihr Jubiläum Anfang November im Panoramasaal des LKH Feldkirch mit ihren 30 freiwilligen Mitgliedern – sechs Frauen und 24 Männer – sowie weiteren rund 120 Gästen gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltung war das Segnen der Fahne, die eigens zum Jubiläum angefertigt und von den Ordensschwestern des Dominikanerinnenklosters Feldkirch-Altenstadt bestickt wurde.
„Drei Jahrzehnte voller Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und Engagement liegen hinter uns: Das wollen wir gemeinsam mit euch feiern“, begrüßte Christof Dobler, Kommandant der Betriebsfeuerwehr (BTF) und Mitarbeitender der Technik am LKH Feldkirch, aktuelle und ehemalige Mitglieder sowie weitere Gäste im Panoramasaal, darunter Vertreter des Roten Kreuzes, der Polizei, der umliegenden Orts- und Betriebsfeuerwehren, die Verwaltungs- und Pflegedirektion sowie die Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Denn die BTF ist nicht nur ein leistungsfähiger Sicherheitspartner des LKH Feldkirch, sondern auch Systempartner der Rettung, der Polizei und des Technischen Dienstes.
Neue Fahne mit traditionellem Leitspruch
Höhepunkt der Veranstaltung im Panoramasaal des LKH Feldkirch war das Segnen der neuen Fahne durch Pfarrer Franz Ulbing. Die eigens zum Jubiläum angefertigte Fahne zeigt das Herz aus dem Logo der Vorarlberger Landeskrankenhäuser und – auf der anderen Seite – den Heiligen Florian, Schutzpatron der Feuerwehr, mit dem Leitspruch: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ Unter der Leitung von Schwester Agata Teresa Wierdak haben die Ordensschwestern im Dominikanerinnenkloster Feldkirch-Altenstadt die Fahne von Hand bestickt. Fahnen-Patin ist die stellvertretende Pflegedirektorin am LKH Feldkirch, Claudia Mathis, MSc: „Die Patenschaft für die Feuerwehrfahne ist für mich Ausdruck meines Respekts und meiner Anerkennung für den Einsatz und die Opferbereitschaft der Feuerwehr. Die Fahne symbolisiert nicht nur Zusammenhalt und Verantwortung innerhalb der Feuerwehr, sondern auch die Werte, die uns im Krankenhaus und als Gemeinschaft verbinden. Es ist mir eine große Ehre, diese Tradition fortzuführen und meine Verbundenheit mit den Werten der Feuerwehr und unserer Gemeinschaft zu bekräftigen.“
Effektives Zusammenwirken durch gemeinsames Üben
Derzeit sind 30 Mitglieder quer durch die Abteilungen des LKH Feldkirch im Dienst der BTF: Ärzte, Pflegepersonal, Verwaltungsmitarbeiter und Mitarbeitende der Technik. „Da kommen Menschen zusammen, die sonst nicht zusammenkommen“, bemerkt Reinhard Bachmann, Ehrenkommandant der Betriebsfeuerwehr (BTF) am LKH Feldkirch, außerdem Leiter der Abteilung Technik. „Der Ein- und Austritt ist freiwillig, dazwischen liegt die Pflicht“, ergänzt Christof Dobler schmunzelnd. Als Kommandant organisiert er zusammen mit seinem Team die monatlichen Proben und die größeren Übungen, aber auch die gemeinsamen Ausflüge. Zu den größeren Übungen zählt die Heliport- und Evakuierungsübung, die zuletzt Ende September stattfand und an der Rettungskräfte, Ärzte, Pflegepersonal, Betriebsfeuerwehr LKH Feldkirch, Informationsdienst sowie die umliegenden Ortsfeuerwehren beteiligt waren. Bei dem nicht alltäglichen Szenario eines in Brand geratenen, notgelandeten Rettungshubschraubers und anschließender Evakuierung der Intensivstation, wurde das effektive Zusammenwirken der Einsatzkräfte und des Krankenhauspersonals trainiert. Die BTF Feldkirch wird durchschnittlich zu zehn bis 15 Einsätzen pro Jahr gerufen. „In den vergangenen 30 Jahren konnten wir alle Brände im Anfangsstadium löschen“, berichtet Reinhard Bachmann. Auch Arbeiten, die bei Wassereintritten oder einem Sturm anfallen, gehören in den Aufgabenbereich der BTF.
Weitere Mitarbeitende für die BTF begeistern
Um sich weiterzubilden, sind die beiden Kommandanten der BTF mehrmals pro Jahr österreichweit unterwegs, unter anderem zu Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Betriebsfeuerwehren der Krankenhäuser. Die BTF selbst schult Mitarbeitende am LKH Feldkirch im Brandschutz an zwei Abenden pro Monat. Künftig möchte Christof Dobler weitere Mitarbeitende für den Dienst bei der BTF begeistern. Außerdem plant er, die Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren, insbesondere mit der Ortsfeuerwehr Tisis auszubauen.
Factbox
Die Betriebsfeuerwehr am LKH Feldkirch
- gegründet: im März 1994 mit neun Mitgliedern
- Mitglieder: derzeit sechs Frauen und 24 Männer
- regelmäßige Proben: jeden ersten Montagabend im Monat
- Ausbildung extern: im Feuerwehrausbildungszentrum (FAZ)
- Evakuierungsübung: ein Mal pro Jahr
- Heliport-Übung: alle zwei Jahre
- Ausstattung: auf dem neuesten Stand der Technik, Containersysteme
- Einsätze: zehn bis 15 pro Jahr
30 Jahre Betriebsfeuerwehr am LKH Feldkirch: Feierliche Fahnenweihe
Sie ist 365 Tage pro Jahr einsatzbereit und das bereits seit 30 Jahren: Die Betriebsfeuerwehr am LKH Feldkirch hat ihr Jubiläum Anfang November im Panoramasaal des LKH Feldkirch mit ihren 30 freiwilligen Mitgliedern – sechs Frauen und 24 Männer – sowie weiteren rund 120 Gästen gefeiert. Höhepunkt der Veranstaltung war das Segnen der Fahne, die eigens zum Jubiläum angefertigt und von den Ordensschwestern des Dominikanerinnenklosters Feldkirch-Altenstadt bestickt wurde.
