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Nach 35 Jahren geht es anders weiter: Drumo schließt

von BK
3. April 2024
in gsi.musik, Gsiberger
Lesezeit: 6 mins read
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Wolfgang Ludescher in seinem Drumo in Feldkirch. Foto: Bandi Koeck

Wolfgang Ludescher in seinem Drumo in Feldkirch. Foto: Bandi Koeck

Gsiberger der Woche: Im Portrait Wolfgang Ludescher

Große Neuigkeiten gibt es in Feldkirch-Altenstadt, denn per 5. April 2024 startet das renommierte Musikhaus „drumo“ in der Bruderhofstraße mit dem Totalabverkauf. Der leidenschaftliche Musiker und langjährige Musiklehrer Wolfgang Ludescher erklärt im Interview, was seine Beweggründe sind und wie es weitergeht.

Von Bandi Koeck

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Gsi.News: Wie kamst du zur Musik?

Wolfgang Ludescher: Ich wollte immer schon Musik machen. Meine Eltern sagten immer, dass zuerst etwas Gescheites gelernt wird. Somit ging ich in die HTL Bregenz, lernte Maschinenbau und maturierte 1985. Währenddessen spielte ich in der Band „Voltage“. Damals gab es in Vorarlberg nur wenige Bands und neben Bilgeri und Aberer waren wir die jüngsten. Namensgeber war eine Platte namens „High Voltage“ von AC/DC. Wir nahmen in Wien eine Platte auf, das war eine Sensation. Ich erhielt zwei Wochen Urlaub von der HTL und wir wurden von den Fans gefeiert und gaben im Metropol ein unvergessliches Konzert. Nach dem Militärdienst in Salzburg studierte ich einer Jazz-Hochschule in der Schweiz. Zuerst arbeitete ich in der Musikschule Mittleres Rheintal (heute Tonart), als Musiklehrer. Kurz darauf erhielt ich eine Anstellung an der Landwirtschaftsschule Hohenems als Schlagzeuglehrer und auch an der Musikschule Rankweil. Da ich bei den Werdenberger Schlossfestspielen mitspielte, erhielt ich die Möglichkeit, 1990 in die Musikschule Werdenberg einzutreten. Dort bin ich bis heute tätig. 1991 kam ich zudem an die Musikschule Altstätten, wo ich 25 Jahre lang blieb.

Gsi.News: Du warst in einer Vielzahl von Bands und auch Orchester. Was blieb bis heute in Erinnerung und welches sind aktuelle Projekte?

Ludescher: Einige Mal spielte ich beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, wir spielten für Coca Cola und das Wirtschaftsmagazin Forbes. Ich spielte Amerikatourneen, kurz gesagt war bei mir immer viel los. Heute spiele ich immer noch sehr viel Jazz-Musik. Aktuell bin ich mit drei hochrangigen klassischen Musikern am Projekt „Friedrich Gulda (16.5.1930 – 27.1.2000)“, dem Pianisten und Genie aus Wien, einem echten Revoluzzer, am Proben. Man hob ihn in den Himmel als Mozart- und Beethoven-Interpret, allerdings wollte er immer Jazz machen. Während der NS-Diktatur organisierte er bereits Jazz-Konzerte. Ende der 1960er Jahre komponierte Gulda extravagante Wiener Lieder, die in Freejazz abdriften. Seine Musik wurde nie wieder aufgeführt, doch wir machen das im Quartett in Verbindung mit Franz Schubert. Geplant ist, dass wir im Herbst 2024 Vorarlberg-Premiere feiern.

Wolfgang Ludescher in seinem Element. Foto: Bandi Koeck

Gsi.News: Wie kam es dazu, dass du in den Musikhandel in Vorarlberg eingetreten bist?

