König Abdallah und der Schwarze September: Ein von der Welt genehmigtes Massaker an den armen Palästinensern
Wenn sich König Abdallah von Jordanien in der Öffentlichkeit über die „völkermordenden Israelis“ auslässt und dabei inhaltlich vom UN Generalsekretär, vom irischen Ministerpräsidenten, dem spanischen Außenminister und der EU unterstützt wird, dann zeugt das schlussendlich nur von Dummheit, bewusstem Verleugnen der Geschichte oder einem tiefen Judenhass in großen Teilen in der christlichen und islamischen Gesellschaften. Abdallah sollte sich an die Geschichte seines Landes und an seinen Vater Hussein erinnern.
Von Walter Schnetzer exklusiv für gsi.news
Am 11. November 2004 verstarb der 75-jährige damalige PLO-Führer Jassir Arafat. Seine 41-jährige Witwe, Suha at-Tawil, musste daraufhin ihren gewaltigen Reichtum, angehäuft durch „humanitäre Hilfsgelder“ aus aller Welt, auch aus Deutschland, mit den verbliebenen „Palästinenser“-Führern teilen. Ihr blieb aber noch genug, um in London, Paris und New York die teuersten Boutiquen mit ihren Besuchen zu beehren. Bereits vor Arafats Tod stellte der Bundesnachrichtendienst im Mai 2002 fest, dass die Verwendung von EU-Geldern für den Terrorismus „nicht auszuschließen“ sei, da Arafat offensichtlich nicht zwischen der Struktur des Autonomie-Regimes und seiner Fatah-Bewegung trenne. Das Gutachten spricht weiterhin von „bekanntem Missmanagement“ und „weit verbreiteter Korruption“.
Er folgte damit dem Vorbild aller arabischen Herrscher, die keinen Unterschied zwischen Staatskasse und persönlichem Geldsäckel kannten und auch kein schlechtes Gewissen deswegen hatten.
Bereits vor Arafats Tod stellte der Bundesnachrichtendienst im Mai 2002 fest, dass die Verwendung von EU-Geldern für den Terrorismus „nicht auszuschließen“ sei, da Arafat offensichtlich nicht zwischen der Struktur des Autonomie-Regimes und seiner Fatah-Bewegung trenne. Das Gutachten spricht weiterhin von „bekanntem Missmanagement“ und „weit verbreiteter Korruption“.
Er folgte damit dem Vorbild aller arabischen Herrscher, die keinen Unterschied zwischen Staatskasse und persönlichem Geldsäckel kannten und auch kein schlechtes Gewissen deswegen hatten. So versteckte der saudische König Ibn Saud die ersten Dollar-Millionen, die er aus der Erdölförderung von amerikanischen Mineralölkonzernen erhielt, in bar unter seinem Bett.
1957 gründete Arafat in Kuwait zusammen mit Abu Dschihad die erste Zelle der Fatah, aus der 1959 die gleichnamige politische Partei hervorging. Ab 1958 war Arafat Vorstandsmitglied und ab 1968 Vorsitzender der Fatah. 1964 gründete er die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation) mit Unterstützung des panarabischen, ägyptischen Diktators Gamal Abdel Nasser in Ost-Jerusalem. Gleichzeitig versuchte er den Mythos eines separaten palästinensischen Volkes in den Diskurs der arabischen Welt einzuführen. Zunächst erfolglos.
Als die Anrainerstaaten Israels im Juni 1967 im Sechstagekrieg besiegt wurden, sprach niemand von einem „palästinensischen“ Volk. Es waren und sind schlichtweg Araber. Das sind sie heute noch. Ironischerweise wollten nach dem Sechstagekrieg weder Ägypten den Gazastreifen noch Jordanien das Westjordanland mit Ost-Jerusalem zurück haben.
Israel beherbergt eine nicht unwesentliche arabische Bevölkerungsminderheit. Diese bezeichnen sich nicht als Palästinenser. Sie distanzieren sich von den Bewohnern der Westbank und des Gaza-Streifens. Sie sind israelische Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten. Nur von der Wehrpflicht sind sie befreit.
Die Mär vom palästinensischen Volk wurde im Wesentlichen durch die UN befördert, speziell durch die UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten.
Während die Flüchtlingshilfe der UN auf der ganzen Welt durch die Flüchtlingsagentur UNHCR organisiert wird, haben die sogenannten Palästinenser eine eigene UN-Organisation, die sich ausschließlich um sie kümmern soll. Die UNRWA ist, nach eigenen Auskünften, ein temporäres Hilfsprogramm, das seit der Gründung Israels 1949 regelmäßig um drei Jahre verlängert wurde. Temporär! Sie betreute die halbe Million Kriegsflüchtlinge von 1948/49, die in Flüchtlingslagern in den von Jordanien und Ägypten verwalteten arabischen Landstrichen lebten.
