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Gsi.Reisen: Von Kos nach Ios für wenig Moos

von HELA
2. September 2025
in gsi.reisen, Welt
Lesezeit: 15 mins read
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Wunderschönes Naxos. Bilder: Henning Heilmann

Wunderschönes Naxos. Bilder: Henning Heilmann

­Griechenland / Dodekanes und Kykladen / Inselhopping

Vorarlberger und Schweizer Rheinländer, packt eure Badesachen! Günstig auf die griechischen Inseln schweben, und dort das authentische Hellas erleben: Es muss nicht teuer sein, auf dem Dodekanes und den Kykladen von Insel zu Insel zu hüpfen. Wichtig ist nur, rechtzeitig in die Badehose zu schlüpfen. Worauf es bei der Planung ankommt und wie mit Billigfliegern mehr Budget für stilvollen Inselurlaub übrigbleibt.

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Text und Fotos: Henning Heilmann

Sieben Inseln entdecken, die Sehnsüchte wecken: Griechenland-Freunde können mit richtiger Vorbereitung günstig in See stechen und zu einer Fährkreuzfahrt von Kos über Kalymnos, Astypalea, Amorgos, Naxos und Ios zum Finale nach Santorini aufbrechen. Dabei wird preiswert von Insel zu Insel gehüpft und sogar der Dodekanes mit den Kykladen verknüpft.

Für kleines Geld ins große Inselglück: Das fängt bei der An- & Abreise an. Welche Airlines fliegen günstig vom selben Flughafen nach Kos und Santorini? Ryanair ab Mailand Malpensa, selten Eurowings ab Stuttgart. Bei Ryanair gibt´s den Flug mit Gepäck unterm Sitz ab rund 20 Euro.

Warum also nicht auf eine Insel fliegen, und von der anderen zurück? Dazwischen erschließen die Fähren das große Inselglück. Wer sich Zeit zur Vorausplanung nimmt, dem gefällt die Route bestimmt. So werden die nachhaltige Schmetterlingsinsel Astypalea, das ursprüngliche Naxos sowie die zauberhafte „Blume der Kykladen“ Ios, die nur mit der Fähre erreichbar ist, auf einer traumhaften Fährkreuzfahrt verbunden, die auf Santorini, dem berühmtesten Sehnsuchtsort griechischer Inseln, endet.

Mehr Meer, mehr Mythos, mehr Griechenland geht eigentlich nicht. Bleiben nur zwei Probleme zu lösen: Weg mit zu viel Gepäckgewicht, und wie strapaziert die Anreise nach Mailand unsere Reisekasse nicht. Fürs Gepäck nimmt man am besten eine für die Abmessungen unterm geeignete Reisetasche, die den Richtlinien der Airline entspricht. Für die Anreise zum Mailänder Flughafen ist der Flixbus zu empfehlen, das kann etwas anstrengend sein aber schließlich ist ja unser Reisebudget klein.

Günstige Anreise auf die Inseln:
Flixbus Bregenz-Mailand & Ryanair Flug Malpensa-Kos (ab ca. 20 Euro)

Kos – Zum Start grüßt Hippokrates

Da ist sie nun, die Nummer 1 von 3054. Ich steuere gerade meine erste griechische Insel an. Von ihrer Schönheit bin ich sofort berührt. Wieso hat mein Weg erst jetzt hierhergeführt? Kos, der Geburtsort des Hippokrates, ist eigentlich nur mein Startpunkt zum Übersetzen auf Astypalea, Naxos, Ios und Santorini. Aber dennoch hat die Insel mit Sandstränden, Gebirge und Klippen viel von dem zu bieten, was auch andere griechische Inseln so reizvoll macht. Gespannt auf die nächsten Tage, lande ich mit meiner Begleitung auf Kos. Die Freude auf eine Woche Inselhopping ist groß.

Unser Abenteuer beginnt am Flughafen von Kos, 24 Kilometer vom Hafen in Kos Stadt entfernt, weshalb bei der Hotelbuchung gleich der Transfer mitgebucht werden sollte. Das Olympia Hotel ist ein kleiner Geheimtipp, denn der Hafen und das Stadtzentrum mit seinen eleganten Geschäften sind fußläufig erreichbar, und nur hundert Meter entfernt reiht sich in einer Seitenstraße Richtung Delfinplatz ein gutes Restaurant an das andere.

