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Stefan Fritsche – Der filmende Bergführer

von BAKI
21. September 2025
in gsi.podcast, Gsiberger
Lesezeit: 8 mins read
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Berg- und Alpinführer Stefan Fritsche. Fotos: Bandi Koeck

Berg- und Alpinführer Stefan Fritsche. Fotos: Bandi Koeck

Stefan Fritsche, geboren 1981, lebt in Nüziders im Walgau. Er ist Berg- und Skiführer seit 2014, technischer Leiter bei der Bergrettung Vorarlberg und ausgebildeter Bergrettungs-Ausbildner. Neben seiner Tätigkeit in den Bergen hat er sich in den vergangenen Jahren auch als leidenschaftlicher Fotograf und Filmemacher etabliert.

Text, Bilder und Podcast: Bandi Koeck

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Den Podcast mit Stefan Fritsche hier anhören!

Kindheit und Weg in die Berge

Schon früh prägten ihn die Touren mit seiner Familie in die Alpen. Der Vater war selbst Bergsteiger, was Stefan nicht nur Zugang zu Ausrüstung, sondern auch den Mut gab, sich selbst auf die Felsen zu wagen. Was als Hobby begann, entwickelte sich zur großen Leidenschaft: erst Felsklettern, dann alpine Touren, später Hochtouren in der Schweiz und Expeditionen in die weite Welt.

Ursprünglich schlug Fritsche jedoch einen ganz anderen beruflichen Weg ein. Nach der Pflichtschule absolvierte er die HTL Imst für Innenausbau und Möbelbau, wurde Tischlergeselle und technischer Zeichner und arbeitette mehrere Jahre im väterlichen Tischlereibetrieb. Doch das Holzhandwerk trat mehr und mehr in den Hintergrund, bis die Berge endgültig den Mittelpunkt seines Lebens bildeten.

Ausbildung zum Berg- und Skiführer

Die Aufnahmeprüfung für die Bergführerlaufbahn gilt als große Hürde: nur ein Bruchteil der Bewerber schafft den Einstieg. Fritsche bestand und absolvierte die zweijährige, sehr intensive Ausbildung. Seitdem führt er Gäste auf klassische Touren in den Alpen – vom Großglockner über den Mont Blanc bis zu Expeditionen in Südamerika, Alaska oder in den Himalaya. Seine besondere Begeisterung gilt Patagonien, wohin ihn bereits mehrere Reisen führten.

Die Filmkarriere am Berg

Die zweite große Leidenschaft Fritsches ist die Kamera. Erste Erfahrungen sammelte er als Höhenkameramann bei einer ServusTV-Expedition zum Mount Everest, wo er 2011 als Ersatzkameramann einsprang und Aufnahmen auf über 8.000 Metern Höhe machte. Dieses Erlebnis weckte endgültig seine Faszination für die Filmarbeit im extremen alpinen Umfeld.

Später realisierte er eigene Filmprojekte, oft zusammen mit Bergführer- und Kletterkollegen. Besonders bekannt wurde der Film „Vorarlberg Vertikal“, der die Klettergeschichte der Region anhand dreier Generationen porträtiert. Trotz finanzieller Hürden und der Verzögerungen durch die Corona-Pandemie wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen und auf Festivals gezeigt. Weitere Filmideen – insbesondere im alpinen Bereich – stehen für die Zukunft im Raum.

Engagement bei der Bergrettung

Neben seiner Tätigkeit als Führer und Filmemacher engagiert sich Fritsche stark in der Bergrettung. Als technischer Leiter ist er für Ausbildung, Sicherheit und Ausrüstung verantwortlich. Dieses Engagement ist ehrenamtlich und nimmt dennoch einen bedeutenden Teil seiner Zeit ein.

Blick nach vorn

Im Winter führt Stefan regelmäßig am Arlberg Gäste auf Skitouren. Parallel dazu plant er immer wieder große Reisen – aktuell erneut nach Patagonien, wo er zusammen mit einem Freund anspruchsvolle Routen klettern will. Beruflich wie privat bleibt er dem Berg treu: als Führer, Retter, Kletterer und Filmemacher.


Factbox: Stefan Fritsche

  • Geboren: 1981
  • Wohnort: Ludesch, Vorarlberg
  • Ausbildung: HTL Imst (Innenausbau und Möbelbau), Tischlergeselle, technischer Zeichner, Berg- und Skiführer (seit 2014)
  • Beruf: Berg- und Skiführer, technischer Leiter Bergrettung Vorarlberg, Filmemacher
  • Projekte:
    • Höhenkameramann am Mount Everest (2011, ServusTV/Terra Mater)
    • Film „Vorarlberg Vertikal“ (Porträt der Kletterszene)
    • Weitere Expeditionen und Filmprojekte in Patagonien, Alaska, Himalaya, Karakorum
  • Leidenschaften: Klettern, Skitouren, Hochtouren, Film- und Fotografie
  • Besonderes: Vier Reisen nach Patagonien, Expeditionserfahrung weltweit, starker Fokus auf regionale Klettergeschichte

Stefan Fritsche. Foto: Udo Kellner

Überblick über sein Projektportfolio

Stefan Fritsche betreibt unter anderem die Firma Peakventures Filmproduktionen, in der er Film-, Foto- und Multivisionsprojekte im alpinen bzw. schwer zugänglichen Gelände realisiert.

Zu seinen Kunden und Partnern zählen unter anderem PBS (USA), BBC, ServusTV, RCS Mediagroup, PreTV, diverse Fernsehsender in Österreich, Outdoor-Marken und Bergsportorganisationen

Er engagiert sich auch in Projekten mit thematischem Fokus – etwa zur Klimakrise – etwa im Rahmen seiner Expedition “Coropuna to ZERO / 6425²ZERO”.

