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Neues Gruppentherapieangebot für Konsumenten von Cannabis

von NAGA
7. Oktober 2024
in gsi.event, Gsiberg
Lesezeit: 4 mins read
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Wolfgang Grabher, Leiter der Beratungsstelle Clean in Bregenz. Copyright: Stiftung Maria Ebene/F. Sams

Wolfgang Grabher, Leiter der Beratungsstelle Clean in Bregenz. Copyright: Stiftung Maria Ebene/F. Sams

Neue Suchthilfegruppe „crossover“ ab November im Clean Bregenz

Die Stiftung Maria Ebene, das Vorarlberger Kompetenzzentrum in allen Suchtfragen, schafft in der Beratungsstelle Clean in Bregenz ein neues Gruppentherapieangebot für Konsumenten von Cannabis. Cannabis ist noch immer die am häufigsten konsumierte illegale Substanz in Österreich wie auch EU-weit. Das Problem verstärkt sich durch das Angebot an künstlich hergestellten, also synthetischen Cannabinoiden und durch die aktuelle Teillegalisierung der Droge in Deutschland.

Die ambulante Beratungsstelle Clean, die in Bregenz, Feldkirch und Bludenz seit vielen Jahren unterschiedliche Betreuungsangebote zum Thema Sucht anbietet, erweitert ihr Angebot in Bregenz um eine Gruppentherapie für Konsument:innen von Cannabis. Denn auch in Österreich finden erste Konsumerfahrungen mit illegalen Drogen am häufigsten mit Cannabis statt. Zirka 30-40 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15-24 Jahren in Österreich haben Cannabis bereits zumindest probiert.

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Laut europäischer Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, die im Jahr 2024 durch die neu geschaffene Europäische Drogenagentur (EUDA) abgelöst wurde, ist Cannabis nach wie vor die am häufigsten konsumierte illegale Substanz in Europa. Schätzungen zufolge haben etwa acht Prozent der europäischen Erwachsenen (15-64 Jahre) bzw. rund 22,6 Millionen Personen im letzten Jahr Cannabis konsumiert. In den vergangenen Jahren erreichten die in der EU beschlagnahmten Mengen an Cannabisharz und Cannabiskraut den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt. Auch neue, künstlich hergestellte Cannabisprodukte – sogenannte „synthetische Cannabinoide“ – stellen eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Zudem kann natürliches Cannabis mit synthetischen Cannabinoiden versetzt sein, was die Gefahr einer Vergiftung drastisch erhöht. Dabei hat sich nicht nur bei synthetischem, sondern auch bei natürlichem Cannabis der THC-Gehalt seit Jahren erhöht.

Abhängigkeit mit schweren Folgewirkungen
Oft beschränkt sich der Konsum zwar auf eine kurze Lebensphase, aber auch bei Cannabis kann sich durch vermehrten Konsum ein schädlicher Gebrauch bis zu einer Abhängigkeit entwickeln. „Wir wissen aus unterschiedlichen Studien, dass regelmäßiger und hoher Cannabiskonsum zu vielerlei gesundheitlichen Problemen führt und beispielsweise zu Depressionen, Psychosen aber auch zu grundsätzlichen Veränderungen im Gehirn, vor allem bei Jugendlichen, beiträgt. Wir dürfen diese Substanz also keineswegs verharmlosen und die Suchtgefahr nicht unterschätzen. Deswegen ist es wichtig, Betroffenen und ihren Angehörigen zielgerichtete Angebote zu bieten“, erklärt Primar Philipp Kloimstein (Bild unten), Chefarzt der Stiftung Maria Ebene.

Primar Dr. Philipp Kloimstein, Chefarzt der Stiftung Maria Ebene. Copyright: Stiftung Maria Ebene/F. Sams

Gruppentherapie als wertvolle Unterstützung
Auch Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher bekräftigt: „Mit der Einführung der neuen Therapiegruppe ‚crossover‘ bietet die Stiftung Maria Ebene allen Hilfesuchenden eine wichtige Unterstützung, um ihren Konsum zu überdenken und aktiv an einer positiven Veränderung zu arbeiten. Solche Angebote sind wesentlich, um über Risiken rechtzeitig zu informieren, gesundheitliche Folgen frühzeitig zu verhindern und den Weg zu einem suchtfreien Leben zu ebnen.“

Konsummuster hinterfragen und Problemlösetrainings
Die Therapiegruppe ‚crossover‘ in der Beratungsstelle Clean in Bregenz bietet Informationen über individuelle Wirkungsweisen von Cannabis und Möglichkeiten für den Umgang mit der Sucht. Die verschiedenen Konsummuster werden in der Gruppe kritisch hinterfragt. Dabei ist es wichtig, dass von der Cannabis-Sucht Betroffenen und auch ihren Angehörigen ein entsprechendes Beratungs- und Therapieangebot angeboten werden kann. „Dieses gibt es bereits seit vielen Jahren in Form von Einzelsitzungen. Jetzt haben wir dieses durch das psychotherapeutisch geleitete Angebot ‚crossover‘ für Gruppen in Bregenz erweitert. Es lehnt sich inhaltlich an das deutsche CANDIS-Programm an. Dabei geht es nicht darum, mit erhobenem Zeigefinger auf die negativen Auswirkungen von erhöhtem Cannabiskonsum hinzuweisen. Gemeinsam entwickeln wir Veränderungsstrategien für die Beendigung des Konsums. Die Rückfallvorbeugung und Problemlösetrainings sind weitere Teile des Therapieprogramms“, betont Wolfgang Grabher, Leiter der Beratungsstelle Clean in Bregenz.

Fact-Box
• Therapieform: Psychotherapeutisch geleitete Gruppe
• Therapieumfang: 10 Gruppensitzungen
• Gruppengröße: Sechs bis maximal 12 Personen
• Voraussetzung: Gemeinsamens Vorgespräch
• Anmeldung:
Beratungsstelle Clean Bregenz,
Montfortstraße 3, 6900 Bregenz,
Telefon: 05574 45400, E-Mail: clean.bregenz@mariaebene.at

Stiftung Maria Ebene – Kompetenzzentrum in Suchtfragen
Die Stiftung Maria Ebene mit Sitz in Frastanz ist das Vorarlberger Kompetenzzentrum mit überregionaler Bedeutung in allen Suchtfragen. Als Stiftung mit verschiedenen Aufgaben von der Prävention bis zur Behandlung von Suchterkrankungen ist sie Trägerin des Krankenhauses Maria Ebene, der Therapiestation Carina, der Beratungsstelle Clean in Bregenz, Feldkirch und Bludenz, der Abgabestelle Bregenz sowie der Präventionseinrichtung Supro – Gesundheitsförderung und Prävention – in Götzis.

Weitere Informationen:
Stiftung Maria Ebene
Primar Dr. Philipp Kloimstein, MBA
Maria Ebene 17, 6820 Frastanz
T 05522 72746

Tags: BregenzFeldkirchFrastanzGesundheitSucht
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