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Gesunde Ernährung als Triebfeder für Klima- und Naturschutz

von TOFI
12. Juni 2024
in Gsiberg, Wirtschaft und Recht
Lesezeit: 3 mins read
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KlimaVOR!, der Verein zur Förderung der Klimaneutralität Vorarlbergs, diskutierte beim Klima-Hock in der Dornbirner Mohrenbrauerei über zukunftsweisende Ernährung und Landwirtschaft. Im Bild: Angelika Stöckler und Matyas Scheibler.

KlimaVOR!, der Verein zur Förderung der Klimaneutralität Vorarlbergs, diskutierte beim Klima-Hock in der Dornbirner Mohrenbrauerei über zukunftsweisende Ernährung und Landwirtschaft. Im Bild: Angelika Stöckler und Matyas Scheibler.

Verein KlimaVOR! ortet Potenzial beim Gemüseanbau und plädiert für gesündere Ernährung

Die Landwirtschaft hat enormes Potenzial für den Klimaschutz: Sie kann durch Bodenpflege und Humusaufbau Kohlenstoff binden und so CO2-Emissionen einsparen.„Klimafarming“ sorgt für fruchtbaren Boden, steigert durch Anbauvielfalt die Resilienz und leistet einen Beitrag zum Hochwasserschutz. Beim Klima-Hock von KlimaVOR! regten die Experten Angelika Stöckler und Matyas Scheibler ein Umdenken bei der Ernährung und Lebensmittelproduktion in Vorarlberg an. Sie plädieren für mehr Bodenpflege, einen höheren Selbstversorgungsgrad bei Gemüse, geringeren Fleischkonsum und Bewusstseinsbildung. Öffentliche und betriebliche Kantinen, Kindergärten und Schulen sollen als Vorbilder für klimaschonende und gesunde Ernährung wirken.

Rund ein Fünftel der globalen Emissionen entfallen auf die Landwirtschaft. Bei der Produktion von Lebensmitteln sind die meisten Treibhausgas-Emissionen nicht energiebedingt. Neue Technologien, Energieeffizienz und erneuerbare Energien reichen also nicht aus. Klimaschutz in der Landwirtschaft erfordert Konzepte wie „Klimafarming“, nachhaltige Bodenpflege, eine höhere Anbauvielfalt und mehr Gemüse genauso wie geringeren Fleischkonsum und weniger Flächen für Futtermittelanbau.

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Weniger Fleisch – mehr Gesundheit und Klimaschutz
„Gesunde Ernährung ist klimafreundliche Ernährung“, stellte Ernährungswissenschaftlerin Angelika Stöckler beim Klima-Hock von KlimaVOR! fest. „Wir essen heute durchschnittlich 61 Kilogramm Fleisch pro Person und Jahr – etwa viermal so viel wie unsere Großeltern vor 60 Jahren. Das schadet der Gesundheit“, betonte sie. Studien zufolge könnten die Menschen in Österreich durch gesünderen Lebensstil mit geringerem Fleischkonsum über zehn gesunde Lebensjahre gewinnen. Der Hunger nach Fleisch schadet auch der Natur und dem Klima: Weltweit werden 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche für Tierhaltung und Futtermittelanbau benötigt. Bei der Rodung riesiger Flächen wird Kohlenstoff freigesetzt.

„Wenn wir den nächsten Generationen eine lebenswerte Zukunft bieten wollen, müssen wir unseren Fleischhunger bremsen“, plädiert Stöckler. Das bedeute nicht, dass alle vegetarisch oder vegan leben müssen. „Gesunde Ernährung besteht zur Hälfte aus Gemüse, Früchten und Nüssen, zu einem Drittel aus Getreide und Hülsenfrüchten und einem Sechstel aus Milchprodukten und Fleisch. Das halbiert den CO2-Fußabdruck und erhöht die Lebensqualität“, erklärte die Expertin.

Klimafarming: Weiterentwicklung der Vorarlberger Landwirtschaft
Vorarlbergs Vieh- und Milchwirtschaft ist ein wichtiger Faktor für die Landschaftspflege. Aufholbedarf gibt es beim Gemüse. Der Selbstversorgungsgrad des Landes beträgt aktuell nur acht Prozent – österreichweit sind es 57 Prozent. „Da ist viel Luft nach oben. Zahlreiche Gemüsesorten, Kartoffeln, Getreide und Hülsenfrüchte finden in Vorarlberg beste Bedingungen vor. Vielfalt auf Feld und Teller ist ein Gewinn für alle“, betonte Matyas Scheibler vom Büro Energiewenden. Er unterstrich die Rolle der Landwirtschaft für den Klima- und Naturschutz.

„Klimafarming“ steht für Bodenpflege und Humusaufbau. Die Methode bindet Kohlenstoff, spart CO2-Emission und sorgt für fruchtbareren Boden, eine resilientere Landwirtschaft und Hochwasserschutz. „Eine Win-Win-Situation und weltweit erfolgreich erprobt. Die Versorgung mit wertvollen Lebensmitteln geht dabei Hand in Hand mit der Arbeit am Boden. Wenn wir die Ökologisierung als Wert begreifen und als ‚Ab-Hof-Produkt‘ schätzen, schaffen wir den Wandel“, ist der Experte überzeugt. Der Weg zur klimaneutralen Gesellschaft führt auch in der Landwirtschaft über die gemeinsame Weiterentwicklung der gewachsenen Strukturen.

Vorbildwirkung und Bewusstseinsbildung für gesunde und klimaschonende Ernährung und Landwirtschaft könnten öffentliche und betriebliche Kantinen, Schulen und Kindergärten leisten. Das Netzwerk von KlimaVOR! steht Politik, Verwaltung und interessierten Unternehmen und Landwirtschaftsbetrieben gerne mit Expertise zur Seite.

Tags: DornbirnKlimaUmweltUmweltschutz
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