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Die Zukunft der Wirtschaft

von Red
7. Juli 2022
in gsi.kolumne
Lesezeit: 3 mins read
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Von Albert Wittwer

Der „sehr gefragte“ Wirtschaftsphilosoph Anders Indset verlangt eine „Balance zwischen Wirtschaft und Ökologie“. Auf überaus prägnante Weise hat er mit diesem Spruch den fundamentalen Irrtum der klassischen Wirtschaftstheorien zusammengefasst. Hier „die Wirtschaft“, was immer das bedeuten soll. Dort „die Ökologie“, also Natur in vermeintlich natürlichen Kreisläufen und Zusammenhängen. Als lebten wir nicht längst im Anthropozähn, in einer vom Menschen extrem beeinträchtigten, geradezu geschändeten Umwelt. Wer könnte diese Philosophen aufwecken? FridaysForFuture jedenfalls nicht.

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Ähnlich verhängnisvoll die Abgrenzung von „die Wirtschaft“, gemeint nicht die Unternehmen, die ja die dort Beschäftigen miteinschließt, sondern bloß die Kapitaleigentümer, von Bezos bis Mateschitz. Von der Wirtschaft müssen angeblich unterschieden werden die Werktätigen mit ihrer eingeschränkten Einsatzbereitschaft, mangelnden Flexibilität, ihrer unzulänglichen „digitalen Kompetenz“, ihrer teils unausrottbaren Sesshaftigkeit, die das Entsenden nach, sagen wir Dubai oder Wuhan, erschwert und vor allem ihren familiären Beziehungen, die die Beteiligung der Väter an der Kinderbetreuung nahelegen.

Was für Irrtümer.

Die Zukunft des Wirtschaftens kann nicht geklärt werden ohne dem Primat der Natur Rechnung zu tragen. Sonst „schmeißt sie uns raus“, als lästige, inkompatible Spezies. Es bleiben dann schon Organismen übrig, die den Feuerstürmen ausweichen, sich der Trockenheit anpassen, aus den Schlammlawinen wieder herauswühlen. Vermutlich bei uns die Wölfe mit ihrem Gruppenzusammenhalt, die waren schon mal, vorübergehend, die Herren der nördlichen Welt. Mit Sicherheit einige Insektenarten, die in kooperativen sozialen  Systemen leben.

Der zweite Irrtum betrifft die zukünftigen Formen menschlichen Arbeitens. Mit dem Verteilen von wahlweise Notebooks oder Tablets an die Schulkinder zur Förderung „digitaler Kompetenz“ der demnächst Werktätigen wird es nicht getan sein. Doch davon ein andermal.

In der Pandemie haben die zivilisieren Staaten bewiesen, daß ein Paradigmenwechsel möglich ist. Heilige Grundsätze des Wirtschaftens wurden suspendiert. Die Europäische Gemeinschaft intervenierte spontan in bisher unbewiesene Hypothesen der Impfstoffforschung und Produktion, überließ also das Geschehen nicht „der unsichtbaren Hand des Marktes“ und rettete damit die Gemeinschaften der in Europa lebenden Menschen vor chaotischen Verwerfungen. Die durchaus wichtigen Grundfreiheiten des Reisens und der Begegnungen wurden nach bestem Wissen zeitweilig suspendiert. Obgleich der Umfang der Bevormundung alter und pflegebedürftiger Menschen, von Jugendlichen, Kindern und berufstätigen Müttern hinterfragungswürdig ist. Und eine Neubewertung von Berufen sich abzuzeichnen begann.

Daraus müssen wir für den Umgang mit der Natur lernen. Systemische Anpassung ist möglich und notwendig. Eine idealisierte Vorstellung der Natur blendet aus, daß wir Teil der Nahrungsmittelkette sind, weder außerhalb und noch weniger über der Natur stehend (Die Lehren des Krokodils, sh. u.). Wie so oft begreifen das die Gerichte früher als die politischen Führer, die Vorbilder und Vordenker sein sollten. In den Niederlanden hat eine Umwelt-NGO eine Klimaklage in allen Instanzen gewonnen. Das deutsche Verfassungsgericht hob einen Teil des Klimaschutzgesetzes als zu lasch und daher verfassungswidrig auf. Das bei uns diskutierte Gesetz sollte in Verfassungsrang stehen und nach dem Vorbild des deutschen Lieferkettengesetzes auch Individualklagen gegen Unternehmen zulassen.

Tags: Albert WittwerWirtschaftZukunft
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