Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Rechnungshofes über das Montforthaus enthält eine deutliche Aufforderung an Eigentümer und Management, Strategie und Auftrag des Veranstaltungszentrums klar zu definieren. In einer gemeinsamen Sitzung der Generalversammlung und des Aufsichtsrates werden am 30. Juni 2025 sämtliche Feststellungen und Empfehlungen des Rechnungshofs umfassend diskutiert. Ziel ist es, das multifunktionale Montforthaus für die Zukunft mit klaren Leitlinien und präzisen Zielsetzungen aufzustellen.
Parallel dazu läuft seit Herbst 2024 ein strategischer Entwicklungsprozess, der auf Initiative von Bürgermeister Manfred Rädler in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung gestartet wurde. Ein wesentliches Element dieses Prozesses ist die aktive Einbindung der Bevölkerung. In den kommenden Wochen startet deshalb eine breit angelegte Bürgerbefragung, die Bedürfnisse und Erwartungen an das Montforthaus direkt erhebt. Diese Ergebnisse sollen maßgeblich in die künftige Ausrichtung einfließen.
Dieser strategische Prozess wurde unabhängig von den nun vorliegenden Ergebnissen des Rechnungshofes eingeleitet und knüpft an einen bereits vor zwei Jahren begonnenen Reformprozess an. Darüber hinaus wird das Thema Konsolidierung bereits seit dem Jahr 2020 vonseiten der Geschäftsführung – in enger Absprache mit dem Aufsichtsrat der Montforthaus Feldkirch GmbH verfolgt.
Selbstverständlich werden die aktuellen Empfehlungen und Erkenntnisse aus dem Rechnungshofbericht sorgfältig aufgenommen und umgesetzt. Die Ergebnisse aus dem Strategieprozess sollen spätestens bis Ende des Jahres vorliegen.