Über den bequemen Hotelbetten steht „Good Vibes Only“ geschrieben. Darin schläft es sich ausgezeichnet, es ist nicht übertrieben. Ausgeruht und mit einem ausgiebigen Frühstück gestärkt starten wir in den Tag. Uns bleiben etwa zehn Stunden, um Griechenlands zehntgrößte Insel (nach Einwohnern) zu erkunden. Daher beschränken wir unsere Aktivität auf die Stadt. Hier verbergen sich schattige Cafés, hervorragende Modeläden und so manches Monument. Auf dem Weg zum Reisebüro, wo die Fährtickets hinterlegt sind, begrüßt uns Hippokrates vom Sockel des Denkmals. Der berühmteste Arzt der Welt, der die Grundlagen moderner Medizin legte, lebte auf Kos. Ob man noch das Archäologische Museum besucht oder nur durch die Gassen bummelt: Ein Tag auf Kos vergeht wie im Flug. Am späten Abend legt auch schon die Fähre nach Astypalea ab. Mit dem Mond als treuen Begleiter kommen wir um zwei Uhr früh auf der bezaubernden „Schmetterlingsinsel“ an, wo uns die hell erleuchtete Burg schon von weitem erwartet. Ein paar Aufnahmen von dieser einmaligen Kulisse, dann holen wir die Koffer und verlassen das Schiff. Wir werden am Hafen empfangen und in die schönen Kilindra Studios gefahren, die für die nächsten zwei Tage unser Domizil sind. Müde fallen wir ins Bett. Astypalea muss nicht teuer sein, Unterkünfte beginnen bei etwa 29 Euro.

Kos-Astypalea: 3,5 Stunden, mit Blue Star Ferrys ab etwa 13 Euro 

Astypalea – ganz entspannt unter sich

Auf dem Balkon unserer Suite entfaltet die Insel und eine reizvolle Bucht mit Segelboot am nächsten Morgen schon zum Frühstück ihre Reize.

Astypalea zä­hlt wie nur wenige andere griechische Inseln zu den Perlen abseits des Massentourismus, die authentische Inselerlebnisse bietet. Die Insel erstreckt sich über seine beiden Flügel und viele unbewohnte Inseln auf ungefähr 96 Quadratkilometer, was in etwa der Fläche von Santorini entspricht. Dort leben aber etwa zwölfmal so viele Einwohner und es kommen Millionen Besucher im Jahr. Das idyllische Astypalea mit seinen rund 1.300 Einwohnern und nur etwa 70.000 Besuchern ist also das genaue Gegenteil von Santorini. Wer auf die Insel Astypalea kommt, der sehnt sich nach Ruhe, Privatsphäre und nach einsamen Stränden.

Zu den Hauptmotiven von Astypalea zählen die acht Windmühlen im Hauptort Chora, deren Dächer sich nach der Windrichtung ausrichten. Hier ist auch der Standort der Mietautos, E-Scooter und E-Bikes von AstyGo. Nebenan befinden sich am Eingang in die autofreie Altstadt mit ihren bezaubernden kleinen Gässchen die besten Restaurants, sodass das Auto abgestellt und entspannt zum Essen eingekehrt werden kann.

Ein Tipp für griechische Küche ist das Restaurant Ageri. Als Vorspeise sind besonders Lachanodalmades, Gefüllte Kohlrouladen, zu empfehlen. Im Hauptgang stehen viele Fleisch- und Fischspezialitäten zur Auswahl. Wenn man direkt am Strand gut speisen möchte, ist das Astropelos in Livadia the place to be. Als leichte Mittagsküche sind hier die raffinierten Salate und die köstliche Fischsuppe ganz besonders zu empfehlen.   

