10 °c
Bregenz
9 ° Di.
9 ° Mi.
8 ° Do.
8 ° Fr.
8 ° Sa.
gsi.news
kein Ergebnis
Alles anzeigen
  • Vorarlberg
  • LIECHTENSTEIN
  • Welt
  • Politik
  • WIRTSCHAFT/RECHT
  • Kultur
  • Sport
  • Gsiberger
  • gsi.verein
  • gsi.service
    • Eventkalender
    • gsi.event
    • gsi.job
    • gsi.reisen
    • gsi.spiele
    • gsi.trends
    • gsi.wohnen
  • Meinung
    • gsi.kolumne
  • gsi.podcast
  • Vorarlberg
  • LIECHTENSTEIN
  • Welt
  • Politik
  • WIRTSCHAFT/RECHT
  • Kultur
  • Sport
  • Gsiberger
  • gsi.verein
  • gsi.service
    • Eventkalender
    • gsi.event
    • gsi.job
    • gsi.reisen
    • gsi.spiele
    • gsi.trends
    • gsi.wohnen
  • Meinung
    • gsi.kolumne
  • gsi.podcast
kein Ergebnis
Alles anzeigen
gsi.news
Start Gsiberg

Serie: In 18 Bildern durch das Schattenburgmuseum: Teil 3

von Red
15. April 2020
in Gsiberg, Kultur
Lesezeit: 3 mins read
A A
0
© Schattenburgmuseum

© Schattenburgmuseum

Im heutigen dritten Teil unserer Serie, das beliebte Feldkircher Schattenburgmuseum aufgrund der Coronakrise zumindest virtuell besichtigen zu können, widmen wir uns dem bürgerlichen Zimmer, das auch unter Musikzimmer bekannt ist.

Am 11. Jänner 1618 brach im heutigen Bürgerlichen Zimmer – vermutlich von einem offenen Kamin – ein Brand aus, der sich noch heute durch angekohlte Balken belegen lässt. Danach dürfte der Raum seine heutige Renaissancedecke und die großen mehrfach geteilten Fenster erhalten haben.

WERBUNG

Dieser wichtige Museumsraum zeigt den Besucherinnen und Besuchern deutlich, dass nicht nur im Mittelalter, sondern auch in den folgenden Jahrhunderten die Schattenburg eine bewohnte Burg blieb. Sowohl Mobiliar, Gemälde, Skulpturen, Alltagsgegenstände, einzigartige Uhren als auch diverse Musikinstrumente geben Zeugnis vom Leben früherer Epochen. Beginnen kann man – je nach Interesse – mit den ca. um 1740 entstandenen drei Gemälden von Antonio Vicenzi (1713 – 1753), einem oberitalienischen Maler aus dem Fleimstal in Südtirol, nämlich „Fremder Reiter“, „Flöte spielender Schäfer“ sowie „Holzfäller“. Diese drei barocken Landschaftsbilder sind vermutlich die bisher einzigen noch bekannten Landschaftsgemälde dieses Künstlers und konnten erst im Zuge der Restaurierung 2011 diesem zugeordnet werden. Bei der Abnahme der sogenannten Doublierleinwand, die in früheren Jahrzehnten auf die Originalleinwand aufgezogen wurde, um Löcher und Risse abzudecken, konnte eine Handschrift des 18. Jh. gefunden werden, die den Namen des Malers preisgibt.

Warum auch Musikzimmer?

Einen weiteren Schwerpunkt bilden die hier gezeigten Musikinstrumente, wurde doch gerade in der Bürgerlichen Zeit in Feldkirch nachweislich viel musiziert, weshalb der Raum auch quasi mit zweitem Namen unter „Musikzimmer“ firmiert. Einige Raritäten werden hier ausgestellt, wie z.B. ein Reiseklavier aus Mozarts Zeit. Eine Verbindung zwischen Feldkirch und dem berühmten Musikgenie gibt es tatsächlich, wenn natürlich auch Mozart selbst eher nicht auf diesem Instrument gespielt haben dürfte, obwohl alte Museumsführer davon berichteten. Die Verbindung zum Musiker ist lediglich familiär bedingt, heiratete doch eine Tochter seines Cousins den Feldkircher Buchbinder Franz Fidel Pümpel, was Feldkirch in der Schlossergasse ebenfalls ein „Mozarthaus“ bescherte. Interessant sind neben dem mit Nussbaumholz furnierten Tafelklavier „Gauler“ und dem Hammerflügel eines regionalen Instrumentenbauers das sogenannte Giraffenklavier des Dornbirner Klavierbauers Alois Kalb. Um in den beengten Wohnräumen der Altstadt einen gepflegten Klang zu erzielen, baute dieser die Klaviere mit aufgestelltem Resonanzkörper im Unterschied zu den sonst üblichen Flügeln.

