Was momentan wieder abläuft ist unglaublich. Die Medien überschlagen sich wieder mal mit Schuldzuweisungen an Israel. Aus dem Opfer wird ein Täter, weil sich das Opfer wehrt.
Von Walter Schnetzer
Die Hamas will mit Hilfe des Irans, ihr Ziel die Zerstörung Israels, welches sie ganz klar in der eigenen Charta beschreiben, vollenden. Aber was passiert – die Juden wehren sich. Eine Frechheit.
Seit zwei Monaten wird Israel mit Raketen attackiert. Jetzt sind es tausend. Keine Katjuscha, wie immer wieder kolportiert wird, sondern weitreichende iranische Raketen sind im Einsatz. Nur Dank des teuer bezahlten Iron Dome Raketenabwehrsystems wird verhindert, dass Jerusalem und Tel Aviv in Schutt und Asche zerfallen. Seit die IDF zurückschlägt, werden die Medien wieder wach. Es sterben Zivilisten.
Natürlich, wenn die Hamas Granden die Bevölkerung aufhetzt und deren Kinder (nicht die eigenen, die sind in Europa) mit Fahnen auf Häusern sitzen und durch die Straßen grölen. Es gibt nur einen Schuldigen – und der heisst nicht Israel. Der Gazastreifen (übrigens von 1948 bis 1967 ägyptisch besetzt) ist seit zwanzig Jahren frei von Juden (judenrein) und die Hamas könnte zufrieden sein. Leider war dieser korrupte Haufen von Verbrechern nicht imstande, eine Infrastruktur aufzubauen und die Bevölkerung zu versorgen. Villen, Schmuggeltunnel und Raketen kosten ja Geld. Aber Dank Herrn Biden und der EU fließen die Millionen wieder, also fängt man einen Krieg an.
Das lenkt ab. Da gibts noch mehr Geld und die Villen können wieder aufgebaut werden und die Tunnel frisch gestrichen. Wenn die IDF einmarschiert, fliehen die Clans nach Europa und werden dort verhätschelt.
Aber da ist ja noch die Geschichte mit den vier Häusern, die den armen Arabern in Jerusalem von den bösen Juden gestohlen werden. „Sheikh Jarrah“ oder sein alter Name „Shimon Ha Tzadik“ ist ein Viertel in dem Araber und Juden eigentlich friedlich nebeneinander wohnen könnten, hätten nicht die Araber versucht, alle dort lebenden Juden ethnisch zu reinigen. Das arabische Viertel wurde auf einem ehemals jüdischen Viertel aufgebaut, eben “ Shimon Ha Tzadik“ – das Gebiet ist nach Shimon Johanan benannt, des schon vor 2000 Jahren lebenden rabbinischen Weisen („Simon der Gerechte“), einem der letzten Mitglieder der grossen Versammlung Ha Knesset Ha Gedolah (vor der Eroberung durch die Römer) . Seine berühmten Verse im Pirkei Avot (Sprüche der Väter) sind ein Morgengebet gläubiger Juden. Dessen Grab ist im erwähnten Viertel. Also kauften sephardische und aschkenasische Juden 1875 das Grab und etwa 4,5 acre Grund von der Osmanischen Verwaltung.
In der Region Silwan (ebenda) lebten hauptsächlich orthodoxe jemenitische Juden, die nach Jerusalem eingewandert sind. 1844 waren die Juden die größte ethnische Gruppen in Jerusalem und Umgebung. Neben Beduinen, Tscherkesen, Türken, Griechen, Syrern, Jemeniten, Ägyptern, Armeniern, Arabern und Europäern. Zwischen 1936 und 1938 sowie 1948 griffen Araber – angestiftet zu reinem Hass – die Juden immer wieder in ihren Häusern von „Shimon ha Tzadik“ an. Die Juden wurden von den Engländern, die über das Mandatsgebiet Palästina herrschten, evakuiert, anstatt Ressourcen zum Schutz der jüdischen Familien und deren Eigentumsrechte aufzuwenden.
1948, nachdem Transjordanien (heutiges Jordanien) im Rahmen des ausdrücklichen Versuchs der gesamten arabischen Liga, die Juden ins Meer zu treiben, im neuen Israel einmarschiert war, eroberte die von den Briten geschaffene und geführte arabische Legion von Transjordanien, Judäa, Samaria, den Ostteil Jerusalems, einschließlich des Ortsteils „Shimon ha Tzadik“. Dann wurden die letzten verbliebenen Juden getötet oder vertrieben. Keiner durfte in Ostjerusalem, Nazareth, Bethlehem usw. bleiben. Nicht einmal jene Familien, die vor der arabischen Invasion im 7. Jhdt. dort gelebt hatten.
Aus dem Stadtteil wurde „Sheikh Jarrah“. Nachdem Israel 1967 wieder die Oberhoheit über ganz Jerusalem erlangt hat, verabschiedet das Land ein Gesetz, das es Juden, deren Familien von den Briten oder Jordaniern vertrieben wurden, erlaubt, die Kontrolle über verlorene Besitzungen wieder zu erlangen (wie die BRD in der DDR) – vorausgesetzt, sie konnten einen Eigentumsnachweis erbringen, da sie noch Dokumente der osmanischen oder britischen Verwaltung zeigen konnten.
Alle Häuser des Räumungsverfahrens von 2021 befanden sich nur auf Grundstücken, die 1875 von der jüdischen Gemeinde gekauft worden sind und deren Urkunden im osmanischen Reich oder von den Briten dokumentiert wurden (1517 – 1917 osmanisches Reich und 1917 – 1948 Briten in Palästina). Alle vier Häuser waren schon lange Gegenstand umfangreicher Rechtsstreitigkeiten. Die Rechtsmittel gingen bis zum liberalen Obersten Gerichtshof. Diese Gericht hat letzte Woche entschieden, dass die Häuser an ihre rechtmäßigen – eben jüdischen – Besitzer zurückgegeben werden müssen, da die arabischen Familien keinen wie auch immer gearteten Besitzbeweis erbringen konnten. Bis Ende Sommer sollten weiter vier Häuser an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.
Die arabischen Familien lebten jahrzehntelang ohne Miete zu bezahlen oder irgendeinen Besitznachweis zu erbringen in diesen besetzten Häusern. Darauf starteten die Araber Straßenschlachten, zerstörten Autos und Häuser und die Situation, die wir jetzt kennen. Die Hamas und die Hisbollah im Libanon nützen die Situation jetzt natürlich aus und die Medien sind auf den fahrenden Zug aufgesprungen und sprechen von Enteignung und Vertreibung.
Die Unterstützung durch die Biden-Administration und der antiisraelischen europäischen Politiker hat die radikalen Araber wieder auf die Straßen getrieben, nachdem ihre arabischen Unterstützer Friedensverträge mit Israel unterzeichnet haben. Unter dem verhassten US-Präsidenten Trump waren alle Unterstützungen für die Hamas, Islamischer Jihad und andere Gruppierungen und NGOS gestrichen worden. Da mussten sie selbst Geld verdienen und hatten nichts übrig für Raketen und Gehälter für Terroristen. Aber na ja, des Menschen Wille ist sein Himmelreich!