Der renommierte Vorarlberger Historiker und Gründer der Rheticus Gesellschaft, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wanner, stellt Gsi.News seine erst Ende 2025 veröffentlichte Publikation zu einem Thema zur Verfügung, welches in der Geschichtsschreibung ein Novum darstellt und seinesgleichen sucht: Das Leben der Frau vor 100 Jahren. Teil 9 widmet sich dem Thema Politische Verhältnisse.
Von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Wanner
Politische Verhältnisse
Am 3. November 1918 erklärte der neue und provisorische Landtag die Selbstständigkeit Vorarlbergs und auch den Beitritt zum gleichzeitig entstandenen „Reststaat“ der einst großen Habsburger Monarchie – zur „Republik Deutschösterreich“. Dadurch übernahm Vorarlberg auch die Bundeswahlgesetze, das allgemeine und gleiche Wahlrecht zum Nationalrat. Ohne Polemik und ideologische Auseinandersetzungen wurde Vorarlbergs Frauen unvermittelt die politische Gleichberechtigung zugebilligt und waren sie erstmals in der Geschichte zumindest formal vollwertige Staatsbürgerinnen.
Noch dazu gab es in Vorarlberg Wahlpflicht, die von der christlichsozialen Parteiführung durchgesetzt worden war – sie brachte ihnen wie erwartet entscheidende Wahlsiege. Der Großteil der Frauen im bürgerlichen Feldkirch war am Wahlrecht und an Politik jedoch nicht interessiert. Die Konservativen gingen von der berechtigten Voraussetzung aus, dass die meisten Frauen katholisch eingestellt waren und die Grundsätze des Christentums vertraten und daher auch ihre Politik. Die Sozialdemokraten klagten: „Was zählen unsere wenigen organisierten Frauen und Mädchen gegen die unermeßliche Schar derer, die sich von dem Gängelbande des Klerikalismus und seinen Verfügungen noch nicht losgerissen haben.“ (Ebenhoch, 18 f)
Die höchste kirchlich-religiöse Autorität übte zu dieser Zeit und auch noch im folgenden Jahrzehnt Sigismund Waitz (1864-1941) aus Brixen in Südtirol aus. Er studierte in Innsbruck Theologie und wurde 1886 zum Priester geweiht. 1890 promovierte er zum Doktor der Theologie. 1899 übernahm er am Priesterseminar in Brixen, dem Ort der Ausbildung der Vorarlberger Priesteranwärter, die wichtigen Fächer für Moraltheologie und Soziologie. Entscheidend für Vorarlbergs kulturelles Milieu war 1913 die Übernahme des Generalvikariats für Vorarlberg mit Sitz in Feldkirch und seine Weihe zum Bischof. 1921 entstand die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch, eine Art Diözese, in der er uneingeschränkte bischöfliche Rechte besaß. Damit beeinflusste er weitgehend das geistige und auch politische Klima und setzte eine hundertjährige katholisch-konservative Tradition fort.
Feldkirchs wahlpflichtige Frauen zeigten „daher“ im Februar 1919 an den Wahlen zur fernen „Wiener“ Konstituierenden Nationalversammlung wenig politisches Interesse. Dies wurde auch von den lokalen tristen Verhältnissen beeinflusst: Die Eisenbahn fuhr wegen Kohlenmangels nicht, Milch war nur noch für Schwerkranke und Kinder zu erhalten, die Obstzufuhr auf dem Wochenmarkt war gering, die Gasthäuser hielten geschlossen, man bot einige Konserven an, dazu kam Holz- und Kohlennot im beginnenden Winter. Selbst an „Lustbarkeiten“ gab es kein Interesse mehr: „Die Harmoniemusik litt an der großen Teilnahmslosigkeit der Feldkircher.“ Und wer noch Hoffnungen auf einen baldigen Anschluss an die Schweiz hegte, wurde enttäuscht: „Daß man im nüchteren Teil des Schweizervolkes die ganze Vorarlbergerei satt hat.“ Der Feldkircher katholische Gesellenverein präsentierte die vielsagende Theateraufführung in drei Aufzügen – „Der Gemeindedepp“. (FA, 19.2. und 15.10. 1919)
Feldkirchs Frauen, bislang ohne politischen Einfluss, waren und wurden gefordert, wenn nicht überfordert. Doch ein gewisses Interesse an Politik wurde geweckt, zumal sie das Machtpotential der Parteien maßgeblich zu beeinflussen vermochten. 1919 gab es allein vier Wahlen: Zum konstituierenden Nationalrat, im April zum Gemeinderat und Landtag und im Mai zum Referendum Schweizer-Anschluss. Das Jahr darauf folgte im Oktober die erste Nationalratswahl. Im April 1921 gab es erstmals Arbeiterkammerwahlen, 1924 Gemeindewahlen und 1925 die Abstimmung zu „Groß-Feldkirch“.
