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LKHF: Kombination von Navigation und 3D-Bildgebung für punktgenaue Wirbelsäulenchirurgie

von Red
29. September 2020
in Gsiberg
Lesezeit: 5 mins read
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© Vbg. KHBG

© Vbg. KHBG

Bei Bandscheibenproblemen ist die Versteifung der Wirbelsäule oft der letzte Ausweg, um betroffenen Patientinnen und Patienten zu helfen. Dabei werden Implantate (Schrauben) so in die Wirbel eingebracht und miteinander verbunden, dass sie die Wirbelsäule an der entsprechenden Schwachstelle stabilisieren und stützen.

Die Neurochirurgie am LKH Feldkirch führt diese Operationen mithilfe einer österreichweit einzigartigen Kombination von Medizintechnik zur Steigerung der Punktgenauigkeit durch: Kombiniert werden die 3D-Bildgebung des Hybrid-OP-Saals mit den individuellen, anatomischen Daten, die ein Navigationssystem über die Wirbelsäule des Patienten liefert.

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Nützen Behandlungsmethoden wie konservative oder minimalinvasive Therapien bei Bandscheibenproblemen nichts mehr, bleibt oft nur mehr der Schritt zur Wirbelsäulenversteifung unter Einsatz eines stabilisierenden Schraubensystems. Betroffen sind jene Bandscheiben-Patienten, bei welchen beispielsweise die Verschiebung oder die Überbeweglichkeit der Wirbelkörper – und damit einhergehend oft auch Schmerzen und Instabilität – so gravierend ist, dass es keinen anderen Ausweg gibt. Die Vorarlberger Schwerpunktabteilung für Neurochirurgie am LKH Feldkirch führt diese Operation nun in einzigartiger Methodik und höchster Präzision durch: Zum einen bietet der Hybrid-OP-Saal des OP- und Intensivzentrums Feldkirch eine besondere 3D-Bildgebung durch eine sogenannte Rotationsangiographie. Dabei kreist eine Durchleuchtungsröhre (an einem C-Bogen montiert) um den Patienten auf dem OP-Tisch und bringt CT-ähnliche, dreidimensionale Aufnahmen. Diese werden nun mit Daten eines Navigationssystems kombiniert, das Informationen über die individuelle anatomische Wirbelsäulenstruktur des betroffenen Patienten liefert. Dies bietet den Operateuren beste Sichtkontrolle als Vorteil bei der Einbringung des Implantats.

Navigierte Wirbelsäulenchirurgie mit 3D-Bildgebung – „wie beim Auto-Navi“

Die Feldkircher Neurochirurgen Prim. Mag. Dr. Richard Bauer und OA Dr. Josef Machac können durch die Kombination dieser zweier Medizininnovationen den Einbringungswinkel des Implantats in den Wirbel optimieren. „Das kann man sich vorstellen wie beim Navigationssystem im Auto: Wo liegt das anatomische Ziel für den Eingriff? Wie können wir dieses Ziel räumlich am besten erreichen bzw. wo soll das Implantat in welchem Winkel eingebracht werden?“, führt Prim. Dr. Bauer aus. Das Navigationssystem wird vor dem eigentlichen Eingriff am Patienten angebracht. Dann senden Reflektoren – wie die Satelliten beim Autonavi – punktgenaue Positionsdaten z.B. der Wirbelsäule bzw. der betroffenen Wirbel, die mit der 3D-Bildgebung kombiniert werden und die Operateure leiten.

Vorteile für Operateure und Patienten

Die Vorteile für Chirurgen und Patienten liegen zuallererst in der hohen Genauigkeit bei der Implantats-Positionierung. „Durch diese 3D-Bildgebung können wir die Schrauben im optimal stabilisierenden Winkel einbringen, optimal im Sinne der Zugbelastung. In der früheren zweidimensionalen Bildgebung mit dem Röntgengerät war nur der Blick von seitlich und von vorne möglich, nicht aber in die Tiefe“, so Prim. Dr. Bauer. Gleichzeitig wird durch diese höchste

Präzisierung das Risiko verringert, Nervenstrukturen oder Knochengewebe zu verletzen. Durch den Rotationsbogen können die Operateure eine Kontrolle der Schraubenlage und ihre Verifizierung schon während der Operation vornehmen. Eventuell nötige Korrekturen zur Optimierung der Schraubenlange werden so zum Beispiel bereits während der Operation vorgenommen, damit entfällt eine spätere Revisionsoperation. Ein weiterer Vorteil liegt in der Minimierung der Strahlenbelastung für Patient und Operationsteam während des Eingriffs, der zuvor bei laufendem Röntgen durchgeführt werden musste.