„Drei Jahrzehnte voller Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und Engagement liegen hinter uns: Das wollen wir gemeinsam mit euch feiern“, begrüßte Christof Dobler, Kommandant der Betriebsfeuerwehr (BTF) und Mitarbeitender der Technik am LKH Feldkirch, aktuelle und ehemalige Mitglieder sowie weitere Gäste im Panoramasaal, darunter Vertreter:innen des Roten Kreuzes, der Polizei, der umliegenden Orts- und Betriebsfeuerwehren, die Verwaltungs- und Pflegedirektion sowie die Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Denn die BTF ist nicht nur ein leistungsfähiger Sicherheitspartner des LKH Feldkirch, sondern auch Systempartner der Rettung, der Polizei und des Technischen Dienstes.
Neue Fahne mit traditionellem Leitspruch
Höhepunkt der Veranstaltung im Panoramasaal des LKH Feldkirch war das Segnen der neuen Fahne durch Pfarrer Franz Ulbing. Die eigens zum Jubiläum angefertigte Fahne zeigt das Herz aus dem Logo der Vorarlberger Landeskrankenhäuser und – auf der anderen Seite – den Heiligen Florian, Schutzpatron der Feuerwehr, mit dem Leitspruch: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ Unter der Leitung von Schwester Agata Teresa Wierdak haben die Ordensschwestern im Dominikanerinnenkloster Feldkirch-Altenstadt die Fahne von Hand bestickt. Fahnen-Patin ist die stellvertretende Pflegedirektorin am LKH Feldkirch, Claudia Mathis, MSc: „Die Patenschaft für die Feuerwehrfahne ist für mich Ausdruck meines Respekts und meiner Anerkennung für den Einsatz und die Opferbereitschaft der Feuerwehr. Die Fahne symbolisiert nicht nur Zusammenhalt und Verantwortung innerhalb der Feuerwehr, sondern auch die Werte, die uns im Krankenhaus und als Gemeinschaft verbinden. Es ist mir eine große Ehre, diese Tradition fortzuführen und meine Verbundenheit mit den Werten der Feuerwehr und unserer Gemeinschaft zu bekräftigen.“
Effektives Zusammenwirken durch gemeinsames Üben
Derzeit sind 30 Mitglieder quer durch die Abteilungen des LKH Feldkirch im Dienst der BTF: Ärzt:innen, Pflegepersonal, Verwaltungsmitarbeiter und Mitarbeitende der Technik. „Da kommen Menschen zusammen, die sonst nicht zusammenkommen“, bemerkt Reinhard Bachmann, Ehrenkommandant der Betriebsfeuerwehr (BTF) am LKH Feldkirch, außerdem Leiter der Abteilung Technik. „Der Ein- und Austritt ist freiwillig, dazwischen liegt die Pflicht“, ergänzt Christof Dobler schmunzelnd. Als Kommandant organisiert er zusammen mit seinem Team die monatlichen Proben und die größeren Übungen, aber auch die gemeinsamen Ausflüge. Zu den größeren Übungen zählt die Heliport- und Evakuierungsübung, die zuletzt Ende September stattfand und an der Rettungskräfte, Ärzte, Pflegepersonal, Betriebsfeuerwehr LKH Feldkirch, Informationsdienst sowie die umliegenden Ortsfeuerwehren beteiligt waren. Bei dem nicht alltäglichen Szenario eines in Brand geratenen, notgelandeten Rettungshubschraubers und anschließender Evakuierung der Intensivstation, wurde das effektive Zusammenwirken der Einsatzkräfte und des Krankenhauspersonals trainiert. Die BTF Feldkirch wird durchschnittlich zu zehn bis 15 Einsätzen pro Jahr gerufen. „In den vergangenen 30 Jahren konnten wir alle Brände im Anfangsstadium löschen“, berichtet Reinhard Bachmann. Auch Arbeiten, die bei Wassereintritten oder einem Sturm anfallen, gehören in den Aufgabenbereich der BTF.
Weitere Mitarbeitende für die BTF begeistern
Um sich weiterzubilden, sind die beiden Kommandanten der BTF mehrmals pro Jahr österreichweit unterwegs, unter anderem zu Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Betriebsfeuerwehren der Krankenhäuser. Die BTF selbst schult Mitarbeitende am LKH Feldkirch im Brandschutz an zwei Abenden pro Monat. Künftig möchte Christof Dobler weitere Mitarbeitende für den Dienst bei der BTF begeistern. Außerdem plant er, die Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren, insbesondere mit der Ortsfeuerwehr Tisis auszubauen.
Factbox
Die Betriebsfeuerwehr am LKH Feldkirch
- gegründet: im März 1994 mit neun Mitgliedern
- Mitglieder: derzeit sechs Frauen und 24 Männer
- regelmäßige Proben: jeden ersten Montagabend im Monat
- Ausbildung extern: im Feuerwehrausbildungszentrum (FAZ)
- Evakuierungsübung: ein Mal pro Jahr
- Heliport-Übung: alle zwei Jahre
- Ausstattung: auf dem neuesten Stand der Technik, Containersysteme
- Einsätze: zehn bis 15 pro Jahr