Doch auch die Möbel und wertvollen Uhren aus dem Hause Jenny verdienen Interesse. Die große intarsierte Kommode, das Unterteil eines ehemaligen Sakristeischrankes, weist an den Schubladenfronten Einlegearbeiten u.a. eine Ansicht des Klosters Ottobeuren auf, zu dem im 18. Jh. das Priorat St. Johann in Feldkirch gehörte. Daran erinnert noch heute die St. Johanneskirche in der Marktgasse, die heute für Kunstausstellungen genutzt wird. Ebenso spannend dürfte – nicht nur in Zeiten der Einschränkung des Rauchens in der Öffentlichkeit – der Raucherstuhl oder die Voyeuse gleich am Eingang zum Raum sein. Betritt man durch die mit geschnitzten Maskarons verzierte Tür aus dem Wohnhaus Marktgasse 20 das Zimmer, fällt zunächst nicht der erste Blick auf diese seltene Sitzgelegenheit. Die Konstruktion ermöglichte es, rittlings darauf zu sitzen und die verschränkten Arme auf der gepolsterten Rücklehne aufzulegen. Die geschnitzte Verzierung darauf – zwei gekreuzte Bent-Pfeifen sowie ein Tabakbeutel – weist ganz eindeutig auf den Verwendungszweck hin.

Tags: FeldkirchSchattenburg
teilenTweetteilensendensendenteilen
WERBUNG

weitere interessante Artikel

Die Feldkircher Karate-Kids mit ihren Coaches, dem Helferteam und Nikolaus Fredl. Foto: Bandi Koeck
Gsiberg

Ein Tag voller Spannung, Freude und Gemeinschaft: Karate Nikolo-Turnier in Feldkirch

7. Dezember 2025
„FELD 200“ ist eines der Siegerprojekte des Open Calls zum Stadtjubiläum Feldkirch einhundert. (Foto: Matthias Scheier)
Kultur

Klangräume der Zukunft: Evamaria Müllers Installation „FELD 200“ lädt zum akustischen Perspektivwechsel

7. Dezember 2025
Die 100 Texte werden der Stadtbibliothek zur Aufbewahrung für 100 Jahre übergeben. (Foto: Theater am Saumarkt)
Kultur

100 Schüler verfassen 100 Texte für die Zukunft

4. Dezember 2025
Joe Fritsche von Stunde des Herzens mit Andy Künz von der Alpinale. Foto: Alpinale
gsi.film

Filmische Adventsmomente für den guten Zweck bei ALPINALE Kurzfilmzauber

28. November 2025
nächster Artikel

Corona: Her mit dem Zaster

Heute beliebt

  • Adventzauber beim Geflügelhof Feldkirch. Foto: Bandi Koeck

    Adventzauber beim Geflügelhof in Feldkirch lockt Besucherströme an

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • Markus Mähr: Innovative Großprojekte wirken!

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • Ein Tag voller Spannung, Freude und Gemeinschaft: Karate Nikolo-Turnier in Feldkirch

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • Ländlepics erobert das ganze Ländle in Windeseile

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
  • Feldkircher Luis Halbeisen hat große Pläne mit Sharkotech

    0 shares
    teilen 0 Tweet 0
WERBUNG

Kommentare

Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Fußball – der ANDERE Blick! WSG Wattens : SCR Altach 0 : 3

von GEEN
7. Dezember 2025
0

Bild: Albert Wittwer

Alberts Notion: Schmetterlinge für das richtige Leben im falschen

von ADON
6. Dezember 2025
0

Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Fußball – der ANDERE Blick! SCR Altach : Red Bull Salzburg 1 : 1

von GEEN
1. Dezember 2025
0

Gerd Ender in Altach. Foto: Privat

Fußball – der ANDERE Blick! SCR Altach : WAC 3 : 1

von GEEN
23. November 2025
2

Eventkalender

Zukünftige Veranstaltungen

gsi.news unterstützen

mit einem Einkauf über einen unserer
Partner-Links:
ebay
amazon.de
Facebook Twitter Instagram Youtube LinkedIn
  • Datenschutz
  • Impressum

© 2022 GSI.NEWS GMBH & KOECKTAIL MEDIA

kein Ergebnis
Alles anzeigen
  • Vorarlberg
  • LIECHTENSTEIN
  • Welt
  • Politik
  • WIRTSCHAFT/RECHT
  • Kultur
  • Sport
  • Gsiberger
  • gsi.verein
  • gsi.service
    • Eventkalender
    • gsi.event
    • gsi.job
    • gsi.reisen
    • gsi.spiele
    • gsi.trends
    • gsi.wohnen
  • Meinung
    • gsi.kolumne
  • gsi.podcast

© 2022 GSI.NEWS GMBH & KOECKTAIL MEDIA

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In

Add New Playlist