Eine poetische, sinnliche, tief gehende aber auch humorvolle Auseinandersetzung mit der Krankheit Demenz und ihren Auswirkungen innerhalb einer Familie.
Das Stück von Daniela Egger erzählt die Geschichte von Doro, einer Musikerin in ihren 1970ern mit einer demenziellen Entwicklung. Ihr zur Seite steht Milena, ihre 24-Stunden Betreuerin und Tochter Rita und deren Familie. Doro und Theo, ihr verstorbener Mann, führen nach wie vor intensive Gespräche und musizieren zusammen, denn Doros Wahrnehmung ist inzwischen unabhängig von harten Tatsachen.
Sie fühlt sich in dem Haus, in dem sie schon so lange lebt und in dem sie gemeinsam ihre Kinder großgezogen haben nicht mehr wohl, es ist ihr keine Heimat. Sie möchte zurück in ein früheres Zuhause in Marokko, das es aber nicht mehr gibt. Ihr Bestreben, ihren Sehnsuchtsort wiederherzustellen, bringt ihre Tochter Rita und deren Familie auf die Frage nach der besten Lösung für die Zukunft. Soll sie in ein Pflegeheim kommen, oder sollen sie zusammenziehen und das große Haus übernehmen, um besser auf Doro achten zu können?
Darsteller: Hans Braun, Ulli Filler, Angela Gangl, Gilbert Hämmerle, Maria Keckeisen-Felder, Elisabeth Lindner, Nina Malfer, Verena Steurer, Ralf Stoffers, Simona Wulf.
Kostüme: Caro Stark und Ulli Filler
Musik: Thomas Reif
Bühne und Regie: Dagmar Ullmann-Bautz
Fr. 15. März 2024, 19.30 Uhr, Theater am Saumarkt