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Oro del Camello: Wie das Gold des Kamels nach Vorarlberg kommt

von Red
11. Januar 2022
in Gsiberg, Gsiberger
Lesezeit: 4 mins read
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1
Feldkirch am 20.5.2020 Antonio Romero, Speiseoel, Olivenoel,

Feldkirch am 20.5.2020 Antonio Romero, Speiseoel, Olivenoel,

Antonio Romero (38) hat eine Leidenschaft für Öl. Er bringt das „Oro del Camello“, das Olivenöl, welches seine Familie in Andalusien produziert, nach Nofels und versorgt Vorarlberg mit hochwertigem Öl.

Von Akiko Natter-Kubo

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Ursprünglich führten ihn die Liebe und sein damaliger Beruf als Fremdsprachenassistent von Spanien nach Feldkirch. Seine Frau – eine Spanischlehrerin – hatte er bei ihrem Auslandssemester an der Uni in Spanien kennengelernt und er ist ihr nach Österreich gefolgt. In Vorarlberg ist die Familie Romero geblieben, nicht zuletzt, weil sie die Berge lieben und begeistert klettern und Ski fahren. „Es ist eine ideale Region, um Kinder großzuziehen,“ fügt Romero hinzu. Er bringt deshalb einfach ein Stück seiner Heimat zu uns nach Vorarlberg – das Olivenöl. An Spanien vermisst Antonio Romero vor allem seine Familie und den lockeren spanischen Lifestyle mit After-Work-Drinks mit Freunden. „Aber die Hitze vermisse ich überhaupt nicht!“ meint er.

Antonio Romero hat das Olivenölgeschäft als Farm-to-table Unternehmen gestartet. Sein Bruder pflegt in Andalusien die Olivenbäume, nach der Ernte Ende Oktober – Anfang November kommen die Oliven in eine kleine Ölmühle, die zwar schon über 100 Jahre alt ist, aber nicht nur mit jahrzehntelanger Erfahrung, sondern auch mit modernster Technologie arbeitet. Das Öl wird dort nämlich nicht gepresst. Das qualitativ hochwertige Olivenöl wird mittels Zentrifuge gewonnen. Nach der Abfüllung kommt das Oro del Camello nach Nofels von wo aus es von Antonio Romero vertrieben wird.

Das Öl der Familie Romero ist anders als ein herkömmliches Öl aus dem Supermarkt und das in vielerlei Hinsicht. Einerseits bestellt der Kunde direkt beim Bauern der Region Andalusien, andererseits ist auch der Geschmack des Oro del Camello anders. „Wir ernten die Oliven früher, somit sind die Aromen im Öl viel stärker und komplexer, da die Oliven im idealen Reifezustand sind. Die Oliven für die Massenproduktion werden meist später geerntet und das merkt man. Die interessanten Aromen gehen verloren,“ erklärt Antonio Romero. „Unser Öl kann nach frisch geschnittenem Gras riechen und zum Teil auch nach Obst und Gemüse oder auch mehr pfeffrig – dies alles schaffen wir mit der frühen Ernte,“ so der Ölsommelier.

Die Olivenbäume der Familie Romero sind in Hanglage, also Bergolivenbäume, was die Bäume einem gewissen Stress aussetzt. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Oliven aus. „Die Oliven von Bäumen, die ein ‚gemütliches‘ Leben und genug Wasser haben, sind weniger gut für den Geschmack des Olivenöls“ erläutert der Olivenöl-Experte. Diese Beobachtung machte Antonio bereits, als er vor Jahren bei der Weinlese im Bordeaux mitarbeitete. Die Weintrauben der Reben am oberen Teil des Hangs sind von höherer Qualität als die unteren – ebenso ist es mit seinen Oliven.

Die Olivenölproduktion der Familie Romero ist sehr klein und sie möchten auch in Zukunft nur mit Kleinbauern als Partner zusammenarbeiten, um die Qualität der Oliven gut prüfen zu können. Für Antonio Romero und seine Familie ist vor allem die Nachhaltigkeit und die Fairness in der Produktion entscheidend. Er plant mit der Erweiterung der Ölproduktion Kleinbauern in eine faire Kooperation einzubinden und ihnen einen fairen Preis für Oliven von höchstem Qualitätsstandard zu bezahlen. „Es sollen diejenigen etwas daran verdienen, die sich die Arbeit antun und nicht die Zwischenhändler.“

Antonio Romeros Vision ist, dass die Bauern durch die exzellente Qualität mehr verdienen und dass dadurch auch seine Heimatregion Andalusien weiterentwickelt wird und die jungen Leute nicht mehr die Dörfer verlassen müssen. Wenn durch fair bezahltes Premiumöl Wohlstand für die Region generiert wird, könnten die jungen Leute dortbleiben. „Es ist auch viel soziales Engagement dahinter,“ bestätigt der Wahlvorarlberger.

Leute, die bewusst und nachhaltig einkaufen und womöglich auch die Person kennenlernen wollen, die das Produkt herstellt, aber vor allem Leute, die ein qualitativ hochwertiges Produkt suchen, das einfach besser schmeckt, das sind die Kundinnen und Kunden, die das Oro del Camello – das Gold des ‚Kamelhügels‘ auf dem die Oliven wachsen – kaufen.

Zum Abschluss gibt Antonio Romero noch einige Tipps zum Olivenöl:

  • Die Aufbewahrung ist wichtig – dunkel und kühl, denn ab einer Temperatur von 27 Grad verliert das Öl seine guten Eigenschaften.
  • Außer zum Frittieren kann man das Oro del Camello für fast alles nehmen – zu Salat, zum Anrösten von Gemüse, und besonders gut ist es als gesunder Butterersatz zum Tunken mit Brot und etwas Salz.
  • „Unsere Sorte Picual lässt sich auch sehr gut mit Schokolade mischen. Wir versuchen die Leute mit verschiedenen Rezepten zu inspirieren und wir arbeiten dafür auch gerne mit Küchenchefs zusammen.“
  • „Das Olivenöl ist eines der wenigen Dinge, das gut schmeckt und gesund ist,“ lächelt Antonio Romero verschmitzt.  Mit dem grünlich leuchtenden Gold des Kamels bringt uns das Urlaubsfeeling nach Hause auf unseren Tisch in Vorarlberg.

Zur Person

  • Antonio Romero (38)
  • Wohnort: Nofels
  • Beruf: Ölsommelier, Tourismusindustrie
  • Kontakt: www.camello.a
  • antonio@camello.at
Feldkirch am 20.5.2020 Antonio Romero, Speiseoel, Olivenoel,
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