Im Großen Saal der Musikschule Feldkirch ging es gestern Sonntagabend richtig schön bunt zu. Die Klassen von Christine Jakobs (Querflöte) und Thomas Vötterl (Trompete) zeigten, wie fleißig sie die einzeln einstudierten Stücke und Darbietungen geübt hatten. Der Saal war zum Bersten voll mit interessierten Zuhörern.
Den Anfang machte Emily Frohmuth mit „Hello, Pepe“, gefolgt von Juni Moschen mit dem Stück „Ice Skating“. Diese wurden – wie fast alle von den Querflöten-Schülern dargebotenen Stücke von Maya sehr einfühlsam am Flügel begleitet. „Breakfast in the jungle“ heißt die nächste Nummer, welche Frida Gsteu und Hanna Assam-Schmid im Duett spielten. Die Querflötenwerkstatt, bestehend aus Johannes König, Mia Mattle, Hannah Stöcklmair, Lene Allgeuer und Finnja Rosenberg inszenierten „Kleine Wanzen“ von R. Heyens.
Da der „Prima la Musica“-Wettbewerb kurz bevorsteht, war ebendieses Konzert eine Art Generalprobe für einige Musikschüler, etwa Leonid Konradi, der zuerst ein Allegro aus dem 18. Jahrhundert, anschließend eine Sonate en si, 1. Adagio, Tora und „Wilde Kerle“ im Allegro auf der Trompete darbot und sichtlich Spaß am Musizieren hatte. Genauso erging es auch Madita Samson mit „Hurra, hurra der Zug ist da!“, gefolgt von Franziska Haslinger und Elisa Kienspergher mit dem Stück, dessen Titel sehr passend zu den beiden Mädchen ist „Two cool flutes“. Ebenso eindrücklich war das traditionelle „Hänschen kleine“, gespielt von den jungen Schülerinnen Elisa Ganath und Anna-Rosa Unterluggauer. Felipa Koeck trat im Mozart-Kostüm und weißer Perücke auf und spiele „A simple waltz“ von R. Mauz, gefolgt von Ronja Samson „Der Drach“ voon B. Pucihar, welche sich passend zum Stück ein Drachenkostüm angezogen hatte.
Lea Reuter spielte „Scherzo Finale“ und zeigte, welch tollen Töne und Klänge man aus so einer Querflöte rauszaubern kann. Annika Heinzles Nummer hieß „Riding an Osrich“ und dann kam wieder ein junger Herr (8 Jahre) und Trompete auf die Bühne: Martin Trummer zeigte, mit welchen Stücken er bei Prima la Musica aufspielen wird: May Morning, Tora und „A tribute to Alice in Wonderland“. Das Publikum wurde mit Mouquet, Rotaru und Godard respektive „La flute de Pan, op. 15, 3. Pan et les Nymphes“, „Legende“ und „Suite de trois morceaux op.116, 3. Valse“ beglückt, unglaublich einfühlsam inszeniert von Sarah Vester, der neben Annika Heinzle wohl erfolgreichster Schülerin von Christine Jakobs, der wir wie den anderen Teilnehmern ganz viel Glück und gutes Gelingen beim Wettbewerb wünschen. Den Abschluss machte das Quartett „Wild Pipes“ und Jan Kaufmann an der Triangel und am Cajon mit der Titelmelodie des Pinken Panthers. Es war ein gelungener Abend, der – nicht nur ob der vielen tollen Kostüme und Perücken – sondern gerade wegen den gelungenen Klängen, die Herzen aller Beteiligten erhellte!