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Covid-Jugendimpfung: Stellungnahme mit klarem Ja aus den Vorarlberger Landeskrankenhäusern

von Red
20. Juni 2021
in Gsiberg, Politik
Lesezeit: 4 mins read
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Prim. Univ.-Prof. Dr. Simma Burkhard

Prim. Univ.-Prof. Dr. Simma Burkhard

Aus den Spitälern kommt ein klares Ja zur Jugendimpfung: Die beiden Leiter der Abteilungen für Kinder- und Jugendheilkunde an den Landeskrankenhäusern Feldkirch und Bregenz vertreten die Position der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Die Primarärzte sprechen sich sowohl im Sinne des persönlichen als auch des Gemeinschaftsschutzes für die Corona-Impfung von 12- bis 15-Jährigen aus.

Seit 28. Mai 2021 steht mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer ein erster Impfstoff für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren zur Verfügung. Seither wird das Thema kontrovers diskutiert, was man auch an den unterschiedlichen Stellungsnahmen verschiedener Fachgesellschaften sehen kann: So empfiehlt das österreichische Pendant ÖGKJ bei allen über 12 Jahren eine Impfung, die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) hingegen nur bei Jugendlichen mit Vorerkrankungen oder Kontakt zu besonders gefährdeten Angehörigen,

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Impfen ja oder nein – diese Frage geht quer durch die Gesellschaft und die Expertengremien, darf aber nicht zu einer Verunsicherung oder gar Spaltung der Bevölkerung führen. Die Diskussion darüber muss respektvoll geführt und die Argumente der anderen Seite müssen gehört werden.

Covid-19: schwere gesundheitliche Folgen auch bei Kindern

Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde hat klar Position bezogen: Die Fachgesellschaft mit Sitz in Innsbruck begrüßt die Zulassung für die Altersgruppe vor allem aufgrund des Individualschutzes, aber ebenso aufgrund des Gemeinschaftsschutzes. Für die ÖGKJ spricht die Nutzen-Risiko-Abwägung derzeit eindeutig für die Corona-Impfung.

Als Verantwortliche des Kompetenzverbundes Kinder- und Jugendmedizin Vorarlberg schließen sich die Primarärzte der Kinder- und Jugendabteilungen in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern, Univ.-Prof. Dr. Burkhard Simma vom LKH Feldkirch und Univ.-Prof. Dr. Christian Huemer vom LKH Bregenz, dieser Meinung vollinhaltlich an. „Covid-19 betrifft auch Kinder und Jugendliche und ist nicht harmlos“, verdeutlicht Simma. Während der dritten Welle habe die 7-Tage-Inzidenz in der Gruppe der 12- bis 18-Jährigen deutlich über 200 gelegen. „Das Risiko für einen schweren Verlauf oder Folgeerkrankungen besteht bei etwa einer von tausend Infektionen.“ In den Vorarlberger Krankenhäusern mussten in den vergangenen 15 Monaten insgesamt 44 Minderjährige infolge ihrer Covid-19-Erkrankung behandelt werden.

Experten gehen davon aus, dass ohne Impfschutz in Zukunft mit zahlreichen weiteren

krankenhauspflichtigen Verläufen gerechnet werden muss. Demgegenüber steht, dass weder im Rahmen der Zulassungsstudie noch im Zuge der Impfprogramme in Kanada und den USA (mit bereits mehreren Millionen Geimpften in dieser Altersgruppe) schwerwiegende Impfkomplikationen aufgetreten sind. „Die Impfung kann bei jungen Menschen, die noch fast ihr ganzes Leben vor sich haben, Schlimmeres verhindern“, betonen die beiden Pädiater. Dazu gehöre beispielsweise auch Long-Covid, die Bezeichnung für Corona-Symptome nach überstandener Infektion. „Wenn auch nicht so häufig wie bei Erwachsenen, so werden diese Langzeitfolgen inzwischen auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet.“

Nicht zuletzt spielt die Impfung in dieser Altersgruppe aber auch eine wesentliche Rolle bei der Erreichung des Gemeinschafts- beziehungsweise Herdenschutzes. Ohne die Immunisierung von Kindern und Jugendlichen wird die erforderliche Durchimpfung von mindestens 70 Prozent der Bevölkerung kaum zu schaffen sein.

Prim_Univ_Prof_Dr_Christian_Huemer
©karinnussbaumer

Umfassende Aufklärung für Eltern und deren Kindern Die Primarärzte begrüßen den offenen Diskurs zu diesem sensiblen Thema. Wichtig ist den Medizinern jedoch, im konkreten Fall von einer „Jugendimpfung“ zu sprechen: „Die EMA hat die Covid-Impfung ebenso wie die zuständigen US-amerikanischen und kanadischen Behörden bislang ausschließlich für die 12- bis 15-Jährigen zugelassen.“ Für jüngere Kinder stehe die Impfung zumindest vorerst noch gar nicht zur Debatte.

Die Zulassung in Europa erfolgte dabei auf Basis von Studiendaten, die das Vakzin als sicher (mit vergleichbaren Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen) und sehr effizient nachgewiesen haben. Angesichts der hohen Sicherheit und der guten Wirksamkeit gilt die Corona-Schutzimpfung wohl unbestritten als herausragendste wissenschafliche Leistung der medizinischen Forschung in den vergangenen Jahrzehnten.

Eine Impfung ist stets eine Risikoabwägung. In der aktuellen Situation ist für Huemer und Simma die transparente Weitergabe von Fachinformation unerlässlich. Die beiden Mediziner empfehlen daher allen betroffenen Eltern, sich umfassend über Nutzen und Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Impfung zu informieren: „Suchen Sie das Gespräch mit den Ärzt:innen Ihres Vertrauens und lassen Sie sich – je nach Alter – gemeinsam mit Ihrem Kind darüber aufklären.“ Denn die Entscheidung, ob sie ihren Nachwuchs impfen lassen oder nicht, obliegt letztlich den Erziehungsberechtigten. Ab dem 15. Lebensjahr können Jugendlichen mitentscheiden. Letzten Endes geht es bei der Impfung auch ein Stück weit darum, die verlorene Freiheit wieder zurückzugewinnen. Und niemand hat eine Rückkehr ins „normale Leben“ mehr verdient als die Jungen und Jüngsten in der Gesellschaft.

Tags: BregenzCoronavirus in VorarlbergFeldkirch
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