Kaufen wir zu viel Lebensmittel ein, landet das, was übrigbleibt, oft im Müll. Das müsste nicht sein.
Etliche Gemeinden des Landes haben deshalb das Projekt „Offener Kühlschrank – Lebensmittel sind kostbar“ gestartet. Und es wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Allein in Dornbirn, wo der erste Offene Kühlschrank installiert wurde, gibt es inzwischen bereits vier. Vera Köpruner von der SPÖ Rankweil fordert die Gemeinde auf, hier mitzumachen und damit einen Beitrag zu leisten, noch genießbare Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten. Sie machte den Offenen Kühlschrank im Umweltausschuss der Gemeinde zum Thema und stieß damit durchaus auf offene Ohren.
Als nächste Schritte sollen nun offene Fragen wie Standort, Finanzierung, die Betreuung der Kühlschränke usw. geklärt werden. Personen, die interessiert und eventuell bereit sind, an diesem Projekt mitzuarbeiten, werden gebeten, sich unter der Mailadresse mail@spoe-rankweil.at oder telefonisch unter 0664 5727349 zu melden.
Wie funktioniert der Offene Kühlschrank? Ähnlich dem Offenen Bücherschrank, den es bereits auf dem Marktplatz gibt. Also nach dem Motto „Nimm und bring“ kann man überschüssige, noch genussfähige Lebensmittel in den Kühlschrank legen. Wer Bedarf hat, kann sie dort frei entnehmen.