Anfang Juli wurde die traditionsreiche Chelsea Old Town Hall zum Treffpunkt der internationalen Kunstszene: Die London Art Biennale präsentierte aktuelle Werke aus aller Welt und bot ein vielfältiges Forum für zeitgenössische Positionen. Schon die festliche Eröffnung mit Konzert, zahlreichen Gästen und der historischen Kulisse sorgte für einen gelungenen Auftakt.
Mitten im Geschehen: der Koblacher Künstler Karl Pont. Seine fotografische Arbeit City Lines stieß auf große Resonanz und wurde von Besuchern wie Fachpublikum gleichermaßen geschätzt. Inmitten des hochkarätigen Umfelds setzte das Werk einen ruhigen, aber eindringlichen Akzent. Die intensiven Gespräche und das positive Feedback waren für Pont eine wertvolle Bestätigung seines künstlerischen Weges.
Auch abseits der Biennale war Pont kreativ tätig: In der Tate Modern realisierte er ein künstlerisches Fotoshooting zur neuen Kollektion des japanischen Designers Arata Nakamura, eine bildstarke Verbindung von zeitgenössischer Fotografie und Mode, bei der Pont auch selbst vor der Kamera stand. Ein Besuch der afrikanischen Sammlung im British Museum bot zudem n
eue Impulse, insbesondere im Hinblick auf die kulturellen Wechselwirkungen, die die europäische Kunstgeschichte geprägt haben. Den Abschluss des Aufenthalts bildete ein Besuch der Royal Opera mit Georg Friedrich Händels Semele.
Nach der erfolgreichen Teilnahme in London richtet sich der Blick nun nach Italien: Bei der bevorstehenden Biennale in Florenz wird Karl Pont mit einer neuen Arbeit vertreten sein.