Folgt man den Aussagen in den heimischen Medien – darunter auch jenen von linksgerichteten jüdischen Kommentatoren – zum gegenwärtigen Konflikt in Israel, dann werden aus den palästinensischen Tätern Opfer, weil sich die Juden gegen diese Aggression wehren.
Mit dieser medial konstruierten Täter-Opfer-Umkehr wird der Antisemitismus hierzulande geschürt. Der Oberste Gerichtshof Israels entschied nach einem langen Rechtsstreit, dass vier Häuser in Ostjerusalem wieder an ihre rechtmäßigen jüdischen Besitzer zurückgegeben werden müssen, weil die arabischen Familien keinerlei Besitznachweis erbringen konnten. Daraufhin starteten die Araber Straßenschlachten. Dasselbe gilt für die intensiven Raketenangriffe der Hamas.
Schlägt die israelische Luftwaffe zurück, dann sind die Juden die Täter. Auch in Lod wurden von einem arabischen Mob zuerst sechs Synagogen angezündet und Juden drangsaliert, bevor – mangels Polizeischutz – jüdische Patrioten von außen zu Hilfe eilten. Arabische Bürger haben in Israel genau die gleichen Rechte wie die Juden. Dazu der arabische Schriftsteller Najem Wali: «Arabern geht es nirgends besser als in Israel.» An dem kann es folglich nicht liegen.
Die Palästinenser wollen unbedingt einen arabisch-islamischen Staat vom Jordan bis zum Mittelmeer aufrichten – ohne Juden natürlich. Israel bleibt ein jüdischer Staat, ein sicherer Zufluchtsort für Juden in Zeiten des steigenden Antisemitismus.
Tal Yehiely, Koblach
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