Da 1920 in ganz Österreich eine gesonderte Zählung der Frauen- und Männerstimmen erfolgte, wurden auch Vermutungen bestätigt: Frauen gaben nicht nur in Feldkirch, sondern auch in Vorarlberg ihre Stimme in weit größerer Zahl den Christlichsozialen und sicherten damit die absolute Macht dieser Partei die nächsten zehn Jahre. Alle drei Stadtparteien nahmen jedoch das passive Frauen-Wahlrecht nicht wahr und daher finden wir auf ihren Wahlvorschlagslisten auch keine Frauen. Doch es gab gewisse kleine Unterschiede: Die Christlichsozialen besaßen an einer weiblichen Parteiarbeit generell kein Interesse und überließen die Verbreitung ihrer Ideologie den einzelnen aktiven und wirkungsvollen Frauenvereinen.
Die Großdeutschen bzw. Freisinnigen, einst die Liberalen, standen einer Mitarbeit von Frauen etwas positiver gegenüber. Im Bezirk Feldkirch wurden bei Gemeindewahlen sogar Kandidatinnen aufgestellt, freilich an unwählbarer Stelle. (Ebenhoch, 22-29) Die männliche Parteispitze aus den bürgerlichen Eliten bestand aus jungen Ärzten, Rechtsanwälten, Angestellten und Technikern und erkannten die politische Bedeutung der Frauen als Mitarbeiterinnen. Sie waren antisemitisch, für eine klare Trennung von Kirche und Staat und für die Verstaatlichung des Schul- und Bildungswesens. (W 2018, 38)
Aktivitäten entwickelten die überwiegend „landfremden, zugereisten“ Sozialdemokraten in Feldkirch als Folge des Frauenwahlrechtes von 1919. Im Jahr 1924 gründeten sie eine sozialistische Jugendgruppe. In Altenstadt finden wir Frauen als Schriftführerinnen der Partei und als Lehrerinnen in der Dornbirner „Partei-Frauenschule“. Sozialistinnen, verächtlich als „Hosenweiber“ bezeichnet, waren Mitglieder im Gesangs- und Theaterverein. Eine größere Machtposition vermochten sie jedoch nicht zu entfalten: Die Mehrheit der „antirevolutionären“ Fabriksarbeiter tendierte zu den christlichsozialen Arbeiterorganisationen. Diese hatten bereits 1918 weitgehende „antikapitalistische“ Forderungen gestellt, wie gesetzlichen Arbeiterschutz, Sozial- und Familienversicherungen, Lohnerhöhungen und die Einrichtung von Arbeiterkammern. (W 2018, 38 f
Im Dezember 1924 machte der bekannte marxistische Theoretiker, Politiker und Leiter des Wiener Eheberatungsamtes Dr. Karl Kautzky (1854-1938) auf Einladung der Arbeiterkammer zu einem Vortrag in Feldkirch Halt. Er sprach über „Hygiene der Frau“, ein bisheriges striktes Tabu in Vorarlberg. Sein Referat war nur für Frauen und Mädchen zugänglich. „Er erntete für seine klaren Worte viel Lob. Mit einer wahren Andacht, besonders seitens der Frauen, wurde dem Vortrag gelauscht.“ (VW, 20.12.1924 / VT, 6.12.1924))
Großen Aufwind und Selbstvertrauen erhielten die Sozialdemokraten durch die 1921 gegründete Arbeiterkammer mit Sitz in Feldkirch. Bei den ersten Arbeiterkammerwahlen erhielt die Arbeitersektion mit ihren Freien Gewerkschaften 13 Sitze, die Christlichen 10 und die Deutschvölkischen 1 Sitz. In der Angestelltensektion bekamen sie gleich wie die Christlichsozialen 2 Sitze. Zum Präsidenten wurde der Sozialist und Bludenzer Stadtrat Wilhelm Sieß (1883-1936) gewählt „Und nicht genug damit“, zum Ersten Sekretär wurde der „landfremde“ Dr. Hermann Winter aus dem Wiener Sozialministerium eingesetzt. Auffallend und ungewöhnlich bei den Wahlen war es gewesen, dass die Freien Gewerkschaften der Sozialdemokraten in der Arbeitersektion keine und die christlichen Gewerkschaften gar eine Nachstickerin und Textilarbeiterin aufgestellt hatten und bei den Angestellten eine Verkäuferin aus Dornbirn. Die Sozialisten erklärten sich ihre relativ schlechten Wahlergebnisse wegen des Fehlens der Wahlpflicht und „weil ihre kreuzbraven und oft sehr frommen Arbeiter und Arbeiterinnen wenig Interesse an den Aufgaben der Arbeiterbewegung“ besäßen.