Ludescher: Wir haben heuer das 35 Jahre Jubiläum. Begonnen hat alles damals bei mir zuhause unter dem Namen „Ludescher Music“. Wir boten auf kleinstem Raum jegliche Art von Schlaginstrumenten an. 2013 hatten wir die Möglichkeit, die Räumlichkeit in der Bruderhofstraße 16 zu kaufen, wo wir mit „drumo“, was für drums & more steht, starteten. 2001 bis 2003 veranstalteten wir die ersten Österreichwettbewerbe in Feldkirch, wir mieteten das Landeskonservatorium und es kamen mehrere hundert Schlagzeuger aus ganz Europa nach Feldkirch. Die städtische Musikschule, das Alte Hallenbad, das Pförtnerhaus und das Theater am Saumarkt waren Austragungsorte, dieser Wettbewerb hieß „Drums & More“. Der war legendär, heute rufen noch Interessierte an und fragen, ob es noch stattfindet. Es gab viele verschiedene Kategorien über drei Altersstufen. Der höchste Preis war ein Aufenthalt in New York für ein Semester in der teuersten Schlagzeugschule des Big Apple. Das Geschäft wollten wir so benennen. Im Nachhinein war es ein Fehler, weil viele dachten, wir hätten nur Schlagzeuge, aber wir haben genauso viele Gitarren oder Klaviere.

2013 stellten wir einen Mitarbeiter ein und es wurde zu eng im Haus. Wir hatten vom Standort her richtig Glück, es ist die meistbefahrene Straße, es gibt Parkplätze. Früher war hier eine Videothek. Wo heute schöne Gitarren hängen hingen früher die Porno-Kassetten.

Gsi.News: Warum habt ihr euch dazu entschlossen, das Geschäft zu schließen?

Ludescher: Vor sechs Jahren haben wir das Musikhaus Schaan übernommen. Wir hatten dort eine der größten Werkstätten für Blasinstrumente der Ostschweiz. Seit der Pandemie hat sich das Kaufverhalten grundlegend verändert. Gegenüber dem Onlinehandel hat der stationäre Handel mit hohen Fixkosten zu kämpfen. Bis Ende April gibt es in Schaan noch einen Totalabverkauf. Viele bekannte Marken setzen seitdem auf neue Vertriebswege und Herstellerfirmen wollen gar nicht mehr in den Handel, sondern versuchen eigene Flagship-Stores aufzubauen und sich im Onlinehandel zu platzieren, wie etwa Fender oder Gibson. Da mein toller Mitarbeiter gerade auf Weltreise ist und ich mit meinen 59 Jahren sechs Tage die Woche im Geschäft bin und gleichzeitig 50 Schüler an der Musikschule unterrichte, möchte ich etwas kürzer treten. Ab dem 5. April startet der Abverkauf aller lagernden Instrumente, Zubehör und Noten im Musikhaus drumo. Musikern und Musikbegeisterten bietet sich jetzt eine einmalige Gelegenheit, denn wir haben sehr hochwertige Produkte und hoffen, dass das eine oder andere Instrument noch einen neuen Besitzer findet.

Gsi.News: Wenn man dich kennt, dann weiß man, dass du aber nicht ganz aufhören wirst?

Ludescher:  Allerdings möchte ich unsere Linie mit Snare-Drums und den Großhandel weiterführen, meinen langjährigen Kunden für Beratung, Kaufhilfe, Betreuung, Service und Reparatur zur Verfügung stehen und mich auf die musikalischen Projekte konzentrieren. Seit ich jung bin wurde es immer mehr und ich möchte etwas zurückfahren. Per Ende April schließen wir das Geschäft in Altenstadt und stehen dann ausschließlich nach persönlicher Vereinbarung zur Verfügung.

Gsi.News: Und deine Freizeit ist auch noch recht spannend?

Ludescher: Ich fliege gerne mit einmotorigen Flugzeugen und hatte ein eigenes Flugzeug, einen Tiefdecker. Ich flog überallhin, zum Beispiel ganz Griechenland ab, von Hohenems über Dubrovnik, wo wir ein paar Tage blieben, von dort nach Corfu, Festland Athen, Paros, Antiparos, Mykonos, Chiatos, Santorini, Kreta, Rhodos, Kos, Samos, über die Meteora-Klöster zurück nach Ikaros bis Hohenems. Und natürlich Musik machen darf da auch nicht zu kurz kommen.

Zur Person:

  • Wolfgang Ludescher
  • Geboren am 6. Januar 1965 in Höchst im damaligen Geburtshaus (mein Bruder kam auf der Schweizer Autobahn zur Welt), verheiratet mit Edith seit 1990
  • Beruf: Maschinenbau und Musiklehrer
  • Hobbys: Musik machen und Fliegen
  • Kontakt: Bruderhofstr. 16, 6800 Feldkirch-Altenstadt, Tel. 0676/5047784, E-Mail: wolfgang@drumo.at
Tags: FeldkirchFreizeitGsibergerMusikPortraitWirtschaft
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