Im Spitzenspiel des 21. Spieltages in der Deutschen Bundesliga trafen der FC Bayern und RB Leipzig in München in der Allianz Arena aufeinander. Es war ein besonderes Spiel für Julian Nagelsmann (Coach FCB) der letzte Saison noch Trainer der Leipziger war.
Die Aufstellungen
Bayern München: Neuer,- Pavard, Süle, Hernandez,- Gnabry, Kimmich, Tolisso, Coman,- Müller, Sané,- Lewandowski
RB Leipzig:Gulacsi,- Gvardiol, Orban, Mukiele,- Klostermann, Kampl, Laimer, Angelino,- Olmo, Nkunku,- Silva
Vor 10.000 Zuschauern pfiff der Schiedsrichter Sven Jablowski das Spiel an. Bis zu diesem Zeitpunkt der Saison waren die Bayern die Mannschaft mit dem meisten Ballbesitz und Leipzig die Zweikampfstärkste Truppe der Liga. Es war von Anfang an viel Tempo im Spiel, beide Teams pressten hoch in der gegnerischen Hälfte. In der 12. Spielminute eroberte Tolisso den Ball an der Strafraumgrenze, spielte den Ball Lewandowski zu, der zunächst am Keeper scheiterte, aber Thomas Müller stand goldrichtig und schob die Kugel zur Führung ein.
Es folgten Straufraumszenen auf beiden Seiten, die Begegnung lieferte alles was sich ein Fußballfan von einer guten Partie erwartet. Die erste gelbe Karte sah Lucas Hernandez nach 22 Spielminuten. Nur fünf Minuten später glich Andre Silva zum verdienten 1:1 aus. Die 10.000 Zuschauer sahen ein erstklassiges Spiel. Das zweite Tor der Münchner durch Thomas Müller wurde wegen einem Foulspiel in der Entstehung nach Videobeweis aberkannt. Kurz vor Ende der ersten Spielhälfte traf Lewandowski nach einer Flanke von Coman mit einem wuchtigen Kopfball ins untere linke Eck zum 2:1 Halbzeitstand.
In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs sah Laimer die zweite gelbe Karte der Partie. Während die Bayern unverändert aus den Katakomben kamen, blieb bei Leipzig Kampl in der Kabine und statt ihm war Szoboszlai auf dem Feld. Nkunku wurde in der 53. Minute von Laimer steil angespielt und ließ bei seinem Schuss in die linke Ecke 2:2 Torhüter Neuer keine Chance. Es war sein bisher zehnter Treffer in dieser Saison. Die Freude der Leipziger hielt jedoch nicht lange an, da in der 57. Minute Graviol mit einem Eigentor die Münchner wieder 3:2 in Führung brachte. Wäre der Verteiger nicht in den Ball gegrätscht, hätte wahrscheinlich der freistehende Lewandowski den Führüngstreffer erzielt. Der Trainer der Gäste Domenico Tedesco wechselte nach einer Stunde Laimer und Olmo aus. Es kamen Haidara und Forsberg auf den Platz. Zwei Minuten später zeigte der Unparteiische Nkunku den gelben Karton. Auf der Seite des Rekordmeisters ersetzte Musiala den etwas angeschlagenen Tolisso Auch der Trainer der Gäste wechselte in der 72. Spielminute Henrichs für Mukiele ein. Zeitgleich kam bei den Hausherren Upamecano für Hernandez aufs Feld. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung sah Henrichs die vierte und letzte gelbe Karte des Spiels. Leipzig warf alles nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Aber auch der taktisch allerletzte Versuch mit der fünften Auswechslung (Poulsen für Silva) blieb erfolglos. In Anbetracht auf die vielen ungenutzten Grosschancen der Gäste in der Schlussphase war es ein etwas glücklicher Sieg des Rekordmeisters.
Euer gsi-news Sportredakteur Tuncay G.