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Kooperation für stabile Knochen: LKH Bregenz führt „Fraktur-Liaison-Service“ ein

von Red
13. April 2024
in Gsiberg
Lesezeit: 4 mins read
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Symbolbild Osteoporose mit möglicher Bruchstelle der Hüfte. Foto: LKHB

Symbolbild Osteoporose mit möglicher Bruchstelle der Hüfte. Foto: LKHB

Das Landeskrankenhaus Bregenz startet ein neues Versorgungsprogramm für Patient:innen, deren Knochen durch Osteoporose an Festigkeit und Widerstandskraft eingebüßt haben. Mit Hilfe des international bewährten „Fraktur-Liaison-Service“-Programms können mehr Menschen mit Osteoporose identifiziert und adäquat behandelt werden. Erklärtes Ziel ist es, das Risiko von Folgebrüchen zu minimieren. Die Einbindung des niedergelassenen Bereiches stellt hier eine lebenslange Prävention sicher.

Osteoporose gehört laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den zehn häufigsten Erkrankungen weltweit. Ein gewisser Verlust an Knochenmasse ist mit zunehmendem Alter normal. Die Skeletterkrankung führt jedoch dazu, dass verstärkt Knochensubstanz abgebaut wird. Und je instabiler die Knochen werden, desto mehr steigt das Risiko für Brüche. Charakteristisch für Osteoporose sind so genannte Fragilitätsfrakturen: Die porösen Knochen brechen schon bei geringerer Belastung oder leichten Verletzungen, die bei gesunder Knochenstruktur ohne Folgen geblieben wären. Am häufigsten betroffen sind Handgelenk, Oberarm, Hüfte, Oberschenkel und Wirbelsäule.

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Teambild FLS (von li nach re): Primar Priv.-Doz. Dr. Günter Höfle, Chefarzt am LKHH und standortübergreifender Leiter des Fachbereichs Innere Medizin in Hohenems und Bregenz, Prim. Dr. Joachim Kopf, Abteilungsleiter der Unfallchirurgie am LKHB / LKHH, OÄ Dr. Angela Leisner-Möschel, Innere Medizin LKHB / LKHH, OA Dr. Anton Gruber, Unfallchirurgie LKHB/LKHH.

Hohe Belastung durch Folgebrüche
Mit großer Wahrscheinlichkeit erleiden Betroffene nach dem ersten Bruch einen Folgebruch, der in vielen Fällen Operation und Krankenhausaufenthalt nach sich zieht. Insbesondere nach einem Oberschenkelhalsbruch wird die Beweglichkeit eingeschränkt, was zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität und sogar zu einem erhöhten Risiko für Krankheit oder Tod führen kann. „Nach einer Hüftfraktur beispielsweise sind etwa 80 Prozent der Patient:innen nicht mehr in der Lage, selbständig ihren Alltag zu bestreiten“, verdeutlicht Primar Priv.-Doz. Dr. Günter Höfle, Chefarzt am LKH Hohenems und standortübergreifender Leiter des Fachbereichs Innere Medizin in Hohenems und Bregenz. Nicht zuletzt stellt Osteoporose auch für das Gesundheitssystem eine enorme Belastung dar. Die jährlichen Kosten für Fragilitätsfrakturen belaufen sich innerhalb der EU auf rund 37 Milliarden Euro.

LKH Bregenz schließt Versorgungslücke

In Österreich leben Schätzungen zufolge rund 370.000 Frauen und 90.000 Männer mit Osteoporose, mit steigender Tendenz angesichts der älter werdenden Gesellschaft. Frühzeitig erkannt, lässt sich das Fortschreiten der Erkrankung durch gezielte Maßnahmen eindämmen. Doch wird die Diagnose oft erst spät gestellt – zu spät, nach Meinung der Fachleute. „Hier besteht noch immer eine große Versorgungslücke“, bringt es Prim. Dr. Höfle auf den Punkt. „Bei rund 80 Prozent aller Patient:innen mit einer Fragilitätsfraktur erfolgt osteologisch, also in Bezug auf eine mögliche Knochenerkrankung, keine Abklärung oder Therapie.“ Dabei wäre es immens wichtig, Frakturpatient:innen mit Osteoporose zu identifizieren und Maßnahmen zu setzen, um das Auftreten weiterer Frakturen zu vermeiden.

Fraktur-Liaison-Service für lebenslange Prävention
Vor diesem Hintergrund freut sich Prim. Dr. Joachim Kopf, Abteilungsleiter der Unfallchirurgie am LKH Bregenz und Hohenems, über die Einführung dieses neuen Versorgungskonzepts: „Das sogenannte ‚Fraktur-Liaison-Service‘ (FLS) bietet uns die Möglichkeit, Menschen mit Osteoporose neben einer adäquaten Behandlung auch eine lebenslange Prävention von Knochenbrüchen sicherzustellen.“ Dabei bildet das FLS eine Schnittstelle zwischen stationärem und niedergelassenem Bereich: Unfallchirurg:innen, Fachärzt:innen mit Fokus auf Osteologie, Pflegefachkräfte sowie Allgemeinmediziner:innen und Therapeut:innen arbeiten zum Wohle der Patient:innen eng zusammen. 

„Im Rahmen eines FLS-Programms werden Patienten mit einer Fragilitätsfraktur zunächst im Spital unfallchirurgisch versorgt“, schildert Prim. Dr. Kopf den Ablauf. “Spezialisierte Internist:innen, wie Oberärztin Dr. Angela Leisner-Möschel, projektleitende Osteologin am LKH Bregenz, übernehmen anschließend die umfassende Abklärung des Osteoporose- und Sturzrisikos und entwerfen einen individuellen Behandlungsplan, der dann optimalerweise im niedergelassenen Bereich umgesetzt wird.“ Durch die Einbindung niedergelassener osteologisch tätiger Mediziner:innen ist gewährleistet, dass Behandlung und Prävention auch nachhaltig sind.

 „Studien haben gezeigt, dass Fraktur-Liaison-Services sehr effektiv sind“, betont OÄ Dr. Leisner-Möschel. „Im Rahmen des FLS können deutlich mehr Menschen mit Osteoporose identifiziert und behandelt werden. Und die Osteoporosebehandlung hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Durch den zeitlich gut abgestimmten Einsatz verschiedener Osteoporosetherapien kommt es seltener zu Folgebrüchen.“ Dadurch wird die Belastung und das Risiko für die Betroffenen reduziert. Weniger Krankenhaustage und Operationen entlasten gleichzeitig das Gesundheitssystem. Das in Bregenz eingesetzte FLS basiert auf einem Programm der International Osteoporosis Foundation, das unter dem Titel „capture the fracture“ entwickelt wurde und in 57 Ländern der Welt im Einsatz ist.

Tags: BregenzGesundheitHohenemsWirtschaftWissenschaft
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