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30. April: Tag der ge­walt­frei­en Er­zie­hung – die gesunde Watsche

von LYGA
30. April 2024
in Welt
Lesezeit: 4 mins read
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© L.Gaßner

© L.Gaßner

Der 30. April ist der Tag der gewaltfreien Erziehung. Dieser Tag soll darauf aufmerksam machen, dass körperliche und seelische Gewalt gegen Kinder verboten ist. Dieses Recht gibt es Österreich seit 1989 und ist auch Teil von Artikel 19 der UN-Kinderrechtskonvention.

„Aus dir wird nie etwas!“

„Wer nicht hören will, muss fühlen.“

„Wenn du jetzt nicht kommst, gibt’s was.“

Welche scheinbar harmlosen Sprüche kennen Sie?

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Die vielleicht typisch wie unselige Wortkombination von ‚gesund‘ und ‚Watsche‘ zeigt, wie tief die Gewaltanwendung in Erziehung und Beziehung für viele Familien verankert ist. Gewalt hat scheinbar einen richtigen Erziehungseffekt und soll dazu beitragen, ein besserer oder tüchtigerer Mensch zu werden. Dass solche Maßnahmen aber die Gesundheit und die Entwicklung vor allem von Kindern stark beeinträchtigt, ganz gleich, welche Formen von Gewalt sie ausgesetzt waren oder sind, ist mittlerweile erwiesen.

Gewalt hat viele Gesichter

Wenn man von Gewalt in der Erziehung spricht, meint man häufig, dass ein Kind geschlagen wird. Neben körperlicher Misshandlung zählen aber auch sexuelle Gewalt, Vernachlässigung und psychische Misshandlung hinzu, die keine sichtbaren Schäden hinterlassen.. Häufig erleben Kinder mehrere Formen von Gewalt. Nach Schätzungen von UNICEF erleiden weltweilt drei von vier Kindern zwischen zwei und vier Jahren Gewalt durch Eltern und Erziehende. Laut einer Studie des Gallup-Institutes aus dem Jahre 2020 hat jede 3. Person in Österreich als Kind körperliche Gewalt erfahren, etwa jede 5. Person psychische Gewalt. Nach wie vor bewerten auch heute nur rund die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher eindeutige Gewalt, wenn eine Mutter oder ein Vater dem Kind eine Ohrfeige gibt. Mehr als 20 % halten leichte körperliche Bestrafung für notwendig und stufen diese nicht als bedenklich ein. ¾ der Befragten sehen gewaltfreie Erziehung als ideale Erziehungsform, wobei psychische Gewalt nicht anerkannt wird.

Erwachsene als Vorbildfunktion

Erwachsene tragen die Verantwortung für den Schutz von Kindern. In gewaltfreier Erziehung haben körperliche Strafen, Abwertungen, Drohungen oder Liebesentzug keinen Platz mehr. Den Kindern dürfe man aber auch nicht „alles durchgehen lassen.“ Es müssten Grenzen gesetzt werden. Das lasse sich am besten dadurch erreichen, dass man eine liebevolle Beziehung zu den Kindern aufbaue. Mit Lob, Anerkennung, Achtsamkeit, Interesse und Respekt kann man Kinder in ihrer Welt abholen und für ihr Wohlbefinden sorgen. Gewaltfreie Erziehung setzt auf klare Regeln, Informationen und konsequentes Handeln statt auf Bestrafungen. Hinter jedem Verhalten stecken Bedürfnisse, die auch aus der Kind-Perspektive für Erwachsene besser zu verstehen sind. Wenn Kinder den Sinn einer Regel verstehen und die Folgen des eigenen Verhalten besser abschätzen lernen, werden sie sich mit der Zeit aus eigenem Antrieb heraus an die Vorgaben halten.

UN-Kinderrechtskonvention – Artikel 19: Recht auf ein Leben ohne Gewalt

Für Kinder: „…. Jedes Kind hat das Recht, vor jeder Form von Gewalt geschützt zu werden. Dafür sind die Länder verantwortlich. Es ist verboten, Kinder zu schlagen, zu misshandeln, zu vernachlässigen oder zu Dingen zu zwingen, die ihnen schaden. Sollte ein Kind Gewalt erfahren, müssen ausgebildete Erwachsene für das Kind da sein und dafür sorgen, dass das nicht wieder passiert und dass das Kind geschützt wird.…“ (Quelle: https://www.kindersache.de/bereiche/kinderrechte/un-kinderrechtskonvention/artikel-19-recht-auf-ein-leben-ohne-gewalt)

„…Es ist streng verboten, dass Kinder Gewalt erleben. Trotzdem kommt es leider manchmal vor. Es gibt Kinder, die zum Beispiel von ihren Eltern geschlagen werden, wenn sie mit schlechte Noten nach Hause kommen. Es gibt welche, die von älteren Kindern ihres Wohnortes bedroht oder erpresst werden. Das alles ist nicht in Ordnung! Wenn dir oder anderen so etwas geschieht, musst du unbedingt Unterstützung holen.…“ (Quelle: https://www.kindersache.de/bereiche/kinderrechte/un-kinderrechtskonvention/artikel-19-recht-auf-ein-leben-ohne-gewalt)

Infos und Quellen:

https://www.kindersache.de/bereiche/kinderrechte/un-kinderrechtskonvention/artikel-19-recht-auf-ein-leben-ohne-gewalt
https://www.die-moewe.at/de/pressemeldung/aktuelle-studie-gewalt
https://die-moewe.at/de/event/gewaltfreie-erziehung-4
https://www.gewaltinfo.at/

© L.Gaßner

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