Anlässlich des Jubiläumsjahres Feldkirch einhundert präsentiert das Palais Liechtenstein eine Gruppenausstellung zum Thema „Wo wir uns begegnen“. Gezeigt werden Kunstwerke der vergangenen 100 Jahre, die einen Bezug zu Feldkirch haben. Ausstellungseröffnung ist am 26. Februar um 19 Uhr im Palais Liechtenstein.
Kompromisslos und obsessiv, mutig und leidenschaftlich, berührend und verstörend – rund 100 Werke aus Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Video von über 30 Feldkircher Künstler:innen verdeutlichen die Vielfalt an Themen und Ausdrucksformen, die in den letzten 100 Jahren hervorgebracht wurden. Internationale und regionale Einflüsse sowie gesellschaftliche Umbrüche und lokale Ereignisse spiegeln sich in der Ausstellung wider. Die von Bianca Maria Rovetta und Arno Egger kuratierte Schau präsentiert sowohl vertraute als auch unerwartete Kunstwerke und macht Feldkirch als lebendigen Ort für Kunst, Kunstproduktion und kulturelle Vielfalteindrucksvoll erlebbar. Die umfassende Ausstellung „Wo wir uns begegnen“ präsentiert historische und zeitgenössische Werke von Künstler:innen, die durch ihr Schaffen das Zusammenleben in Feldkirch seit 1925 prägen und bis heute mitgestalten. Wer sich vertieft über die Ausstellung informieren möchte, hat dazu im Rahmen der ersten Kurator:innenführung am 1. März Gelegenheit.
Gleichzeitig mit der Ausstellungseröffnung findet am 26. Februar auch die Vernissage der ersten künstlerischen Intervention im Palais statt. Dabei begegnen sich renommierte Künstler:innen und Wissenschaftler:innen aus Feldkirch. Gemeinsam erforschen sie Themen des Zusammenlebens und interpretieren diese künstlerisch. Es geht dabei um die großen Fragen des Lebens, die alle gleichermaßen beschäftigen. Die Gegensätze von Kunst und Wissenschaft treffen aufeinander und suchen gemeinsam nach neuen Antworten auf die Fragen unserer Zeit. Zum Auftakt beschäftigen sich die Künstlerin Barbara Husar und der Wissenschaftler Michel G. Breitfellner mit dem „Bewusstsein im Universum – eine zivilisationsunabhängige Wunderkammer“.
Der Astrophysiker Michel G. Breitfellner und die Künstlerin Barbara Husar kreieren zusammen eine Wunderkammer mit Kunstwerken, die den Raum ins Universum öffnen. Michel G. Breitfellner fokussiert in diesem inspirierenden Dialog auf die Ordnungen der Natur während Barbara Husar durch die Freiheitsgrade der Kunst navigiert. In diesem Panoptikum werden Denkanregungen präsentiert, wie Objekte aussehen könnten, die auf fernen Planeten von Lebewesen mit Bewusstsein kreiert wurden, unabhängig von deren Zivilisation. Dasselbe Thema behandelt auch die Veranstaltung „Kunst & Wissenschaft im Dialog“ am 27. Februar, im Rahmen einer spannenden Diskussion an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft.