PulsArt-Konzert am 9. Oktober / Rund 70 Studierende in den neuen Studiengängen
Es geht los: Nach der erfolgreichen Akkreditierung startet das ehemalige Landeskonservatorium in sein erstes Semester als Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik. Das Interesse am Haus ist groß. Zum Abschluss der ersten Studienwoche spielt PulsArt, das Ensemble für Neue Musik.
„Wir sollten erfreut sein, eine neue Welt zu entdecken, Neugier zu zeigen. Wir sollten nicht aufhören, unsere Fähigkeit zu entwickeln, Musik zu hören, die wir nicht kennen“, sagt die Komponistin Ezko Kikoutchi. Dieses Zitat passt gut zum Selbstverständnis des Ensembles PulsArt mit seinem Leiter Benjamin Lack. PulsArt widmet sich mittlerweile im fünften Jahr der stilistischen Bandbreite der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Heuer ist das Konzert der Einstieg in die neue Ära der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik.
Attraktives Angebot
Je zwei innovative Bachelor- und Masterstudiengänge hat das Team der Stella Vorarlberg rund um Rektor Jörg Maria Ortwein entwickelt. Rund 70 Studierende werden ab dem 3. Oktober in diesen neuen Studiengängen begrüßt.
Das neue Angebot weckt großes Interesse, wie die Bewerbungszahlen zeigen. Ortwein ist „sehr glücklich, nun endlich Studierende an der neuen Stella Vorarlberg begrüßen zu dürfen“. An den Studiengebühren ändert sich nichts, Träger der Hochschule ist und bleibt das Land Vorarlberg.
„Aufwertung des Bildungsstandorts Vorarlberg“
Für Landesstatthalterin Dr. Barbara Schöbi-Fink bedeutet die Stella Vorarlberg „erneut eine beträchtliche Aufwertung des Bildungsstandorts Vorarlberg. Sie wird künftig als die führende Musikhochschule im Bodenseeraum verankert sein. Die Privathochschule wird erstmals in Vorarlberg musikalische Masterstudien anbieten, außerdem werden interdisziplinäre Studienprojekte – zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum Vorarlberg oder der Pädagogischen Hochschule für Vorarlberg – forciert.“ Die Bildungsreferentin der Vorarlberger Landesregierung wünscht allen Studierenden und Lehrenden einen erfolgreichen Start in das neue Studienjahr.
Auf Tuchfühlung mit der Komponistin
Für die jungen Musiker*innen der Hochschule bietet die aktuelle PulsArt-Produktion eine einmalige Gelegenheit. Die Komponistin Ezko Kikoutchi wird nicht nur beim Konzert, sondern auch bei den Proben anwesend sein und mit den Studierenden an ihrem Stück „Le Banquet“ arbeiten. Die gebürtige Japanerin lebt seit über 20 Jahren in der Schweiz.
Eröffnet wird die Matinee mit „Quest“ aus der Feder von George Crumb, einem der meistgespielten zeitgenössischen Komponisten. Im Februar dieses Jahres verstarb der Pulitzer- und Grammy-Preisträger im Alter von 92 Jahren. Es folgt ein Stück von Calliope Tsoupaki. In ihrer klaren und zeitlosen Musik lässt sie Einflüsse aus Griechenland und dem Nahen Osten durchschimmern. Den Abschluss des Konzerts bildet „Grand Rounds“ der israelisch-amerikanischen Künstlerin Shulamit Rand, die internationales Renommee genießt.
Ein weiteres Mal ist dieses Konzert am Donnerstag, 27. Oktober um 12.15 Uhr zu hören. Dann lädt das vorarlberg museum in Bregenz zur „Musikalischen Mittagspause im Museumscafé“.