Vier Führungswechsel im Roten Kreuz Vorarlberg
In den Abteilungen Bregenz und Hohenems sowie in den Ortsstellen Lech und Wolfurt wurden neue ehrenamtliche Leiter bestellt.
Feldkirch – In den vergangenen Monaten kam es zu einem personellen Wechsel in vier Vorarlberger Rotkreuz-Standorten. Die bisherigen Kommandanten bzw. Leiter legten ihre Funktionen zurück – in der Folge wurden neue Verantwortliche gewählt und mit der ehrenamtlichen Führung betraut.
Abteilung Bregenz
In Bregenz übernimmt Philipp Bachmann erneut das Kommando. Der 43-Jährige war bereits von 2016 bis 2022 als Kommandant im Einsatz und bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Roten Kreuz mit. „Ich weiß also, was auf mich zukommt“, meint er mit einem Augenzwinkern. Beruflich ist er Fachbereichsleiter in der Landeswarnzentrale.
Abteilung Hohenems
In Hohenems wurde Johannes Bertsch zum neuen Kommandanten gewählt. Der 34-Jährige ist seit 2011 aktiv im Roten Kreuz tätig, bringt Erfahrung aus dem Schulungswesen und dem Katastrophenhilfsdienst mit und war vier Jahre im Rotkreuz-Stab. Beruflich als Finanzreferent tätig, will er als Kommandant vor allem für Stabilität sorgen, das Miteinander stärken und die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt fördern.
Ortsstelle Lech
In Lech übernimmt Lisa Salzgeber die Leitung der Ortsstelle. Die 29-Jährige engagiert sich seit acht Jahren ehrenamtlich als Notfallsanitäterin und war bislang als stellvertretende Leiterin aktiv. Sie kennt die Herausforderungen am abgelegenen Arlberg bestens und bringt entsprechende Erfahrung mit.
Ortsstelle Wolfurt
Stefan Steurer aus Lauterach steht künftig der Ortsstelle Wolfurt vor. Der 41-jährige Bauamtsleiter der Gemeinde Fußach ist seit 2015 beim Roten Kreuz aktiv und engagiert sich zudem in der Wasserrettung und im Skiverein. Seine Schwerpunkte liegen in der Fortführung der erfolgreichen Jugendarbeit sowie in der Ausbildung und Schulung von Mitgliedern und Bevölkerung.
Zum Hintergrund
Das Rote Kreuz Vorarlberg betreibt sieben Abteilungen, zwei Katastrophenhilfsdienst-Abteilungen und acht Ortsstellen. In den Abteilungen sind haupt- und ehrenamtliche Kräfte gemeinsam im Einsatz, während Katastrophenhilfsdienste und Ortsstellen ausschließlich ehrenamtlich geführt werden. Tagsüber übernimmt das hauptberufliche Personal den Dienstbetrieb, nachts und an Wochenenden sichern Ehrenamtliche das System – angeführt von einem Kommandanten, der in enger Abstimmung mit dem Dienststellenleiter arbeitet.