In Österreich ist heute erstmals ein Fall des Coronavirus bestätigt worden. Die beiden Infizierten kommen aus Bergamo in Italien und werden bis zum Wochenende in Quarantäne bleiben. Beide Infiszierte sollen sich schon auf dem Weg der Besserung befinden. Die Arbeitsstätte der Infiszierten, ein Hotel in Innsbruck, wurde von den Behörden gesperrt. „Die Behörden sind in enger Abstimmung mit den Gesundheitseinrichtungen sowie der Arbeitsstätte der Frau“, erklärte Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Bundeskanzler Kurz versprach „alle Maßnahmen, um eine Ausbreitung bestmöglich zu verhindern“. In Vorarlberg gab es zwei Verdachtsfälle die sich aber als unbegründet erwiesen haben.
Aber kann die Ausbreitung verhindert werden? Auch die italienische Regierung versprach alle Maßnahmen zu ergreifen um eine Ausbreitung zu verhindern.
Und Italien hat durchaus vorbildhaft reagiert. Italien hatte als erstes Land der EU alle Flüge aus China gestrichen und ein Kreuzfahrtschiff mit zwei vermeintlichen Infizierten blockiert. Das Virus hatte sich zu der Zeit aber wohl schon ausgebreitet. Italien versucht nun mit Quarantänemassnahmen die Ausbreitung zu einzudämmen.
Auch in der Schweiz gibt es seit Montag einen Infizierten.
Momentan sind laut dem Bundesamt für Gesundheit siebzig Tests in der Schweiz hängig. Beim ersten Schweizer Coronavirus-Patienten handelt es sich um einen 70-jährigen Mann, der sich in Mailand aufgehalten hatte. Heute hatten sich die Gesundheitsminister aus Italien, der Schweiz, Deutschland, Slowenien, Frankreich und Österreich in Rom zu Beratungen getroffen. Die Nachbarländer hätten Vertrauen in die in Italien getroffenen Massnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Virus. Die Konferenzteilnehmer hielten eine Schliessung der Grenzen zwischen Italien und seinen Nachbarländern für übertrieben, sagte der italienische Gesundheitsminister Speranza.
Gibt es aber Grund zur Panik? Laut dem „Chinese Journal of Epidemiology“ verläuft die Krankheit in 80 Prozent der Fälle milde. 2,3% der Erkrankten sterben. Von 1023 Toten sind 194 unter 50 und 324 unter 60. Eine Entwarnung für „Junge“ ist also auch fehl am Platz.
Ich finde hier wird von den Medien zuviel beschwichtigt aber auch zuviel unnütz berichtet. Tatsache ist es sterben auch Junge und Tatsache ist es ist noch nicht in Vorarlberg.