Auf Astypalea gibt es für jeden Typ den perfekten Strand oder zumindest eine geeignete Badestelle. Livadia liegt nur 2 km südwestlich von Chora und bietet eine gute Ausstattung sowie hervorragende Restaurants. Der Strand von Marmari geht flach ins Wasser und ist ideal für Familien. Wer weiter fährt, hat Gelegenheit, auch einen Strand für sich allein zu finden. Von besonderer Schönheit sind z.B. Maltezana und Kaminakia Beach.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich auf Astypalea Freiwasserschwimmen. Im kristallklaren Wasser sieht man in versteckten Badebuchten sportliche Schwimmer graulen, die ungestört von anderen weite Bahnen ziehen.  

Astypalea ist wunderbar ruhig und ideal für alle, die ein stilles Plätzchen ungestört für sich allein suchen. Der „Schmetterling“ ist aber auch ein Zukunftslabor für die Nachhaltigkeit.  Die Ägäis-Insel soll bis 2026 komplett ‚grün‘ werden. Das Pilotprojekt der griechischen Regierung mit VW zeigt: Nachhaltige Energie und Elekromobilität ist schneller möglich, als oft gedacht. Schon jetzt gibt es rund 1000 Elektroautos auf der Insel.

To-Dos auf Astypalea

Aufstieg auf die venezianische Guerini-Burg im Hauptort Chora (1 Std)
Bootsfahrt zu den Stränden auf Koutsomiti und Kounoupa
Abendessen im ausgezeichneten Ageri Restaurant in Chora

So spät die Fähre Astypalea ansteuert, so früh geht sie auch vom Anker. Um 4:45 Uhr legt die Blue Star Patmos die Leinen los. Unser nächstes Ziel lautet Naxos, doch unterwegs legen wir noch an der imposanten Gebirgsinsel Amorgos an, wo „Im Rausch der Tiefe“ gedreht wurde, auch das Inselchen Donoussa mit nur rund 170 Einwohnern wird angesteuert. Den betriebsamen Hafen von Naxos erreichen wir gegen 9 Uhr morgens. 

Astypalea-Naxos: knapp 4 Stunden, mit Blue Star Ferrys ab ca. 18 Euro   

Naxos – ursprüngliches Griechenland

Man könnte auch nach Naxos fliegen, aber noch schöner ist die Anreise mit der Fähre. Der Weg ist das Ziel: Das Erste, was wir sehen, als unser Schiff die Insel ansteuert, ist die Portara, das Wahrzeichen von Naxos. Das riesige, fast sechs Meter hohe Tempeltor ist ein Teil eines nie fertig erstellten antiken Apollo-Tempels, dessen Bau im 6. Jahrhundert v. Chr. begonnen wurde. Das Tempeltor erreicht man über einen kurzen Damm, der die vorgelagerte Insel Palatia mit der Hafenpromenade verbindet.

Ein Spaziergang durch Chora, die Hauptstadt und der Hafen der Insel, gibt einen ersten Eindruck von der Schönheit der bezaubernden Insel. Charakteristisch sind Häuser der kykladischen Architektur, aber auch alte Steinhäuser, enge Gassen und Bögen, die die Siedlung bilden, die sich rund um und im Inneren der mittelalterlichen Burg von Naxos erstreckt.
Von 1204 bis 1537 war Naxos mehrere Jahrhunderte venezianisch.

Ein Besuch der malerischen Dörfer im Hinterland bestätigt, dass Naxos sich viel von dem Charme und der Ursprünglichkeit einer griechischen Insel bewahrt hat. Auf unserer vierstündigen „Food Tour“ von Zastours erreichen wir zuerst Chalkio, wo wir die „Vallindra Destillerie“ besuchen, in der seit 1896 aus den Blättern der Zitronatzitrone der berühmte Kitron Likör hergestellt wird. Es gibt ihn in klar, grün und gelb mit steigendem Alkoholgehalt. Christopher führt uns auch in die Olivenmühle Ergostasio, deren Geschichte bis 1880 zurückreicht. Hier sieht man, wie Oliven vor hundert Jahren gepresst wurden, und danach gibt eine Verkostung der Olivenöle mit Sommelier. Auch den Schäfer Stephanos besuchen wir, der am Fuße des Zas 320 Schafen und Ziegen hütet und köstlichen „Arseniko“ Hartkäse herstellt, den es nur auf Naxos gibt. Zu der Verkostung mit kleiner Jause kommt auch der Sauerkäse Xinotiri und der süßliche Mizithra auf den Tisch. In Apeiranthos, einem traditionellen Bergdorf mit großartiger Aussicht auf 800 Metern Meereshöhe, laden ausgezeichnete Restaurants ein. Äußerst empfehlenswert ist Amorginos, wo Iorgos in der Küche Köstlichkeiten wie Lamm mit Olivenölsauce zubereitet. In dem bezaubernden Bergdörfchen sind die Straßen mit Marmor ausgelegt und es lohnt sich, durch die Gassen zu schlendern.

