Der Shutdown legte unsere Kulturlandschaft für Wochen lahm. Dem wollte LiteraturVorarlberg zusammen mit dem Theater am Saumarkt entgegenwirken und lud Autoren ein, über ihr Lieblingslokal zu schreiben. Gsi.News veröffentlicht die Texte – Das Café Hecht in Feldkirch wird bei Szenekennern als ein wahres Juwel gehandelt:
Heinrich Pfanner: Ein Sonett auf das Cafe Hecht
Das Leder der Stühle, der Bänke zerschlissen,
nur wenig Platz in dem kleinen Raum,
für große Gruppen reicht es kaum,
die Platten der Tische mit starken Rissen.
Der Dackel der Chefin hat noch niemand gebissen,
das Bier sehr kühl mit perfektem Schaum.
Alles spricht locker, hält sich im Zaum,
ich sitze hier mit gutem Gewissen.
Es sitzt sich prima im Cafe Hecht,
es wird nicht gestritten, wird nicht gezecht.
Nun tritt auch mein alter Kumpel herein,
ach, komm liebe Wally und schenke uns ein!
Ich fühle mich wohl, es geht mir nicht schlecht,
ich bin verliebt ins Cafe Hecht