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Wäre heuer anders, würde der Nikolaus mit einer Froh- statt Drohbotschaft kommen

von BK
5. Dezember 2020
in Gsiberg, Kultur
Lesezeit: 5 mins read
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© Bandi Koeck

© Bandi Koeck

Heuer ist nicht nur vieles sondern wohl alles etwas anders als gewohnt. In vielen Gemeinden des Landes wurden die Nikolausbesuche ganz abgesagt, in anderen finden sie draußen statt oder per Videobotschaft. Der Nofler Nikolaus hätte heuer auch gerne die Kinder in der westlichsten Gemeinde Österreichs besucht, doch dazu kommt es 2020 leider nicht.

Groß sind die Erwartungen und Vorfreuden, aber auch Ängste der Kinder auf den Nikolausabend hin. Dabei kommt dem Nikolaus neben den Eltern eine ganz besondere Verantwortung zu. Der Heilige Nikolaus ist der Überbringer der frohen Botschaft. Ganz nach diesem Motto pflegten die Nikolausgruppen, die von 1. bis 10. Dezember in Feldkirch-Nofels, Bangs und Fresch in den vergangenen Jahren unterwegs waren, ein freies, lockeres und ungezwungenes Gespräch mit den Kindern zu führen. Sie sind nämlich nach wie vor der Meinung, dass es wichtig wäre von Tadel abzukommen. Dieser sei in der heutigen Zeit nämlich nicht mehr angebracht.

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Gsi.News traf sich mit Nikolaus (Nomen est omen) Müller, welcher zusammen mit Gattin Helene seit bereits fünfzehn Jahren diese Aktion im Dorf organisiert.

Von Bandi Koeck

Wie kam es dazu, dass die Nikolausteams in Nofels weg von der ursprünglichen Drohbotschaft kamen und wie sind die Reaktionen seitens der Bevölkerung?

Nikolaus: Wir sind der Meinung, dass der Nikolaus die Legende der Frohbotschaft des Guten verbreitet und nicht tadelt. Es wurde von der Bevölkerung unterschiedlich aufgenommen, jedoch größtenteils positiv.

Was waren Dinge, welche Eltern vorrangig an ihren Sprösslingen getadelt haben?

Nikolaus: Zähne putzen, mehr lernen, Hausschuhe anziehen, nicht trödeln und vieles mehr.

Finden Sie es zudem als zeitgemäß, dass der Nikolaus von seinem Gefährten, dem Knecht Ruprecht (oder Krampus) begleitet wird?

Nikolaus: Ja, wir finden es zeitgemäß, dass der Knecht Ruprecht begleitet. Er ist der Gehilfe und Begleiter vom Hl. Nikolaus (wie der Legende nach). Und genau das versuchen wir zu vermitteln.

Neben Familien mit Kindern, welche anderen Einrichtungen werden von den Nikolausteams besucht?

Nikolaus: Wir gehen in den nächsten Tagen auch noch in Kindergärten, Schulen, zu Vereine und Seniorenheime sowie auch zu privaten Feiern im Dorf.

Wie kann man eigentlich Nikolaus werden und woher beziehen Sie die typische Verkleidung wie Mitra, Stab oder Stola?

Nikolaus: Nikolaus werden solche Männer, die sich die Zeit vom 4. bis 8.12. nehmen, und auch bereit sind, in das Gewand des Hl. Nikolaus zu schlüpfen, um das Gute in die Häuser zu tragen. Das Ganze geschieht natürlich als Ehrenamt. Wir sind auch das ganze Jahr über aufmerksam, wer für das Amt in Frage käme. Dann sprechen wir die Person an und freuen uns, wenn sie zusagt. Voraussetzung ist auch, dass der Nikolaus auf die Kinder und die jeweilige Situation in den Häusern eingehen kann. Die typisch roten Mäntel, Stab und Mütze und das goldene Buch konnten wir von unseren Vorgängern Friedi und Gebi Lang übernehmen.

Wie lange dauert die Vorbereitungszeit und was motiviert Sie nach anderthalb Dekaden, diese ehrenamtliche Tätigkeit weiterhin zu machen?

Nikolaus: Ab November beginnt die Vorbereitung (Kleider bügeln, Perücken und Bärte waschen, div. Reparatur- und Flickarbeiten an den Gewändern sowie Anmeldeformulare termingerecht zur Aussendung zu bringen) und vieles mehr.

Mit einem tollen Team zusammen zu arbeiten und ehrenamtlich die Botschaft des Hl. Nikolauses in die Häuser zu tragen und die strahlenden Kinderaugen und die Freude der Erwachsenen zu sehen sowie die vielen positiven Rückmeldungen, das sind alles Dinge, die uns gefallen und uns weiterhin motivieren. Wenn wir durch die Straßen ziehen ist es immer wieder schön, wenn wir Menschen begegnen und ihnen die Hand reichen und ihnen somit eine kleine Freude machen können.

Welche kleinen Helferlein wirken zudem im Hintergrund mit?

Nikolaus: Viele kleine Helfer sind im Hintergrund tätig. Dafür sind wir auch sehr dankbar, denn ein Miteinander ist lobenswert und ein gutes Gefühl und eine Motivation für das nächste Jahr.

Die freiwilligen Spenden werden für soziale Fälle im Dorf verwendet. Nach welchen Kriterien bestimmen Sie diese?

Nikolaus: Die Spenden werden ausschließlich im Dorf für soziale Fälle eingesetzt. Im Team wird beraten – je nach Dringlichkeit und Situation – an wen die Spende geht.

Welche lustige Situation bleibt dem Nikolaus besonders in steter Erinnerung?

Nikolaus: Da gibt es natürlich so manche. Zum Beispiel, wenn Eltern Ihre Kinder dazu animieren (tadeln) Hausschuhe zu tragen, selbst aber keine anziehen. Oder ein weiteres Beispiel eines Tadels: Ein zehnjähriger Junge soll sich selbstständig anziehen und dieser meinte: „Wenn dia (Mutter) s´Häs ned herrichtat, denn kann i mi jo net alega!“ Lustig und zugleich schön ist für uns auch jedesmal wenn Kinder musizieren (öfters auch den Ton nicht treffen) oder Gedichte aufsagen und Geschenke basteln.

Zur Person:

Nikolaus Müller

  • Geboren am 5. Juni 1950 in Satteins
  • Familie: Gattin Helene
  • Tochter Barbara und Christoph Stieger mit Enkel Raphael und Adrian
  • Beruf: Tischler
  • Hobbys: Etwas Jagen in Pension, Biken und Rikscha fahren
  • Lebensmotto: Genieße das Leben solange du kannst!
  • Lieblingsland: Vorarlberg
  • An Vorarlberg schätze ich: Die Schönheit und die ruhigen Plätzchen
  • Kontakt: nikolaus.nofels@iplace.at bzw. Tel. 0699/122 755 64
Tags: Feldkirch
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