Die Kantone St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Graubünden sowie das Fürstentum Liechtenstein haben eine gemeinsame Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Verwaltung in Auftrag gegeben. Ziel ist es herauszufinden, in welchen Bereichen KI Prozesse effizienter gestalten und den Service für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen verbessern kann.
Derzeit gibt es weder in der Ostschweiz, noch in Liechtenstein ein Übersicht darüber, wo Künstliche Intelligenz (KI) in der Verwaltung einen echten Mehrwert bringen könnte. Die geplante Studie soll dies klären. Zunächst wird eine Übersicht potenzieller KI-Anwendungen erstellt. Anschließend erfolgt eine Bewertung anhand von Kriterien wie Machbarkeit und Risiken. Lösungen, die sich als praktikabel und verantwortungsvoll umsetzbar erweisen, sollen weiter vertieft untersucht werden, teilt die Liechtensteiner Regierung mit.
Effizientere Prozesse und bessere Dienstleistungen
Die beteiligten Kantone und Liechtenstein profitieren durch Erfahrungsaustausch und Synergien. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen helfen, Verwaltungsprozesse zu optimieren und öffentliche Dienstleistungen zu verbessern. Zudem dienen sie als Grundlage für eine KI-Strategie, die der Kantonsrat St. Gallen bereits gefordert hat.
Die Studie soll bis Ende diesen Jahres abgeschlossen sein. Die gewonnenen Erkenntnisse werden als Basis für eine Potenzial- und Umfeldanalyse genutzt, um langfristige Leitlinien für den verantwortungsvollen Umgang mit KI in der Verwaltung zu definieren.