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Start Politik

So sieht die Klimastrategie Rankweil 2040 im Detail aus

von Red
9. Juni 2025
in Politik, Vorarlberg
Lesezeit: 3 mins read
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Die Podiumsredner von „Wirtschaft im Gespräch“: David Madlener (Energieinstitut Vorarlberg), Melitta Gassner (Marktgemeinde Rankweil), Markus Kaufmann (Energieinstitut Vorarlberg), Verena Lässer-Kemple (Ökoprofit Nachhaltigkeitsmanagement) und Daniel Reidl (Ökologie-Institut) mit Karolin Frei (GF Gemeindemarketing GmbH). © Marktgemeinde Rankweil/Kevin Zimmermann

Die Podiumsredner von „Wirtschaft im Gespräch“: David Madlener (Energieinstitut Vorarlberg), Melitta Gassner (Marktgemeinde Rankweil), Markus Kaufmann (Energieinstitut Vorarlberg), Verena Lässer-Kemple (Ökoprofit Nachhaltigkeitsmanagement) und Daniel Reidl (Ökologie-Institut) mit Karolin Frei (GF Gemeindemarketing GmbH). © Marktgemeinde Rankweil/Kevin Zimmermann

Rankweiler Wirtschaft gestaltet Zukunft mit

Die Marktgemeinde Rankweil arbeitet mit Hochdruck an einer nachhaltigen und klimafitten Zukunft. Mit dem Projekt „Rankweil 2040“ werden die Weichen gestellt, um den Anteil erneuerbarer Energien deutlich zu erhöhen, die Gemeinde gezielt an die Folgen des Klimawandels anzupassen und die hohe Lebensqualität für alle Generationen zu sichern. Im Mai fanden dazu zwei zentrale Workshops statt, bei denen Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und externe Fachleute gemeinsam an der Klimastrategie arbeiteten. Am 5. Juni wurde dieser Prozess durch eine gemeinsame Veranstaltung der Gemeindemarketing Rankweil GmbH mit Vertreter:innen aus der Wirtschaft fortgeführt.

Beim Workshop am 13. Mai lag der Fokus auf den Themen Strom und Wärme sowie Umwelt und Klimawandelanpassung. Diskutiert wurden unter anderem die energetische Zukunft öffentlicher Gebäude, der Ausbau von Photovoltaik und Maßnahmen zur langfristigen Versorgungssicherheit mit erneuerbarer Energie. Einen besonderen Schwerpunkt bildete das Ortsklima: Mehr Grünflächen, gezielte Entsiegelung, zusätzliche Bepflanzung und die Umgestaltung sogenannter Hitzeinseln sollen Rankweil widerstandsfähiger gegen steigende Temperaturen machen und gleichzeitig die Lebensqualität erhöhen.

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Bei der Workshoprunde am 28. Mai standen die Bereiche Mobilität, Raumplanung und Landwirtschaft im Mittelpunkt. © Marktgemeinde Rankweil

Am 28. Mai stand die Frage im Mittelpunkt, wie Rankweil klimafit für die Zukunft gemacht werden kann. Rund 30 engagierte Teilnehmer:innen diskutierten intensiv zu den Themen Mobilität, Raumplanung und Landwirtschaft. Im Bereich Mobilität wurden Maßnahmen wie Verkehrsberuhigung, Temporeduktion, ein durchgängiger Rad- und Fußverkehr, modernes Parkraummanagement und barrierefreie Umsteigepunkte zwischen Bus, Bahn und Fahrrad erörtert. Die Raumplanung beschäftigte sich mit intelligenter Innenverdichtung, der Nutzung leerstehender Gebäude und nachhaltigen Sanierungen gemeindeeigener Immobilien. Beim Thema Landwirtschaft standen gesunde Böden, regionale Kreisläufe und die Rolle der Gemeinde als Unterstützerin im Fokus.

Mitwirkung der Unternehmen

„Klimaschutz ist keine ferne Zukunftsvision – er beginnt direkt vor unserer Haustür: auf unseren Straßen, Dächern und in unseren Gärten. Mit ‚Rankweil 2040‘ zeigen wir, wie eine Gemeinde gemeinsam mit engagierten Unternehmen, Bürger:innen und weiteren Interessensgruppen konkrete Schritte in Richtung klimafitte Zukunft setzen kann“, erklärt Melitta Gassner, Verantwortliche für Umwelt und Energie in der Marktgemeinde Rankweil. Die Einbindung der Wirtschaftstreibenden in diesen Prozess – wie etwa mit der Veranstaltung „Wirtschaft im Gespräch“, zu der die Gemeindemarketing Rankweil GmbH mit Geschäftsführerin Karolin Frei am 5. Juni lud – bringt für die Marktgemeinde einen bedeutenden Mehrwehrt, verdeutlicht Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. „Durch die aktive Mitwirkung der Betriebe können Lösungen erarbeitet werden, die wirtschaftlich tragfähig und zugleich realistisch umsetzbar sind. Darüber hinaus bringen sie technisches Know-how, Innovationskraft und Ressourcen ein, die die Transformation zu einer klimaneutralen Gemeinde beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken.“

Wirtschaft als Vorbild

Gleichzeitig, so betont die Bürgermeisterin, fungiere die Wirtschaft als Multiplikator und Vorbild. Die gezielte Einbindung der Wirtschaftstreibenden unterstreiche damit das gemeinsame Ziel, Klimaschutz als partnerschaftliche Aufgabe zu verstehen und Rankweil zukunftssicher aufzustellen.

Tags: KlimaRankweilWirtschaft
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