Natürlich laden auf Naxos auch bezaubernde Strände zum Baden ein. Der Stadt am nächsten gelegen ist Agios Georgios, aber Agios Anna, Plaka Beach, Orkos, Mikri Vigla und der Sahara Beach sind ebenso wert, entdeckt zu werden. All das zeigt, dass es auf Naxos schwierig sein wird, all diese Geheimnisse bei nur einem Besuch zu entdecken. Diese Vielfalt macht Naxos zu einer beliebten Insel immer wiederkehrender Besucher.

Einen entspannten Tag auf Naxos schließt man am besten traditionell mit einem Abendessen in der schönen Apostolis Taverne in Chora ab, wo die Tische mitten in der malerischen Gasse einladend gedeckt sind. Zu den köstlichen Speisen wird gern Sirtaki Musik bis spät in die Nacht gespielt. Naxos ist zu schön und vielseitig, um von der Insel gleich zur nächsten zu hüpfen. Wer kann, sollte besser eine Woche einplanen um sich Zeit zu nehmen, auch entlegenere Strände und die Bergwelt zu entdecken.

Natürlich ist Naxos auch ein Sprungbrett zu den benachbarten Inseln Ios und Santorini. Fähren in dieser Richtung verkehren mehrmals täglich. Da Santorini die meisten Besucher anzieht, fahren viele Schiffe zuerst nach Santorini und legen danach in Ios an. Dabei ist der spektakuläre Anblick Santorinis vom Schiff aus so umwerfend, dass das niemand stört. Auch uns nicht, die wir uns schon auf unsere nächste Kykladeninsel freuen. 

Naxos-Ios: 3,5 Stunden, mit Blue Star Ferrys ca. 22,50 Euro   

Ios – überraschend anders

Ios ist ein lebhaftes Inselchen und gilt als die „Party-Insel“ der Kykladen. Sicher finden hier im Juli und August in den Beach Clubs wilde Partys statt, aber im September verändert sich das Wesen der Insel schlagartig.

Die wunderschöne Hafenbucht von Ios sucht ihresgleichen. Im Vergleich zu Santorini weniger spektakulär, aber dafür mit einem ganz besonders gemütlichen Flair. Wo andernorts Menschentrauben kaum einen Moment des Stillstands erlauben, wird im Hafenort Gialos in der Taverne gechillt und noch Seebrasse gegrillt. Einige junge, braungebrannte Leute warten auf die Fähre. Dabei hat Ios für alle jung Gebliebenen vieles zu bieten, der Slogan heisst „Für Jugendliche jeden Alters“. Urlauber in der Mitte des Lebens und Best Ager können Ios im Mai, September und Oktober auf neue Art erleben: Sanfter Wassersport, Wandern und Zweisamkeit.

In den Sommermonaten Juli und August weht auf den Kykladen oft ein lebhafter Wind. Dem Wunsch nach sanftem Gewässer entspricht Ios ab dem September weitaus besser. Dann laden wunderschöne, sacht ins Meer abfallende Traumstrände wie Mylopotas und Manganari auch Einsteiger ohne viele Vorkenntnisse zum Stand Up Paddeln ein. Bei Mylopotas Watersports ist der Tag entspannt. Keiner will heute Wasserski, Wakesurfing oder ähnlich rasanten Nervenkitzel erleben.
Die Jugendlichen sind schon Ende August abgereist, das Wetter noch herrlich warm. Also ein idealer Tag, um auf dem Paddle Board ein paar Runden zu drehen, zumal keine starken Winde wehen. Hervorragende SUP-Boards sind eine Stunde für 15 Euro, am Tag für 40 Euro erhältlich. Noch unerfahrenen Paddlern werden gern die Basics vom Aufsteigen bis zur richtigen Paddelhaltung erklärt. Wer schon erfahrener ist, der kann bei ruhiger See mit dem geliehenen SUP Board zum Kolitsani Beach, einem malerischen wilden Strand mit klarem grünen Wasser, der etwas über einen Kilometer von Mylopotas entfernt ist, hinüberpaddeln.