Der Flüchtlingsstatus der nunmehr „Palästinenser“ genannten Nachkommen der zweiten, dritten und vierten Generation ist mittlerweile de facto vererbbar. Aus einer halben Million ursprünglich sogenannter Vertriebener wurden so sechs Millionen „Flüchtlinge“, die vorsätzlich vom Libanon, von Syrien, Jordanien usw. in sogenannten Flüchtlingslagern gehalten werden, um ihren Flüchtlingsstatus zu verewigen und um ein behauptetes Rückkehrrecht ins israelische Kernland aufrecht zu erhalten.
Die Verzehnfachung der „palästinensischen“ Bevölkerung wird von ihnen selbst und deren internationalen Fürsprechern als „Genozid“ bezeichnet. Die UNRWA ist auch verantwortlich für die judenfeindlichen Schulbücher in Gaza, die zur Vernichtung der Juden aufhetzen, co-finanziert mit unseren Steuergeldern.
Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Arafat der Erfinder der Palästinenser ist. Die von ihm mitgegründete Fatah und die PLO sind die Urheber und Verbreiter dieser Geschichte.
Während die HAMAS eine Ausgründung der ägyptischen Muslimbruderschaft ist, deren Entstehen nach 1923 der Abschaffung des Kalifats durch den Türken Mustafa Kemal Atatürk folgte, stand die Fatah anfangs unter dem Einfluss von Nassers panarabischem Sozialismus. Das ist lange her. Der Einfluss des religiös-islamischen Judenhasses, der direkt auf den Koran, die Sunna und die Scharia zurückgehen, ist wieder vorherrschend.
Das Massaker an 1.200 Zivilisten in Israel am 7. Oktober 2023 ist damit begründet, dass es als Auftrag Allahs an die Mohammedaner weltweit verstanden wird.
Die finanzielle Förderung der HAMAS durch die USA, die UN, die EU und europäische Länder wird zur Vernichtung Israels und zur Tötung von Juden verwendet.
Anstatt die Zuwendungen dazu zu benutzen, den Lebensstandard der Bewohner im Gaza-Streifen zu erhöhen, werden damit nur Waffen beschafft, Raketen gebaut und gen Israel abgefeuert sowie Luxusvillen für HAMAS-Bosse in Katar finanziert.
Seit den frühen 70er-Jahren beherrscht die Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung den politischen Diskurs im Westen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass bereits 1948/49 eine Zwei-Staaten-Lösung erzielt wurde. Das britische Mandatsgebiet Palästina wurde aufgeteilt in drei Viertel zu Jordanien und ungefähr einem Viertel an Israel. Einen eigenen Staat „Palästina“ gab es historisch nie. Die Besatzungsmächte lösten einander ab. Auf Persien folgten Alexander der Große, die Diadochen und Epigonen, die Römer, Byzanz, wechselnde arabische Kalifate und Sultanate, Osmanen und letztlich die Briten. In vorchristlicher Zeit waren es keine „Palästinenser“, sondern Philister und Phönizier, die neben den Juden dort siedelten. Aber was interessiert schon die Historie, wenn es gegen die Juden geht?
Der schwarze September
Nach dem Krieg 1967 verschlechterte sich das Verhältnis zwischen den Mitgliederorganisationen der PLO und dem jordanischen Königshaus deutlich. Die jordanische Niederlage im Krieg und der Verlust des Westjordanlandes führten zu einem Gesichtsverlust des Staates unter vielen Palästinensern. Die jordanische Regierung sah die mit ihr nicht abgesprochenen Angriffe auf israelisches Territorium als Verletzung ihrer Souveränität. So führte die Schlacht von Karame zu einem Zerwürfnis zwischen beiden Seiten.
Die palästinensische Seite hatte rund 100.000 bewaffnete Kämpfer in Jordanien, und ihre Führungsschicht sah in der mehrheitlich palästinensisch stämmigen Bevölkerung des Königreichs eine potentielle Machtbasis, den Staat zu kontrollieren. So verdrängten palästinensische Milizen jordanische Sicherheitskräfte aus den Flüchtlingslagern und mehreren Städten.
Ebenso unterwarf sich die Guerilla demonstrativ keiner Kontrolle durch das jordanische Militär. Im Oktober zerschlug das jordanische Militär die palästinensische Organisation an-Nasr (Der Sieg), welche sich ein Feuergefecht mit der Polizei geliefert hatte. Ebenso kam es zur Eintreibung von Geld von der Bevölkerung, dies mitunter mit Waffengewalt. Versuche der jordanischen Regierungen, unangemeldete Waffenlager und öffentliches Tragen von Waffen einzuschränken, wurden von der PLO unter Protest zurückgewiesen.