Sein Blog listet mehrere konkrete Expeditions- und Filmprojekte, darunter:

  • Pik Lenin 2021
  • Manaslu 2019
  • Solimana 2019
  • 6425²ZERO (Coropuna → Pazifikküste, Peru)
  • Patagonien (mit Inseln, Inlandeis, Fjorde, Kajak & Bergsteigen)
  • Golden Line Verdon (Kletter-/Dokumentarfilmprojekt)

Darüber hinaus gehören zahlreiche Bergreisen und Erstbesteigungen zu seinen alpinistischen Engagements.


Ausgewählte Projekte im Detail

Nachfolgend einige bedeutende Projekte oder Expeditionen, die Fritsche in seinem Portfolio hervorhebt:

1. The Sherpas’ Quest (Tibet / Mount Everest, 2011)

Als Kameramann war er in Höhen von über 8.400 m am Mount Everest beteiligt.
Der Film beleuchtet die Rolle der Sherpas und ihre Bedeutung in Everest-Expeditionen.

2. The Great Crossing (Pakistan / Karakorum, 2013)

Er war Kameramann und Teil des Teams bei zwei Erstbesteigungen im Karakorum (6.360 m und 6.420 m) im Rahmen dieses Projekts.
Der Film begleitet Expeditionen in einer abgelegenen Bergregion.

3. Golden Line Verdon

Ein Filmprojekt mit Bezug zur spektakulären “Golden Line” in der Verdon-Schlucht (Frankreich). In diesem Projekt übernahm Fritsche Regie, Kamera und Schnitt.

4. 6425²ZERO / Coropuna to ZERO

Ein ambitionierter Expeditionstext, der die bis zu 6.425 Höhenmeter vom Gipfel des Nevado Coropuna in Peru bis zur Pazifikküste in einem Tag zurücklegen möchte — und das mit reiner Muskelkraft.
Das Projekt dient zugleich als Statements zu Gletscherschwund und Klimawandel.

5. Patagonien / Campo de Hielo Sur und Fjorde

Fritsche war in Patagonien, im südlichen Inlandeisfeld (Campo de Hielo Sur) und in Fjordregionen unterwegs. Diese Reisen kombinierten Kajak-, Expeditionstouren und Bergsteigen.
Seine Berichte schildern raues Wetter, Eislandschaften und spektakuläre Naturaufnahmen.

6. Pik Lenin 2021

Im Blog schildert er den Weg zur Besteigung dieses 7.134 m hohen Gipfels in Kirgisistan, mit Berichten über Akklimatisation, Schwierigkeit und Teamdynamik.

7. Expeditionen zu Weltbergen und neue alpine Routen

Weitere größere Unternehmungen, bei denen Fritsche leitend oder organisatorisch beteiligt war:

  • Manaslu (8.156 m, Nepal) – als Expeditionsleiter
  • Aconcagua (6.962 m, Argentinien)
  • Muztagh Ata (7.546 m, China)
  • Gurla Mandhata (7.694 m, Tibet) und Umrundung/Kora des Mt. Kailash
  • Neue alpine Eistouren in Peru (z. B. Cerro Gemelos), in den Anden, sowie Besteigungen von 5.000er/6.000er (z. B. Damawand, Stok Kangri, Elbrus, Seribung, Cotopaxi u.v.m.)
  • Fahrradexpedition „Latin Cycling“: Durchquerung der Atacama-Wüste und der Anden in Argentinien/Chile als mehrmonatige Reise

8. Film-, Foto- und Multivisionsproduktionen

Neben Expeditionsfilmen produziert Fritsche auch Imagefilme, Unternehmensvideos, Präsentationen und Multivisionsshows.
Diese Projekte umfassen:

  • Regie, Kamera & Schnitt für „Vorarlberg Vertikal“ (Dokumentarfilm über Kletterszene)
  • Multivisions-Vorträge über Reisen / Expeditionen (z. B. Amerika Latina)
  • Aufträge für TV-Sender in Österreich und Region (z. B. ServusTV) sowie Medienproduktionen im alpinen Umfeld
  • Digitale Aufbereitung, Animationsarbeit, Schnitt, Bild- und Tonbearbeitung (auch für externe Kunden)

Bedeutung und Charakteristika seiner Projekte

Aus der Breite seiner Projekte lassen sich einige wiederkehrende Merkmale und Werte herauslesen:

  • Verbindung von Alpinismus und Medienarbeit: Fritsche bewegt sich nicht nur als Bergführer, sondern nutzt seine Erfahrung, um Geschichten zu erzählen – über Film, Foto und Präsentation.
  • Grenzenverschiebung und Extreme: Viele seiner Projekte spielen in extremen Höhen, abgelegenen Regionen, oder beinhalten technische, physische Herausforderungen (z. B. 6425²ZERO, Erstbesteigungen).
  • Natur- und Klimathemen: Bei Projekten wie „Coropuna to ZERO“ tritt auch eine Verantwortung gegenüber Umwelt und Gletscherschwund in Erscheinung.
  • Interdisziplinarität: Er ist zugleich Bergführer, Expeditionsleiter, Kameramann, Produzent, Fotograf und Vortragender. Dies verschafft ihm großen Gestaltungsspielraum in Projekten.
  • Lokal und global: Auch wenn er aus dem Alpenraum stammt, reichen seine Projekte geografisch bis nach Südamerika, Asien, Tibet, China, etc.
  • Selbstinitiiert und auftragsbezogen: Viele Projekte sind Eigenproduktionen, einige als Aufträge (z. B. Imagefilme, TV-Produktionen).
Tags: FreizeitGsibergerKletternLudeschSportThüringen
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