Christiane Meyer-Stoll ist neue Direktorin des Liechtensteiner Kunstmuseums

Christiane Meyer-Stoll wird neue Direktorin des Kunstmuseum Liechtenstein. Foto: Julian Konrad

Christiane Meyer-Stoll ist dem Museum seit dessen Gründung verbunden

Bereits im Jahr 2000 begann sie ihre kuratorische Tätigkeit im Kunstmuseum Liechtenstein und trug massgeblich zur inhaltlichen und organisatorischen Positionierung des Museums und seiner Sammlung bei. Seit 2006 ist sie Mitglied der Direktion. Für ihre herausragende kuratorische Arbeit wurde sie 2010 mit dem erstmals vergebenen Justus Bier Preis für Kuratoren ausgezeichnet.

«Wir freuen uns sehr über die einstimmige Ernennung von Christiane Meyer-Stoll zur neuen Direktorin», erklärt Dr. Marion Matt, Präsidentin des Stiftungsrats. «Das Kunstmuseum Liechtenstein befindet sich auf einem überaus erfolgreichen Weg – es ist international etabliert, programmatisch profiliert und anerkannt. Christiane Meyer-Stoll bringt für diese verantwortungsvolle Aufgabe nicht nur langjährige Erfahrung und inhaltliche Expertise mit, sondern auch eine ausgezeichnete Kenntnis der regionalen und internationalen Kunstlandschaft.»

In ihrer neuen Funktion möchte Christiane Meyer-Stoll das Kunstmuseum als offenen, lebendigen Ort weiterentwickeln – in engem Dialog mit Künstlern, Partnerinstitutionen und einem breit gefächerten Publikum. Ihr besonderes Anliegen gilt interdisziplinären Ansätzen und kollaborativen Formaten, die gesellschaftliche Fragestellungen aufgreifen und das Museum als Raum der gemeinsamen Erfahrung und Reflexion stärken.

Dabei ist ihr wichtig, dass Kunst mit allen Sinnen erfahrbar wird. Solche unmittelbaren Begegnungen ermöglichen ein vielschichtiges tiefgehendes Verstehen. Die Weiterentwicklung des Hauses begreift sie als gemeinschaftliche Aufgabe – im vertrauensvollen Austausch mit dem Team, dem Stiftungsrat, dem Freundeskreis, der Hilti Art Foundation sowie allen Beteiligten innerhalb und ausserhalb des Museums.

«Museen sind für mich Orte der Reflexion, die Räume für Erfahrungen schaffen, die in einer zunehmend digital geprägten Welt umso bedeutsamer sind», erläutert Christiane Meyer-Stoll. «Künstler vermögen oftmals mittels stiller, poetischer Gesten das Menschliche in uns zu berühren und Perspektiven zu verändern, sodass neue Sichtweisen und Empathie wachsen können.»

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