Sitz der Vorarlberger Arbeiterkammer wurde Feldkirch. Bürgermeister Gohm hatte ihr im neuerrichteten städtischen Gebäude in der Gilmstraße ein Büro zur Verfügung gestellt. Nur wenige hundert Meter davon befand sich die katholische Hochburg der Jesuiten. (W 1978, 12-22)
Am 10. Februar 1924 kam es in dem 4.900 Einwohner zählenden Alt-Feldkirch vor den Eingemeindungen zu den letzten Gemeindewahlen. Der Wahlkampf verlief diesmal ruhig und die Mahnung im Feldkircher Anzeiger scheint Erfolg gehabt zu haben: „Es ist und bleibt unanständig über das rein Sachliche hinauszugehen und aus der Parteipolitik eine persönliche zu machen (…) Es ist hier wohl die Bitte am Platze, in diesem Wahlkampf doch nicht wie jene geradezu gehässige persönliche Taktik einzuschlagen, die vor Jahren einmal geübt wurde.“ (FA, 30.1.1924)
Die Gemeindewahlen widerspiegeln die speziellen Sozialverhältnisse zwischen Tradition und Moderne: Nur etwa die Hälfte der Einwohner hatte das Wahlrecht! Es gab insgesamt 2.300 wahlberechtigte Frauen und Männer. Von diesen waren 1.850 Nichtaktivbürger, somit „zugezogene Reiche“ wie auch „fremde Bettler“ aus dem Arbeitermilieu. Der elitäre Kern der Bürgerschaft und Klientel der Christlichsozialen bestand aus nur 450 sogenannten „Aktivbürgern“ – sie hatten traditionelle Nutzungsrechte am Eigentum der Stadtgemeinde und bestimmten die gesellschaftlichen Normen. (VV, 12.2.1924 / VW. 19.1.1924)
Das Wahlergebnis brachte folgende Stimmen und Mandate:
Christlichsoziale 1127 15
Großdeutsche 474 6
Sozialdemokraten 456 6
Die Christlichsozialem (die Schwarzen) erreichten einen Zuwachs und mit 55.55 % der Stimmen wiederum die absolute Mehrheit, mindestens die Hälfte davon waren Frauenstimmen. Es folgten die enttäuschten Großdeutschen (Gelbe) und die sich behauptenden Sozialdemokraten (die Roten). Erstmals kandidierten Nationalsozialisten (die Braunen) auf einer eigenen Liste. (VW, 9.2.1924 / VV, 9. und 13.2.1924 / VT, 8.2.1924)
Für den neuerlichen Wahlsieg der Christlichsozialen hatten die Sozialdemokraten eine plausible Erklärung: Es waren die leicht zu beeinflussenden Frauen und die ansässigen Jesuiten des Privatgymnasiums: „Die letzten drei Wochen, da hatten es die Feldkircher Sünder streng; es war Mission und Tag für Tag mußten sie sich die seligmachenden Jesuiten anhören. Ja, ja, selig sind die Armen im Geiste, ihnen gehört das Himmelreich. Die Erde aber gehört den Kapitalisten und ihren Handlangern, freilich auch nur so lange, als es die arbeitenden Menschen nicht anders wollen.“ (VW, 21.1.1924)
Von Nachteil für die Sozialdemokraten war die schwere Erkrankung und der folgende Tod des Werkmeisters der Bundesbahnen und aktiven „Parteigenossen A. K.“ Er war überzeugter „Freidenker“ und Mitglied des Vereines „Flamme“, das bedeutete Leichenverbrennung. Er hatte vor seinem Tod seinen Angehörigen den strikten Auftrag erteilt, keinen geistlichen Beistand erhalten zu wollen. Dies akzeptierte der Ortspfarrer von Levis jedoch nicht und er versuchte den Zutritt zum Sterbenden zu erzwingen, obwohl dies die Gattin, ebenfalls ein aktives Parteimitglied, verweigerte. „Die Frau brach vor Aufregung zusammen.“ Die Leiche wurde schließlich nach Wien ins Krematorium überführt. (VW, 27.2.1924)
