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Hohe Anerkennung für Forschungsarbeit aus Vorarlberg

von KONA
4. Februar 2021
in Gsiberg
Lesezeit: 6 mins read
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Doz. Dr. Dr. Andreas Leiherer, VIVIT, erhielt Otto-Kraupp-Preis 2020 und ist unser Gsiberger der Woche.

Für seine Habilitation untersuchte Doz. Dr. Dr. Andreas Leiherer den Zusammenhang zwischen Übergewicht/Adipositas und dem vorhersagbaren Risiko für Diabetes, Nierenschädigung und Herzkreislauferkrankungen auf molekularbiologischer Basis. Dozent Leiherer arbeitet im Molekularbiologischen Labor des Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment (VIVIT) mit Sitz am LKH Feldkirch sowie am Campus V in Dornbirn. Kürzlich wurden seine Forschungsarbeiten mit dem namhaften Otto-Kraupp-Preis für die zweitbeste an einer österreichischen Universität angenommene medizinische Habilitation ausgezeichnet.

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Foto: Omaima Ben Azzoun

Die jüngsten Daten der WHO zeigen, dass Übergewicht und Fettleibigkeit weltweit mittlerweile zu mehr Todesfällen führt als Untergewicht. Im Jahr 2016 waren mehr als 1,9 Milliarden Erwachsene übergewichtig, 650 Millionen waren fettleibig. Jedes Jahr sterben mindestens 2,8 Millionen Menschen in Folge von Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas). Diese Tatsache hat der Molekularbiologe Doz. Dr. Dr. Andreas Leiherer vom VIVIT-Forschungslabor zum Anlass seiner Forschungsarbeit für seine Habilitation genommen. Seine Habilitation zählt aktuell zu den besten an den Medizin-Universitäten eingereichten Arbeiten in ganz Österreich, dafür wurde er nun von der Gesellschaft der Ärzte mit dem renommierten Otto-Kraupp-Preis ausgezeichnet, der damit zum ersten Mal nach Vorarlberg ging. „Wir gratulieren Doz. Dr. Dr. Leiherer und seinem Team im VIVIT zu dieser ehrwürdigen Auszeichnung. Er zeigt: Vorarlberg ist ein fruchtbarer Boden für Forschungsarbeit – die auch national und international Anerkennung findet“, gratulierten auch Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher dem ausgezeichneten Forscher.

Forschung an kardiovaskulären Erkrankungen: Früherkennung und Einfluss der Genetik

„Studien über molekulare Grundlagen der Adipositas und Risikovorhersage für Diabetes, Nierenerkrankung und Herzkreislauferkrankung“ – so lautet der Titel der Habilitation. In seiner Forschungsarbeit hat Dozent Leiherer untersucht, wie systemische Erkrankungen entstehen und wie man sie früh erkennen kann. „Konkret habe ich den Einfluss von Hypoxie (Sauerstoffmangel) und „pflanzlichen Substanzen“ (Phytochemicals) auf Fettzellen sowie den Zusammenhang zwischen „Fetthormonen“ (Adipokine) und kardiovaskulären Erkrankungen (bzw. das Risiko dafür) sowie Nierenerkrankungen analysiert“, führt der Molekularbiologe aus. „Ein weiterer Aspekt meiner Forschung ist auch der Einfluss genetischer „Mutationen“ (Polymorphismen) auf kardiovaskuläre Erkrankungen (bzw. das Risiko dafür) und Nierenerkrankungen und ob ein Zusammenhang zwischen einem neuen Nierenmarker, dem Serum-Uromodulin, und der Nierenfunktion, dem Glukose-Metabolismus (Diabetes), kardiovaskulären Erkrankungen und der Mortalität besteht.“

Die Habilitation besteht aus 11 unterschiedlichen Originalarbeiten/Publikationen. Darin wurden sowohl in vitro Proben (Fettzellen) als auch verschiedene Patientenpopulationen untersucht, ein Teil der Ergebnisse wurde mittels Bestimmung der Biomarker aus dem Blut der Patienten gewonnen. Für diese Patientenstudien diente die Vorarlberger Koronarpatienten-Kohorte des VIVIT als Basis, bestehend aus knapp 2300 Patientinnen und Patienten mit einem Durchschnittsalter von ca. 65 Jahren.