Wer sich nach einem Bad in kristallklarem Wasser sehnt, ist am Strand von Manganari richtig. Außer dem dazugehörigen Lokal findet man hier nichts. Aber die Fahrt und die unvergessliche Aussicht unterwegs sind es wert, hierher zu kommen. Wer das Board dabei hat, findet hier ebenso ideale Bedingungen vor. Dazu lockt Ios noch mit weiteren Sandstränden wie Papa Beach, Psathi, Kambaki und Kalamos, teils sehr abgelegen, wo man entspannen kann und oft keine Menschenseele antrifft.     

Nach der Hauptsaison kehrt ohnehin Ruhe ein. Bis Ende August legen am Farout Beach Club am Mylopotas Beach noch international bekannte DJs auf, dann spielt sich das Leben eher in den Tavernen ab. Die Insel ist etwas grösser als Sylt, aber zählt nur ein Siebtel so viele Einwohner, rund 2000 an der Zahl.  Wassersportgeräte wie Stand Up Paddle Boards kann man dennoch bis Mitte Oktober ausleihen, und sich darüber freuen, dass es weniger windig und voll an den bezaubernden Stränden ist.

Auch Wandern ist in der Nebensaison schöner, wenn es weniger heiß ist. Einer der schönsten Inselpfade führt von Chora ausgehend über den Hafen und die romantische Kapelle Agia Irini zum Strand von Valmas. Die schroffe, felsige Landschaft rund um den Strand verleiht ihm eine wilde, unberührte Schönheit, welche ihresgleichen auf der Insel sucht. Besonders magisch ist diese Wanderung bei Sonnenuntergang. Wenn der steinerne Leuchtturm in warmes Licht getaucht wird und sich eine einzigartige Aussicht eröffnet, will man gar nicht zurückkehren.

Ruhiger Inselnorden

Wer Ruhe pur sucht, sollte sich an die nördliche Inselküste begeben. Das Grab des berühmten griechischen Dichters Homer liegt in einer wilden, menschenleeren Landschaft mit atemberaubenden Panorama und ist über eine etwas zugewachsene Straße zu erreichen. Es ist nicht mehr als ein Steinhaufen, dazu wurde eine Steinplatte mit Inschrift und Relief von Homers Gesicht errichtet. Wer sich nach stiller Auszeit am Meer sehnt, findet in direkter Nähe zwei einsame Strände vor: Am Skami Beach und am Strand von Plakotos ist man meist ganz für sich allein.

Um tiefer in die Seele der Insel Ios einzutauchen, ist es lohnenswert, mehr von seinen versteckten kulturellen Geheimnissen zu entdecken. Das erst kürzlich eröffnete, idyllisch gelegene Gaitis-Simossi-Museum oberhalb des Hauptortes Chora öffnet am frühen Abend seine Türen und präsentiert Werke der beiden Künstler, die lange Zeit auf der Insel lebten. Doch die brillanten Bilder und Skulpturen werden fast zur Nebensache, wenn man den Blick aus dem Fenster schweifen lässt. Wer zur richtigen Zeit hinaustritt, kann auch hier einen unvergleichlichen Sonnenuntergang erleben, der den Himmel mit einem atemberaubenden Farbspiel erfüllt. Auch mit bezaubernden Sonnenaufgängen wartet Ios auf. Am schönsten soll er bei der Kirche Panagia Palaiokastritissa sein. Auf Ios gibt es 365 Kirchen und Kapellen zu besichtigen, eine neue für jeden Tag im Jahr.

