In Großbritannien erlebt die Paddington-Reihe derzeit einen regelrechten Boom – nicht zuletzt dank eines viralen Clips, in dem die allseits geliebte Figur gemeinsam mit Queen Elizabeth II auftritt. Dieser Clip hat nicht nur das Herz vieler Briten im Sturm erobert, sondern auch das Interesse an dem charmanten Bären neu entfacht. Mit „Paddington in Peru“ kehrt der knuffige Held quasi in seine Herkunft zurück – in das sagenumwobene Reich der Inkas und in die Heimat, aus der seine Abenteuer ursprünglich entsprangen.
Ein plotvoller Streifzug durch Vergangenheit und Gegenwart
Der dritte Teil der Reihe entführt uns auf eine abenteuerliche Reise durch die farbenfrohen Landschaften Perus. Paddington begibt sich auf eine Mission, die ihn nicht nur an entlegene Orte führt, sondern auch tief in seine eigenen Wurzeln blicken lässt. Während er sich mit alten Familiengeheimnissen auseinandersetzt und dabei auf mysteriöse Artefakte stößt, kreuzen sich seine Wege mit einer Reihe liebenswerter und skurriler Charaktere. Unter ihnen sticht die Synchronstimme von Elyas M’Barek hervor, der dem charmanten Bären eine frische, lebendige Note verleiht – eine gelungene Neuinterpretation, die besonders junge Zuschauer in den Bann zieht. Auch Antonio Banderas glänzt in einer prägnanten Nebenrolle und verleiht dem Film mit seinem Charisma und seiner Präsenz zusätzliche Würze.
Vergleich zu den Vorgängern und das überraschende Comeback von Hugh Grant
Wer Paddington in den ersten beiden Teilen liebte, wird sich auch an diesem Abenteuer erfreuen – wenn auch in einer neuen, etwas zurückhaltenderen Facette des Bären. Während Teil 1 und Teil 2 vor allem durch den unerschütterlichen Optimismus und die tollpatschige Neugier des Protagonisten glänzten, legt „Paddington in Peru“ den Fokus verstärkt auf die Bedeutung von Familie und den wahren Wert von Glück. Dabei schwingt eine tiefgründige Botschaft mit: Geld und Gold mögen verlockend sein, doch am Ende ist es die Gemeinschaft und Liebe innerhalb der Familie, die wirklich zählt. Ein besonders schönes Highlight ist das Ende des Films, das mit seiner emotionalen Tiefe und seinem feinen Humor sowohl Erwachsene als auch Kinder zum Schmunzeln bringt. Und als ob das nicht genug wäre, überrascht uns Hugh Grant – der in einer kleinen, aber unvergesslichen Szene wieder auftritt und das Gesamtbild gekonnt abrundet.
Filmstill Paddington in Peru/Dougal Wilson
Fazit
„Paddington in Peru“ ist ein Film, der Generationen verbindet. Er bietet Unterhaltung für Kinder und Familien, spricht aber auch Eltern und Großeltern gleichermaßen an. Trotz der leichten Abweichung von den markanten Charaktereigenschaften des klassischen Paddington Brown, überzeugt der Film durch seine herzliche Botschaft und seine spannende, visuell beeindruckende Inszenierung. Ein echtes Muss für alle, die an Abenteuer, Humor und tiefgründige Familienwerte glauben.
Factbox:
Spielzeiten: guk-feldkirch.at
Genießen Sie diesen bezaubernden Streifzug in die Vergangenheit und lassen Sie sich von Paddingtons neuem Abenteuer verzaubern!