„I bin hüt a Fee!“
„I bin hüt a Bauarbeiter!“
„I bin hüt a Katze!“
„Na, i mag des Katzenkleid!“
„Na, i!“
Von Lydia Gaßner:
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser, während bei uns zuhause die Fetzen und Masken durch die Luft fliegen und halb zerrissen werden, anderswo weiterhin viele Menschen Hunger leiden, bereiten wir uns noch für die letzten Höhepunkte der Faschingszeit vor. Ob als König, Fee, Tiger oder mit dunklem Sultanmantel unerkennbar umhüllt, schlüpfen wir einmal heraus aus unserem strickten Alltag. Wir entfliehen unseren Verpflichtungen und stopfen uns mit Krapfen voll, bis dass sie uns aus den Ohren herausquellen. Wir lassen uns gehen und tanzen zu nichtssagender Bumm-Bumm-Musik und erfreuen uns an den Umzügen, bei denen wir von den Krawallanhängern mit Süßigkeiten schon erschossen werden und gegen die Wand gedrückt werden. Und wir staunen über die sensationellen Masken, bei denen viele ihre Kreativität zeigen können.
Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Faschingsausklang.
Sollten Sie kein Interesse am Fasching haben, dann wünsche ich auch Ihnen einen schönen Sonntag! Und nicht vergessen, ab Aschermittwoch beginnt die schöne Fastenzeit. Zeit der inneren Ruhe und Genügsamkeit.