Kulinarische Tipps

Ein Besuch auf Ios wäre nicht komplett, ohne auch seine kulinarischen Traditionen zu entdecken. Diaseli ist eine schöne traditionelle Käserei, wo ein Museum eingerichtet ist, das etwas von der Geschichte erzählt. Seit über 100 Jahren entsteht hier oben in der Berghöhe Ziegenkäse. Hier wird auch noch der Skotiri von Hand aus Ziegenmilch hergestellt. Neben Rundgängen und Verkostungen ist der Kochkurs beliebt, dabei bereitet Grossmama mit den Gästen Köstlichkeiten zu: Pittabrot mit Kräutern sowie Xerotigana, eine knusprig frittierte Leckerei mit Honig.

Ein weiterer köstlicher Geheimtipp ist in der Altstadt von Chora zu finden. Bereits seit rund 60 Jahren lädt hier die Taverne Sainis zu traditioneller griechischer Küche ein. Man erreicht sie am besten, wenn man das Auto bei den Windmühlen stehen lässt und in die engen Gassen hineinläuft. Ein Gedicht sind die Muscheln und die eingelegten Weinblätter. Hier isst man besonders gern an den Tischen mitten in der Gasse zu Abend.

Einmal kommt der Abreisetag, aber zum Glück legt die Fähre auf Ios nicht so früh ab. Bevor das Schiff eintrifft, ist es unmöglich, nicht noch einmal bei „Akrogiali“ am Hafen einzukehren und genussvoll zu speisen. Mit Blick auf die schöne Kapelle Agia Irini, die Verliebte zum Heiraten einlädt, und dem Wunsch der baldigen Rückkehr an diesen magischen Ort verlassen wir die bezaubernde Kykladeninsel Ios. Auch wenn die Zeit zu schnell verrann: Auf Ios gehen die Dinge einen gemächlicheren Gang.



Ios-Santorini: 1 Stunde 10 min, mit Blue Star Ferrys ca. 19,50 Euro   

Welche Griechische Insel ist die richtige für mich?

Schönste Sonnenuntergänge:
Ios, Santorini

Freiwasserschwimmen:
Astypalea

Wandern, Klettern, MTB
Amorgos, Kalymnos, Naxos

Santorini – Krönung des Inselhoppings

Der atemberaubende Anblick der steilen, dunklen Vulkanfelsen, die von weiß getünchten Häusern gekrönt werden, krönt auch unser einwöchiges Inselhopping von der Dodekanes-Insel Kos über das unvergessliche Ios zum Sehnsuchtsort Santorini, dem Höhepunkt unsres Inselhopping-Trips durch die griechischen Inseln. Die weltberühmte Insel mit den fesselnden Caldera-Ausblicken und dem spektakulären Sonnenuntergang wird gern als Abschluss oder Höhepunkt einer Kykladen-Rundreise gewählt. Doch gilt darauf zu achten, am besten schon vor der Ankunft den Transfer zum Hotel zu buchen, um lange Wartezeiten im Hafen zu vermeiden.

INFO

Inselhopping Kos – Astypalea – Naxos – Ios – Santorini mit Blue Star Ferrys

www.ferryhopper.com

Allgemein

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr

www.visitgreece.com.de

An- & Abreise

Transfer Bregenz-Mailand
www.flixbus.at

Flug Ryanair Malpensa-Kos, Flug Ryanair Santorini-Malpensa
www.ryanair.com

Holidaytours Santorini (Transfer Hafen Santorini-Hotel)
+30 697 536 6630

Übernachten

Olympia Hotel, Kos City
https://olympiahotelkos.gr/

Studios Kilindra, Chora, Astypalea
www.studioskilindra.com

Princess Of Naxos, Chora
www.princessofnaxos.info

Farout Club Hotel & Spa, Mylopotas, Ios
www.faroutclub.com/hotel/

Caldera View Resort, Santorini
calderaview-santorini.com/

Einkehren

Astypalea

Ageri Restaurant, Chora
Tel. +30 2243 061777

Astropelos, Livadi Beach
Tel. +30 2243 061473

Naxos

Taverne Apostolis, Chora
Tel. +30 2285 026777

Amorginos, Apeiranthos
Tel. +30 2285 061733

Ios

Taverne Sainis, Chora
Tel. +30 697 393 7083

Akrogiali Restaurant, Port of Ios
Tel. +30 2286 091096

Santorini

Große Auswahl an griechischen Restaurants

Tags: FreizeitGriechenlandReisenReisetipps
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