In Hohenems ereignete sich Donnerstag Vormittag eine schreckliche Beziehungstat. Eine 35-jährige Frau wurde von ihrem Mann mit Messerstichen schwer verletzt. Sie starb später an ihren Verletzungen.
Die Polizeiinspektion Hohenems wurde heute Vormittag davon verständigt, dass sich vor einem Mehrparteienhaus in der Rudolf von Ems-Straße eine verletzte Frau befinden würde. Beim Eintreffen der Polizeibeamten lag eine schwer verletzte 35-jährige Frau vor dem Haus. Sie hatte mehrere Schnitt- und Stichverletzungen. Die Frau wurde ins Krankenhaus Feldkirch eingeliefert und notoperiert. Der tatverdächtige 47-jährige Mann hatte sich zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung eingesperrt. Dort wurde er nach erfolgter Türöffnung durch das EKO „Cobra“ ebenfalls mit schweren Stichverletzungen vorgefunden. Der Mann musste ebenfalls im Krankenhaus Feldkirch notoperiert werden.
Beide Personen erlagen kurze Zeit später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Es ist dies der 31. Frauenmord in Österreich im Jahr 2021. 30 davon erfolgten durch (Ex-)Partner oder Familienmitglieder.
Zuallererst: mein Beileid an die Hinterbliebenen der beiden Verstorbenen – mögen sie in Frieden ruhen.
Zum Thema: Ich finde es fragwürdig, dass medial die Bezeichnungen „Frauenmorde“ und „Femizide“ verwendet werden, ohne die Hintergründe genauer zu beleuchten. Würde man denn wollen, und die Dinge im Jahr 2021 noch offen beim Namen nennen dürfen, so würde man wohl eine Häufung dieser Morde in Verbindung mit einem veralteten Sitten- und Wertebild der Täter erkennen.
Leider viel zu oft einhergehend mit den sogenannten Migrationshintergründen. Mit diesem Verleugnen ist es auch unmöglich, das Problem zu erkennen und die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen, um die Frauen in unserem Land besser zu schützen.
Und nein, ich behaupte selbstverständlich nicht, dass das Problem nur auf diese Personengruppe beschränkt ist, denn das ist es NICHT.