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Fußball – der ANDERE Blick! SCR Altach vs. Hartberg 2:2

von GEEN
26. Oktober 2025
in gsi.kolumne, Sport
Lesezeit: 3 mins read
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Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Samstag 17.00 Uhr – Schnabelholz im Altach – nasskalter Samstag – gut 4.000 Zuschauer pilgern ins SCR Stadion – das Spielfeld trotz des Dauerregens in einem Top Zustand. Heute geht es gegen einen sogenannten Gegner auf “Augenhöhe”, es geht auch um den Kampf um einen Platz in den Top Sechs, dem großen Ziel von Altach in dieser Saison.

Altach beginnt kontrolliert – vielleicht zu kontrolliert – von Hartberg kommt ganz lange nichts, aber auch der SCR Altach schafft es nicht, zu zwingenden Torchancen zu kommen. 

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Die zwei größten Chancen zum Ende der ersten Halbzeit hat aber Hartberg – aber unser Tormann Stojanovic hält zweimal überragend. Seine ersten Aktionen hin zum am Ende des Spieles  “Man of the Match“. Da bin ich jetzt mal ausnahmsweise einer Meinung mit unserem Trainer.

Zweite Halbzeit – die meisten Besucher im neuen VIP haben ihre Plätze noch nicht eingenommen und schon steht es 0:1 für Hartberg. Zech spielt einen langen Paß von der Seite, der nicht ankommt. Sofort kommt der Ball lange in unsere Abwehrmitte, die durch Zech jetzt einmal nicht besetzt ist  –  Koller schläft ein wenig – und schon ist es passiert.

Altach hat mehr Ballbesitz (70 Prozent) – aber unsere Stürmer Mustapha und Hrstic,  in seinem ersten Spiel von Beginn an, bleiben harmlos, ohne Durchschlagskraft. Einzig ein Kopfball von Hrstic geht knapp am Tor vorbei.

Dann die 76. Minute – nach mehreren schon zuvor fehlerhaften Aktionen in der Abwehr, bei denen Stojanovic großartig hält,  die vermeintliche Vorentscheidung für Hartberg. Prokop schließt sehenswert und unhaltbar zum 0 : 2 ab.

Na Bravo – das passt zu diesem verregneten Samstag – auch Hartberg wird uns in der Tabelle überholen – ein herber Rückschlag um “meinen” Kampf um die Top Sechs.

Gorgon kommt und zeigt zum wiederholten Mal, was für ein guter Spieler er ist – ich erhoffe mir viel mehr Spielminuten von ihm!!

Draußen wärmen unsere “jungen Wilden” (Yalcin und Fetahu) auf, aber sie kommen seit Beginn der Meisterschaft NICHT zu den Spielminuten, die diese beiden Stürmer verdienen würden. 15 Minuten und 7 Minuten vor dem Ende kommen die beiden in ein praktisch verlorenes Spiel. Beide sind sofort im Spiel, sprinten, kämpfen und schaffen das scheinbar Unmögliche. Zwei Tore und eine Vorlage von Yalcin und Fetahu und Altach holt doch noch einen ganz, ganz wichtigen Punkt und hält Hartberg so weiterhin hinter sich.

Ich schreibe das seit Wochen und ich verstehe es immer noch nicht. Unsere Stürmer, die immer spielen, haben in 11 Spielen 4 Tore erzielt – eines davon durch Elfmeter. Yalcin und Fetahu haben bereits in der Vorbereitung gezeigt, was in ihnen steckt. Dies auch in den paar wenigen Minuten, in denen sie teilweise ganz am Ende von Spielen eingesetzt wurden. Also lasst diese “jungen Wilden” endlich mal ran und gebt unseren Stammstürmern die Botschaft, dass da mehr kommen muss, viel mehr sogar.

Stark: Überragend für mich Stojanovic und Ouedraogo.

Fazit: Ich wiederhole mich – unser Kader ist sehr gut – bietet sehr viele Möglichkeiten, aber Trainer Ingolischt muss diese auch nutzen. In verschiedenen Medien heute wird von einem “glücklichen Händchen” von unserem Trainer geschrieben – ich sehe das anders und ich bleibe dabei. Er wechselt zu spät und vertraut viel zu sehr auf seine Stammelf, von der er einfach nicht abrücken will. Das gilt übrigens nicht nur für unseren Angriff – auch ein Gorgon kann von Beginn an eine Bereicherung für unser Mittelfeld sein, solange seine Kraft ausreicht.  Die Leistungen der jungen Stürmer Yalcin und Fetahu werden Trainer Ingolitsch aber dazu zwingen, weil sie Mut, Kampfgeist, Schnelligkeit und Unbekümmertheit in unser Spiel bringen.

Mit sportlichem Gruß – Gerd Ender

Tags: AltachFußballGerd EnderHartbergKolumneKommentarSport
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Kommentare 1

  1. Roland Schneider says:
    3 Wochen her

    Jimmy, wie so oft hast du es auf den Punkt gebracht. Ich habe nur die „Highlights“ gesehen, aber da waren einige Fehler in der eigenen Hälfte dabei – richtige Geschenke, die Stojanovic teilweise noch abwehren konnte. Leider hat Hartberg zwei davon genutzt.
    Ich bin absolut deiner Meinung: Man sollte den jungen, hungrigen Stürmern endlich vertrauen und ihnen die Chance geben, von Beginn an zu spielen.

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