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Serie: In 18 Bildern durch das Schattenburgmuseum: Teil 3

von Red
15. April 2020
in Gsiberg, Kultur
Lesezeit: 3 mins read
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© Schattenburgmuseum

© Schattenburgmuseum

Im heutigen dritten Teil unserer Serie, das beliebte Feldkircher Schattenburgmuseum aufgrund der Coronakrise zumindest virtuell besichtigen zu können, widmen wir uns dem bürgerlichen Zimmer, das auch unter Musikzimmer bekannt ist.

Am 11. Jänner 1618 brach im heutigen Bürgerlichen Zimmer – vermutlich von einem offenen Kamin – ein Brand aus, der sich noch heute durch angekohlte Balken belegen lässt. Danach dürfte der Raum seine heutige Renaissancedecke und die großen mehrfach geteilten Fenster erhalten haben.

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Dieser wichtige Museumsraum zeigt den Besucherinnen und Besuchern deutlich, dass nicht nur im Mittelalter, sondern auch in den folgenden Jahrhunderten die Schattenburg eine bewohnte Burg blieb. Sowohl Mobiliar, Gemälde, Skulpturen, Alltagsgegenstände, einzigartige Uhren als auch diverse Musikinstrumente geben Zeugnis vom Leben früherer Epochen. Beginnen kann man – je nach Interesse – mit den ca. um 1740 entstandenen drei Gemälden von Antonio Vicenzi (1713 – 1753), einem oberitalienischen Maler aus dem Fleimstal in Südtirol, nämlich „Fremder Reiter“, „Flöte spielender Schäfer“ sowie „Holzfäller“. Diese drei barocken Landschaftsbilder sind vermutlich die bisher einzigen noch bekannten Landschaftsgemälde dieses Künstlers und konnten erst im Zuge der Restaurierung 2011 diesem zugeordnet werden. Bei der Abnahme der sogenannten Doublierleinwand, die in früheren Jahrzehnten auf die Originalleinwand aufgezogen wurde, um Löcher und Risse abzudecken, konnte eine Handschrift des 18. Jh. gefunden werden, die den Namen des Malers preisgibt.

Warum auch Musikzimmer?

Einen weiteren Schwerpunkt bilden die hier gezeigten Musikinstrumente, wurde doch gerade in der Bürgerlichen Zeit in Feldkirch nachweislich viel musiziert, weshalb der Raum auch quasi mit zweitem Namen unter „Musikzimmer“ firmiert. Einige Raritäten werden hier ausgestellt, wie z.B. ein Reiseklavier aus Mozarts Zeit. Eine Verbindung zwischen Feldkirch und dem berühmten Musikgenie gibt es tatsächlich, wenn natürlich auch Mozart selbst eher nicht auf diesem Instrument gespielt haben dürfte, obwohl alte Museumsführer davon berichteten. Die Verbindung zum Musiker ist lediglich familiär bedingt, heiratete doch eine Tochter seines Cousins den Feldkircher Buchbinder Franz Fidel Pümpel, was Feldkirch in der Schlossergasse ebenfalls ein „Mozarthaus“ bescherte. Interessant sind neben dem mit Nussbaumholz furnierten Tafelklavier „Gauler“ und dem Hammerflügel eines regionalen Instrumentenbauers das sogenannte Giraffenklavier des Dornbirner Klavierbauers Alois Kalb. Um in den beengten Wohnräumen der Altstadt einen gepflegten Klang zu erzielen, baute dieser die Klaviere mit aufgestelltem Resonanzkörper im Unterschied zu den sonst üblichen Flügeln.

Doch auch die Möbel und wertvollen Uhren aus dem Hause Jenny verdienen Interesse. Die große intarsierte Kommode, das Unterteil eines ehemaligen Sakristeischrankes, weist an den Schubladenfronten Einlegearbeiten u.a. eine Ansicht des Klosters Ottobeuren auf, zu dem im 18. Jh. das Priorat St. Johann in Feldkirch gehörte. Daran erinnert noch heute die St. Johanneskirche in der Marktgasse, die heute für Kunstausstellungen genutzt wird. Ebenso spannend dürfte – nicht nur in Zeiten der Einschränkung des Rauchens in der Öffentlichkeit – der Raucherstuhl oder die Voyeuse gleich am Eingang zum Raum sein. Betritt man durch die mit geschnitzten Maskarons verzierte Tür aus dem Wohnhaus Marktgasse 20 das Zimmer, fällt zunächst nicht der erste Blick auf diese seltene Sitzgelegenheit. Die Konstruktion ermöglichte es, rittlings darauf zu sitzen und die verschränkten Arme auf der gepolsterten Rücklehne aufzulegen. Die geschnitzte Verzierung darauf – zwei gekreuzte Bent-Pfeifen sowie ein Tabakbeutel – weist ganz eindeutig auf den Verwendungszweck hin.

Tags: FeldkirchSchattenburg
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