Genesungserfolg erfordert Mitwirkung des Patienten: Schonung nach der Operation

Die Operation mit Navigationssystem im Hybrid-OP dauert zwischen drei und vier Stunden. Bereits einen Tag nach dem Eingriff wird der Patient mobilisiert, während weiterer fünf bis sieben Tage Krankenhausaufenthalt erhält er oder sie täglich Mobilisierungsübungen seitens der hausinternen Physiotherapie. Für zuhause gilt körperliche Schonung, also nichts Schweres heben, keinen Sport, einfache Spaziergänge und bei Bedarf weiterhin ambulante Physiotherapie.

Interdisziplinäres OP-Team mit Erfahrung

„In der Neurochirurgie führen wir Operationen in hochsensiblen Bereichen durch: am Hirn, an der Wirbelsäule. Geringste Abweichungen während des Eingriffs haben weitreichende Folgen, deshalb ist Präzision – z.B. durch computerassistierte, navigierte Chirurgie – unser höchstes Gebot. Eingriffe am Hirn führen wir bereits seit Jahren navigiert durch und haben viel Erfahrung mit dem System, neu ist nun der Einsatz der Navigation auch bei der Wirbelsäulen-Operation in Kombination mit den Möglichkeiten des Hybrid-OP-Saals“, erklären die Neurochirurgen. Sie rechnen mit rund 40 solcher Eingriffe pro Jahr. Die Erfahrung mit dem Navigationssystem sowie intensive Schulung im interdisziplinären OP-Team waren Voraussetzung: Das Team besteht aus Neurochirurgen, OP-Pflege, Radiologen und radiologisch-technischen Assistenten.

Rückenprobleme durch degenerative Wirbelsäule

„Wirbelgleiten“ (Spondylolisthese) heißt eine Instabilität im Bereich der Wirbelsäule. Ursache dafür kann eine angeborene Störung sein, wenn z.B. aufgrund genetischer Anlage Wirbelkörper nicht zusammen gewachsen sind. Meistens allerdings ist die Ursache für das Wirbelgleiten die degenerative oder altersbedingte Veränderung der Wirbelsäule, eine Abnützung der Bandscheibe, der Bandapparat ist nicht mehr rigide und bedingt eine sog. Überbeweglichkeit. Daraus resultierende Symptome sind etwa Rückenschmerzen oder aber, wenn ein Nerv abgeklemmt ist, ausstrahlende Beschwerden durch die Nervenkompression („Ischias“). Betroffen sind Frauen wie Männer gleichermaßen, häufiger ist die Ursache die Degeneration der Wirbelsäule ab dem 50. Lebensjahr. Als erstes werden meist konservative Behandlungsmethoden angewandt, das heißt, mit Physiotherapie sowie mit Medikamenten und CT-gesteuerten Infiltrationen gegen Schmerzen vorgegangen. Ein weiterer Behandlungsschritt stellen die minimalinvasive OP-Techniken (z.B. den eingeklemmten Nerv operativ dekomprimieren) dar. Hilft dies alles nicht mehr, muss die Wirbelsäule mit einem Schraubensystem versteift werden.

Die Abteilung für Neurochirurgie am LKH Feldkirch bietet für sämtliche Behandlungsmethoden der degenerierten Wirbelsäule – also von konservativer Therapie bis zur Versteifung – höchste Expertise an. Die Anwendung der Kombination von Navigationssystem und 3D-Bildgebung durch die Medizintechnik im Hybrid-OP bei Wirbelsäulenoperationen ist österreichweit einzigartig.

Tags: Gesundheit
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