Kürzlich fand die mit Spannung erwartete Premiere des Theaterstücks „Die Korrektur eines Tunichtguts“ im Theater im Kies in Altach statt. Herausragende Darbietungen der Schauspieler, die herrliche Naturkulisse beim Kieswerk Kopf am Alten Rhein und ein ausverkauftes Haus sorgten für einen rundum gelungenen Abend.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Markus Giesinger, Bürgermeister der Gemeinde Altach, und Dieter Egger, Bürgermeister der Stadt Hohenems, das Publikum mit ihren Eröffnungsreden. Beide betonten die enge Kooperation der beiden Gemeinden und die Bedeutung kultureller Veranstaltungen für die Region. Auch lobten beide das Engagement des gesamten Ensembles und der Verantwortlichen.
Das Publikum zeigte sich von Beginn an begeistert, besonders Hauptdarsteller Zeno Langenbahn agierte in Bestform und trug maßgeblich zur gelungenen Premiere bei. Aber auch die Laienschauspieler fesselten die Besucher mit ihrem authentischen Spiel und brachten die Charaktere der Geschichte zum Leben. Das Stück, das humorvolle Momente ebenso wie tiefgründige Passagen bot, sorgte für zahlreiche Lacher, aber auch für nachdenkliche Stille im Publikum.
Unter der Regie und nach dem Drehbuch von Heidi Salmhofer wurde die Geschichte des Rheindurchbruchs bei Diepoldsau lebendig inszeniert. Die Regisseurin verstand es meisterhaft, die Schicksale der Menschen, die mit dem ungehorsamen Fluss lebten, ihn regulierten und heute vor allem genießen, auf die Bühne zu bringen. Die Zuschauer waren fasziniert von der Kombination aus historischer Erzählung und persönlicher Geschichte, die Salmhofer kunstvoll miteinander verwoben hat.