Im Juni 1970 wurde die Geheimdienstzentrale in Amman von palästinensischen Radikalen angegriffen, und König Hussein entging knapp einem Attentat. Noch am selben Tag bombardierten Einheiten der jordanischen Armee zwei Flüchtlingslager mit Artillerie. Auf Befehl König Husseins wurden die Truppen zurückbeordert. Hussein und Jassir Arafat gaben eine Erklärung ab, dass die Kämpfe zu beenden seien. Im September 1970 sorgte die Entführung von fünf Passagierflugzeugen mitsamt 435 – vorwiegend westlichen – Zivilisten durch die PFLP, die den Waffenstillstand zwischen Hussein und Arafat ablehnte, für eine weitere Provokation. Jassir Arafat begrüßte die Aktion öffentlich und brüskierte somit das Königshaus. Währenddessen kam es zu bewaffneten Gefechten zwischen palästinensischen Freischärlern und dem jordanischen Militär. Am 16. September riefen palästinensische Militante in Irbid eine Volksregierung aus und forderten so offen die Legitimität des Königshauses heraus. In der darauffolgenden Nacht proklamierte König Hussein das Kriegsrecht und übergab die exekutive Kontrolle an ein Militärkabinett unter dem palästinensischstämmigen Offizier Daoud. Ebenso wurde Habas al-Madschali zum Generalstabschef der Streitkräfte ernannt. Damit gab der König der Armee das politische Signal, gegen die militanten Palästinensergruppen vorzugehen.
Syrische Intervention
Syrien entsandte bis zum 20. September die 5. Infanteriedivision und drei Panzerbrigaden mit insgesamt 16.000 Soldaten. Die Truppen trugen Uniformen der PLO was die jordanische Führung von einer begrenzten Beteiligung Syriens ausgehen ließ. Zunächst gelang es den syrisch-palästinensischen Truppen, die jordanische 40. Panzerbrigade zurückzudrängen und so den Weg zu öffnen. Am 22. September entschied sich die jordanische Führung um König Hussein zu einem massiven Luftschlag. Die Luftwaffe flog mit ihren Kampfjets vom Typ Hawker Hunter und F-104 etwa 200 bis 250 Bodenangriffe gegen die syrischen Streitkräfte und zerstörte rund 120 Kampfpanzer und Panzerfahrzeuge. Infolgedessen zogen sich die syrischen Truppen am Folgetag wieder über die Grenze zurück.
Während der Kämpfe kam es zu israelischen Luftwaffenmanövern und Verstärkung der Truppen an der syrischen Grenze, welche auf ein persönliches Hilfsgesuch König Husseins an die USA, Großbritannien und Israel zurückgingen.
Gegenüber den USA erklärten sich die Israelis zu einem Einsatz von Bodentruppen auf jordanischem, jedoch nicht auf syrischem Territorium zur Unterstützung des Königshauses bereit.
Nach dem Rückzug der syrischen Truppen zog der jordanische Generalstab die 40. Panzerbrigade und die 2. Infanteriedivision von der Grenze ab und eröffnete eine Offensive gegen die PLO in Irbid.
Die PLO-Streitkräfte im Zentrum der Hauptstadt konnten sich weiterhin halten. Irbid fiel nach einwöchigem Häuserkämpfen an die Regierungstruppen. Die Kampfhandlungen waren jedoch für die Jordanier so erschöpfend, dass der König am 27. September 1970 einem vom ägyptischen Präsidenten Nasser vorgeschlagenen Waffenstillstand zustimmte. Der König beauftragte seinen Generalstabschef General Scharif Sayyid bin Schaker mit der Ausarbeitung eines Offensivplans und übertrug diesem den Oberbefehl. Der Plan Scharif Sayyid bin Schakers sah vor, durch Einsatz gepanzerter Kräfte die noch in palästinensischer Hand verbliebenen Städte und Flüchtlingslager voneinander zu isolieren und dann nach und nach mithilfe überlegener Feuerkraft auszuräumen. Bis April 1971 konnte die jordanische Armee die Kontrolle über die meisten Städte zurückgewinnen. 5.000 im Stadtzentrum von Amman eingeschlossene PLO-Guerillas verließen die Hauptstadt und flohen nach Israel Manche zogen sich in die Region um Adschlun zurück und errichteten dort Feldbefestigungen. Die jordanische Armee zerschlug diese Verbände in viertägigen Kämpfen. Am 18. Juli 1971 ergaben sich die letzten PLO-Kämpfer den Streitkräften.
Diese Aktion kosteten 20 000 Palästinensern das Leben. Das ging als Schwarzer September in die Geschichte ein.
Wenn sich also Israel in einem aufgezwungenen Krieg wehren muss, sollten sich nahöstliche Diktatoren und waschechte Demokraten mit dreckiger Weste zurückhalten.
Was viele Menschen im Westen nicht verstehen, ist, dass der Krieg der HAMAS ein Religionskrieg ist. Alle großen Feinde Israels sind religiöse Organisationen: Hamas, ISIS, Islamischer Dschihad, Hisbolla, die Muslimbruderschaft. Sie wollen den Nahen Osten in einen Gottesstaat verwandeln. Es geht schon lange nicht mehr um die Palästinenser!
„Die Hamas ist keine nationale Bewegung. Die Hamas ist eine religiöse Bewegung mit dem Ziel, einen islamischen Staat zu errichten. Nationalismus interessiert sie nicht. Sie sind sogar gegen Nationalismus”
Und die Hamas dient einem höheren religiösen Herrn. Der Iran ist der wahre Herr. Die Hamas dient nicht dem palästinensischen Volk, die Hamas dient dem Iran”
Europa und Amerika träumen.