Lebensstil: Übergewicht und Genetik bedingen Erkrankungen, sind aber „keine Einbahnstraße“

„Aus den Ergebnissen der Forschungsarbeit lässt sich einiges für die medizinische Praxis, aber auch für einen gesundheitserhaltenden Lebensstil ableiten, und das freut mich ganz besonders“, erklärt Dozent Leiherer: „Zum ersten konnten wir einmal mehr zeigen, dass Übergewicht in sehr vielen Fällen zu Erkrankungen (Stoffwechsel, Niere, Herzkreislauf) führt. Auch genetische Faktoren spielen für die Entstehung von Krankheiten eine große Rolle. Aber dieser Weg ist nicht zwangsläufig eine Einbahnstraße! Der Lebensstil (Sport, gesunde Ernährung) und auch Medikamente können solchen

Entwicklungen entgegenwirken. Weiters hat sich gezeigt, dass Biomarker aus dem Blut die Entstehung dieser Erkrankungen vorhersagen können. Konkret: Uromodulin als einer der vielversprechendsten Biomarker hat ein überragendes Potential, Erkrankungen wie Diabetes, Herzkreislauf, aber auch die Mortalität sowie insbesondere sehr frühe Stadien einer beginnenden Nierenerkrankung zu erkennen.“

Persönlich ist es dem Forscher Leiherer, der auch lange Zeit in der Virologie gearbeitet hat, ein großes Anliegen, den Stellenwert der Wissenschaft für die Gesellschaft, gerade in Anbetracht der aktuellen Lage, zu betonen.

Otto-Kraupp-Preis

Otto Kraupp (1920-1998) war Ordinarius für Pharmakologie und Toxikologie sowie langjähriger Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und Herausgeber der Wiener klinischen Wochenschrift. In Anerkennung seiner besonderen Bemühungen um die Kooperation zwischen Universität und Industrie vergibt die Gesellschaft der Ärzte in Wien seit 1999 jährlich den Otto-Kraupp-Preis. Mit dem Preis werden jährlich die besten an einer österreichischen Universität angenommenen medizinischen Habilitationen ausgezeichnet. Die Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten wird von einer unabhängigen Jury getroffen. Das Preisgeld beträgt EUR 6.000,- und wird von Siemens Healthineers zur Verfügung gestellt. Die 22. Verleihung fand Ende Oktober in Wien statt, für seine österreichweit zweitbeste eingereichte Habilitation nahm Doz. Dr. Dr. Andreas Leiherer, VIVIT, dieses Jahr den Preis entgegen.

Mit der Habilitation als höchstrangige Hochschulprüfung wird die Lehrbefähigung in einem wissenschaftlichen Fach als Voraussetzung für die Lehrberechtigung an der Universität erreicht.

Die PreisträgerInnen 2020 im Überblick:

1. Platz Neuropathological characterisation of neurodegenerative diseases: From human postmortem studies to tissue-based in vivo biomarkers Priv.-Doz. Dr. Ellen Gelpi-Mantius (Klin. Abt. für Neuropathologie und Neurochemie (NPC), MedUni Wien)

2. Platz Studies on the molecular basics of obesity and the risk prediction for diabetes, kidney disease, and cardiovascular disease Priv.-Doz. DDr. Andreas Leiherer (VIVIT Molekularbiologisches Labor, Feldkirch)

3. Platz HDAC inhibition improves cardiopulmonary function in a feline model of diastolic dysfunction Priv.-Doz. DDr. Markus Wallner (Klin. Abt. für Kardiologie, MedUni Graz)

4. Platz Gene therapeutic approaches for Epidermolysis bullosa Priv.-Doz. Ulrich Koller, PhD (Univ.-Klinik für Dermatologie und Allergologie, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg)

VIVIT – Medizinische Forschung in Vorarlberg

Das Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment (VIVIT) ist ein wissenschaftliches Institut, primär fokussiert auf die Erforschung und Therapierung von Stoffwechsel- und Herz-Kreislauferkrankungen, wie Diabetes oder Atherosklerose. Darüber hinaus beschäftigt sich das VIVIT intensiv mit der Untersuchung von nephrologischen Erkrankungen und Krebserkrankungen.

Das VIVIT-Institut befindet sich am Landeskrankenhaus Feldkirch, das molekularbiologische Labor des VIVIT am Campus V in Dornbirn. Das gesamte VIVIT-Team umfasst etwa 20 Life Science Spezialisten, die ihr Wissen aus den Bereichen Medizin und Naturwissenschaft vernetzt haben und fächerübergreifend auf den Gebieten der Diabetologie, Kardiologie, Nephrologie, Onkologie, Genetik und Molekularbiologie tätig sind. Über 400 Publikationen des VIVIT-Instituts haben bereits Eingang in Wissenschaftsjournale gefunden und belegen die Bandbreite der Aktivitäten, ausgehend von der Grundlagenforschung bis hin zur praktischen Anwendung in der Klinik. Des Weiteren zeugen über 1.200 Beiträge bei nationalen und internationalen Kongressen von der starken Präsenz des VIVIT im globalen Wissenschaftsgeschehen. www.vivit.at

Tags: Feldkirch
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