Die Reaktion in der Bischofsstadt ließ nicht auf sich warten. Dekan, Stadtpfarrer Ender, hielt einen öffentlichen Aufklärungsvortrag „Für und gegen die Leichenverbrennung“ und verwies auf „die sehr strengen kirchlichen Strafen“. Die sozialistische Vorarlberger Wacht ging zum Gegenangriff über: Für sie war Genosse A. K. „ein leuchtendes Beispiel von proletarischem Trotz und von tiefer Überzeugung. (…) Er hat sein Handeln und Wandeln selbst bestimmt, er hat sich selbst Rechenschaft über seine Taten abgelegt, er hat es abgelehnt, mit jenen eine Gemeinschaft, und sei es auch nur oberflächlicher Natur, einzugehen, die die Menschlichkeitslehre des Heilands mit den Füßen getreten und in den Kot gezerrt haben“. (VW, 20., 23. 3. 1924 / VV, 30.3.1924)
Es verging ein Jahr bis zur Abstimmung über die Eingemeindung zu Großfeldkirch. Sie fand am 26. April 1925 statt. Das Wählen erfolgte geheim, freiwillig und war nicht nur den Stammbürgern vorbehalten, sondern jedem Ansässigen in Feldkirch, Tisis, Altenstadt und Tosters möglich, auch Frauen. Die Ergebnisse waren für die Anschlussbefürworter ein voller Erfolg: Die Wahlbeteiligung betrug 60%. 5.734 waren Ja-Stimmen, 48 Nein-Stimmen. Das Territorium der Stadt wuchs von 1,3 auf 34 km2 an, die Einwohnerzahl von 4.900 auf 12.000 Personen.
Über die Beteiligung bzw. Einstellung der Frauen gibt es nur spärliche Hinweise. Sie wurden jedenfalls zum Besuch der Aufklärungsversammlungen aufgefordert.
Für sie bot der Zusammenschluss einige wesentliche Vorteile: Es war die Verbesserung des Arbeitsmarktes und Konsumangebots. Für Küchen, Heizung und Licht gab es Anschlüsse an die Stromversorgung der Stadtwerke und eine weitgehende Trinkwasserversorgung. Die Ill-Regulierung versprach für Gisingen und Tosters ein sicheres Zuhause. Und für bildungsorientierte Familien aus den nunmehrigen Fraktionen mit eigenen Ortsvorstehern winkte die Hoffnung auf eine baldige kommunale Bürgerschule auch für Mädchen. Die Fertigstellung der sogenannten „Vereinigungsbrücke“ 1929 erleichterte wesentlich den Zugang zum Behörden- und Einkaufszentrum in der Altstadt. (W 2000, 95-103)
Feldkirchs Stadtarchivar Christoph Volaucnik fasste 2009 zusammen: „Der Zusammenschluss der Gemeinden im Jahr 1925 kann sicherlich nicht als „Liebesheirat“ bezeichnet werden, wohl eher als „Vernunftsehe“. Die Gemeinden haben sich in einer äußerst schwierigen Zeit zusammengerauft, um zu einer gemeinsamen Problemlösung zu finden. Sie haben sich gemeinsame wirtschaftliche und kommunale Ziele gesetzt. Es dürfte die „Chemie“ zwischen den damaligen politisch Verantwortlichen in der Stadt und auf dem Dorf gestimmt haben. In Feldkirch wie auch in den Landgemeinden hatten damals die Christlichsozialen die Mehrheit in den Gemeindevertretungen inne, was ein Zusammenkommen bestimmt erleichterte.“ Volaucnik 2009, 254)
Am 28. Juni 1925, als erstmals Gemeindewahlen in Großfeldkirch stattfanden, überholten die Sozialdemokraten die bisherigen Großdeutschen und kamen auf den 2. Platz. In Altenstadt-Levis besaßen diese „Eisenbahner“ ihre stärkste Wählerschaft.
Wahlergebnisse: Stimmen und Mandatsverteilung in der erweiterten Gemeindevertretung
Christlichsoziale: 3183 22
Sozialdemokraten: 1180 8
Großdeutsche: 547 3
Landvolkpartei: 404 2
Nationalsozialisten: 175 1 (Sie waren mit zwei Kandidaten angetreten, beide waren „Eisenbahner“ aus dem Stadtteil Levis)
Wiederum wurde Kaufmann Anton Gohm (1878-1955) zum Bürgermeister gewählt. Am 7. August 1925 wurden von der Stadtvertretung die Ortsvorsteher in den „Fraktionen“, den ehemaligen Gemeinden gewählt. Sämtliche waren christlichsozial. (W 2000, 124-127)
Literaturnachweise
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VT: Vorarlberger Tagblatt
VV: Vorarlberger Volksblatt
VW: Vorarlberger Wacht
W = Publikation von Wanner Gerhard
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