Wenn an Allerheiligen Lichter auf Friedhöfen erstrahlen, verbinden viele Menschen diesen Tag mit festen Ritualen und vertrauten Bräuchen. Doch parallel zum klassischen Grab rückt zunehmend ein anderer Ort des Gedenkens in den Mittelpunkt: der Wald.
Der Wald als Ort des Trostes
Immer häufiger entscheiden sich Menschen für eine letzte Ruhestätte unter einem Baum im Klosterwald Bludesch. Viele wünschen sich, ihre Angehörigen von der Grabpflege zu entlasten – und zugleich einen Ort, an dem die Natur selbst Trost spendet. Das Rascheln der Blätter, das Spiel von Licht und Schatten – all das kann im Trauerprozess heilsam wirken und den ewigen Kreislauf des Lebens veranschaulichen.
Vorsorge mit Blick auf die Angehörigen
Nicht selten treffen Menschen schon zu Lebzeiten die Entscheidung für eine Baumbestattung. Der Wunsch dahinter: alles nach den eigenen Vorstellungen zu regeln und den Angehörigen in einer emotional belastenden Zeit Sicherheit und Entlastung zu schenken. Schon ein Spaziergang durch den Klosterwald kann der Beginn einer verantwortungsvollen Vorsorge sein. Interessierte haben die Möglichkeit, den Bestattungswald Klosterwald bei kostenlosen Führungen kennenzulernen. So wird deutlich: Der erste Schritt hin zu einer Baumbestattung ist einfacher, als man denkt.
„Wir beobachten, dass Menschen bewusster über das Ende ihres Lebens nachdenken“, sagt Lukas Wurzinger, Betriebsleiter von Klosterwald. „Wer sich für eine Baumbestattung entscheidet, schenkt nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Hinterbliebenen emotionale Entlastung. Ein gutes Gefühl, das bleibt.“
Erinnerung in vielfältigen Formen
Gerade zu Allerheiligen zeigt sich: Erinnerung ist vielfältig – entscheidend ist die Verbundenheit, die bleibt. Im Klosterwald laden Natur, Stille und das Spiel der Jahreszeiten zu Momenten des Loslassens, des Neubeginns und der Verbundenheit ein.












